6s Einlcittmg in Sie Renittnifi
mark diese Lander eingezogen. Nach der Zeit hat sich
dieses Haus in zwo Linien getheilet. i) In die Röniglicbe,
deren Stammvater König (lKrilklLni HI. jüngster Sohn
Johannes gewesen. Von dessen zehen Söhne» sind wieder
besondre Linien gestiftet/ deren Nachkommen sich noch mehr
getheilet / so daß die Augustburgische,Beckschc, Wicsenbur-
gim)e,Glücksburgischeund Plvnschc bekannt sind. 2) In sie
^erzoglickc, welche Adolph der jüngste SohnKönigSFried-
richs i. gestiftet/der die Hclftc von Schleswig und Hollstein
bekam/ und seine Residenz zu Gottorp anlcgte. Nachdem
aber seine Nachkommen/ ihr Theil von Schlcßwig an
Dännemark ab rctcu mustcn/ so wird diese Linie von der
heurigen Residenz/ die Riehlscbe gencnnct ; der itzjge Her-
zog ist Lari Peter Ulrich Großfürst in Rußland.
§. 26.
Hk. Die -Herzoge von Mecklenburg; deren Land in
-en alten Zeiten zu dein Wendischen Königreich gehörete/
davon der letzte König krinME II. F. n6z von dein
Herzoge in Sachsen Heuricv Leone überwunden wurde, sich
taufe,1 ließ/ und Mecklenburg als ein Fürstcnthum an sich
behielte. Dessen Nachkommen wurden 1Z49 von dein
Kayser Carl l V. zu Herzogen gemacht. Der Herzog Jo-
hann Albrecht/ suchte zwar durch sein Testament .V is7Z.
das Ersigeburtsrecht cinzuführen, doch wurde solches nicht
beobachtet, so daß noch heutiges Tages zwo Linien sich in
diesem Lande befinde»/ die Schwerinische und die Srreli-
tzisckw von welchen dieser/ das Fürstcnthum Ratzeburg und
die Herrschaft Stargard, jener aber die übrigen Mecklen-
burgischen Lande gehören.
IV. Die Marggrafcn von Baden in Schwaben,
welche aus Brisqau stammen, und sich vielfältig getheilet
haben. Jetzo blühe.- noch zwo Linien, sie Basen - Baoi-
sche, die das Obcrbaden besitzt, und zu Rastadt residiret,
davon der itzige Ludwig Wilhelm George heißet; und die
Laden-Durb ebijcbe, die zu Duriach, oder vielmehr zu
Carls-Ruhe residiret; der itzt regierende ist Carl Friedrich.
V. Die Fürsten vonÄnhaic stammen aus Sem Afca-
Nischcn Geschlechte her, deren Vorfahren edle Herren vom
Hartz
mark diese Lander eingezogen. Nach der Zeit hat sich
dieses Haus in zwo Linien getheilet. i) In die Röniglicbe,
deren Stammvater König (lKrilklLni HI. jüngster Sohn
Johannes gewesen. Von dessen zehen Söhne» sind wieder
besondre Linien gestiftet/ deren Nachkommen sich noch mehr
getheilet / so daß die Augustburgische,Beckschc, Wicsenbur-
gim)e,Glücksburgischeund Plvnschc bekannt sind. 2) In sie
^erzoglickc, welche Adolph der jüngste SohnKönigSFried-
richs i. gestiftet/der die Hclftc von Schleswig und Hollstein
bekam/ und seine Residenz zu Gottorp anlcgte. Nachdem
aber seine Nachkommen/ ihr Theil von Schlcßwig an
Dännemark ab rctcu mustcn/ so wird diese Linie von der
heurigen Residenz/ die Riehlscbe gencnnct ; der itzjge Her-
zog ist Lari Peter Ulrich Großfürst in Rußland.
§. 26.
Hk. Die -Herzoge von Mecklenburg; deren Land in
-en alten Zeiten zu dein Wendischen Königreich gehörete/
davon der letzte König krinME II. F. n6z von dein
Herzoge in Sachsen Heuricv Leone überwunden wurde, sich
taufe,1 ließ/ und Mecklenburg als ein Fürstcnthum an sich
behielte. Dessen Nachkommen wurden 1Z49 von dein
Kayser Carl l V. zu Herzogen gemacht. Der Herzog Jo-
hann Albrecht/ suchte zwar durch sein Testament .V is7Z.
das Ersigeburtsrecht cinzuführen, doch wurde solches nicht
beobachtet, so daß noch heutiges Tages zwo Linien sich in
diesem Lande befinde»/ die Schwerinische und die Srreli-
tzisckw von welchen dieser/ das Fürstcnthum Ratzeburg und
die Herrschaft Stargard, jener aber die übrigen Mecklen-
burgischen Lande gehören.
IV. Die Marggrafcn von Baden in Schwaben,
welche aus Brisqau stammen, und sich vielfältig getheilet
haben. Jetzo blühe.- noch zwo Linien, sie Basen - Baoi-
sche, die das Obcrbaden besitzt, und zu Rastadt residiret,
davon der itzige Ludwig Wilhelm George heißet; und die
Laden-Durb ebijcbe, die zu Duriach, oder vielmehr zu
Carls-Ruhe residiret; der itzt regierende ist Carl Friedrich.
V. Die Fürsten vonÄnhaic stammen aus Sem Afca-
Nischcn Geschlechte her, deren Vorfahren edle Herren vom
Hartz