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https://doi.org/10.11588/diglit.24432#0067
von Deutschland.
59
verjagt, und waren diese Lander bcynahe an Oesterreich ge-
fallen, ww denn Carl V. dieselbe seinem Bruder Ferdi,lan-
do >. zu Lehn gab; wenn nicht ?Kuchxu; i^ggnsvunux von
Hessen und vincu?, durch ihre Armee mit Hülse des
Schmalcaidischen Bundes solches abgewendet. Eben dieser
Ulrich hat auch in seinem Lande die Reformation cingefüh-
ret/Und bey derselben mehr als iw.Klöster secui^isur.
Jtzo theilt sich dies Haus ins Stutgardijche und Zuliaui-
sehe, und jedes wieder in besondere Linien / nem'kch jenes iu
die Slutgardistbe oder regierende'/ und in die Ltcustädtl-
fche Linie. Die Julianische sonderte sich wieder in zwo Li-
nien/ in die lweiltingische/ die aber ausgcgangeii/ und in
die Schlesische/ zu welcher wiederum zwo besondere Linien
gehören/ nemlich die Gclsisthc und Bernstaörische/ welche
deyde das Fürstenthum Oels in Schlesien im Besitz haben.
§. 2s.
Nächst diesen sind von den hohen Hausten in Deutsch-
land annoch zu merken. I) die Marggrafcn von Bran-
denburg in Franken/ deren Land das ehemalige Burggraf-
thum Nürnberg in sich faßet/ wiewohl Friedrich k. einen
Theil davon der Stadt 3?ürnberg überlaßen. Es theilet
sich aber dieses Haus i) in die Lulmbachische oder Ba-
reuthjsche Linie, welche Lhriftianuu ein Bruder des Chur-
fürsten von Brandenburg Joachim Friedrichs gestiftet;
dessen Söhne wiederum zwo Linien die Bareutische und
Culutbachische errichteten. Da aber die ersten, von diesen
ausgegange»/ so hat die letzten' davon altes bekommen; dar-
aus der itzige Friedrich sich mit der ältesten Prinzeßin von
Preußen, kriäerica 8opklr VVilksImina ver'mälüet hat.
Und 2) in die Anspachische/ welche stoaciumuz brnetiu5,
des gedachten Chnrfürsten andrer Bruder geiiistc,/davon
der itzige CarlWilhelm Friedrich/sich mit da- andern preus-
sischen Prinzeßin briäe-iea bnyst vennahlet/ und i?z6
einen Prinzen gezcuget hat.
II. Die -Herzoge von -Hollstein/ dieim Anfänge Gra-
fen gewesen/ und Schleßwich zugleich besaßen haben. Ais
aber Adolph Vill. ^..1459 ohne Erben verstarb; so hat
bin nächster Anverwandter Christian t König vsn Daune,
mark
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verjagt, und waren diese Lander bcynahe an Oesterreich ge-
fallen, ww denn Carl V. dieselbe seinem Bruder Ferdi,lan-
do >. zu Lehn gab; wenn nicht ?Kuchxu; i^ggnsvunux von
Hessen und vincu?, durch ihre Armee mit Hülse des
Schmalcaidischen Bundes solches abgewendet. Eben dieser
Ulrich hat auch in seinem Lande die Reformation cingefüh-
ret/Und bey derselben mehr als iw.Klöster secui^isur.
Jtzo theilt sich dies Haus ins Stutgardijche und Zuliaui-
sehe, und jedes wieder in besondere Linien / nem'kch jenes iu
die Slutgardistbe oder regierende'/ und in die Ltcustädtl-
fche Linie. Die Julianische sonderte sich wieder in zwo Li-
nien/ in die lweiltingische/ die aber ausgcgangeii/ und in
die Schlesische/ zu welcher wiederum zwo besondere Linien
gehören/ nemlich die Gclsisthc und Bernstaörische/ welche
deyde das Fürstenthum Oels in Schlesien im Besitz haben.
§. 2s.
Nächst diesen sind von den hohen Hausten in Deutsch-
land annoch zu merken. I) die Marggrafcn von Bran-
denburg in Franken/ deren Land das ehemalige Burggraf-
thum Nürnberg in sich faßet/ wiewohl Friedrich k. einen
Theil davon der Stadt 3?ürnberg überlaßen. Es theilet
sich aber dieses Haus i) in die Lulmbachische oder Ba-
reuthjsche Linie, welche Lhriftianuu ein Bruder des Chur-
fürsten von Brandenburg Joachim Friedrichs gestiftet;
dessen Söhne wiederum zwo Linien die Bareutische und
Culutbachische errichteten. Da aber die ersten, von diesen
ausgegange»/ so hat die letzten' davon altes bekommen; dar-
aus der itzige Friedrich sich mit der ältesten Prinzeßin von
Preußen, kriäerica 8opklr VVilksImina ver'mälüet hat.
Und 2) in die Anspachische/ welche stoaciumuz brnetiu5,
des gedachten Chnrfürsten andrer Bruder geiiistc,/davon
der itzige CarlWilhelm Friedrich/sich mit da- andern preus-
sischen Prinzeßin briäe-iea bnyst vennahlet/ und i?z6
einen Prinzen gezcuget hat.
II. Die -Herzoge von -Hollstein/ dieim Anfänge Gra-
fen gewesen/ und Schleßwich zugleich besaßen haben. Ais
aber Adolph Vill. ^..1459 ohne Erben verstarb; so hat
bin nächster Anverwandter Christian t König vsn Daune,
mark