Entwicklung der Kunst war, was sich daraus insbesondere für
Lorenzos künstlerische Bestrebungen schließen läßt und wie ihm
diese zum Teil auch seine Politik mit fördern helfen mußten.
Mit besonderer Berücksichtigung gerade dieser Gesichts-
punkte habe ich das gesamte Werk, das ich dem Bertoldo zu-
schreiben zu können glaube, hier zusammengestellt, eingehend
beschrieben und erörtert, nachdem ich das außerordentlich
dürftige Material, das wir an Urkunden und alten Nachrichten
über das Leben des Künstlers besitzen, vorausgeschickt habe.
Wenn es mir gelungen ist, sämtliche mir bisher bekannte
Arbeiten des Meisters in guten Abbildungen, meist in voller
Größe, wiederzugeben, so wurde dies dadurch erleichtert, daß
gerade unser Kaiser-Friedrich-Museum fast alle Medaillen und
die meisten Plaketten sowie eine Anzahl Reliefs und Statuetten
von ihm besitzt. Vor allem danke ich aber die Vollständigkeit des
Abbildungsmaterials der Unterstützung des Herrn Carle Dreyfus,
der im Nachlaß seines als Sammler von trefflichen italienischen
Renaissancewerken nicht erreichten Vaters den reichsten
Schatz auch an Werken Bertoldos besitzt. Auch von den
Kollegen an den öffentlichen Sammlungen in London, Paris
und Wien bin ich mit Abbildungen der Werke des Künstlers
im Besitz dieser Museen in entgegenkommendster Weise bedacht
worden. Die Aufnahme des Sarkophags im Campo Santo zu
Pisa hat mir das Kunsthistorische Institut in Florenz machen
lassen, dessen Leiter Dr. Bodmer und Dr. Weigelt mir auch
sonst behilflich waren. Ihrer Vermittlung verdanke ich die
Durchsicht des bisher sehr ungenau wiedergegebenen Briefes
von Bertoldo an den Magnifico durch Herrn Dottor Gino Masi
vom Archivio di Stato in Florenz» Bei Anfertigung der Auf-
nahmen in unseren eigenen Sammlungen hat mir Dr. Bange
geholfen. Ihnen allen sage ich aufrichtigen Dank für diese aus-
giebige Beihilfe, wie ich der Verlagshandlung für ihr Entgegen-
kommen in der reichen Ausstattung des Buches verpflichtet bin.
Im Sommer X924. Bode.
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Lorenzos künstlerische Bestrebungen schließen läßt und wie ihm
diese zum Teil auch seine Politik mit fördern helfen mußten.
Mit besonderer Berücksichtigung gerade dieser Gesichts-
punkte habe ich das gesamte Werk, das ich dem Bertoldo zu-
schreiben zu können glaube, hier zusammengestellt, eingehend
beschrieben und erörtert, nachdem ich das außerordentlich
dürftige Material, das wir an Urkunden und alten Nachrichten
über das Leben des Künstlers besitzen, vorausgeschickt habe.
Wenn es mir gelungen ist, sämtliche mir bisher bekannte
Arbeiten des Meisters in guten Abbildungen, meist in voller
Größe, wiederzugeben, so wurde dies dadurch erleichtert, daß
gerade unser Kaiser-Friedrich-Museum fast alle Medaillen und
die meisten Plaketten sowie eine Anzahl Reliefs und Statuetten
von ihm besitzt. Vor allem danke ich aber die Vollständigkeit des
Abbildungsmaterials der Unterstützung des Herrn Carle Dreyfus,
der im Nachlaß seines als Sammler von trefflichen italienischen
Renaissancewerken nicht erreichten Vaters den reichsten
Schatz auch an Werken Bertoldos besitzt. Auch von den
Kollegen an den öffentlichen Sammlungen in London, Paris
und Wien bin ich mit Abbildungen der Werke des Künstlers
im Besitz dieser Museen in entgegenkommendster Weise bedacht
worden. Die Aufnahme des Sarkophags im Campo Santo zu
Pisa hat mir das Kunsthistorische Institut in Florenz machen
lassen, dessen Leiter Dr. Bodmer und Dr. Weigelt mir auch
sonst behilflich waren. Ihrer Vermittlung verdanke ich die
Durchsicht des bisher sehr ungenau wiedergegebenen Briefes
von Bertoldo an den Magnifico durch Herrn Dottor Gino Masi
vom Archivio di Stato in Florenz» Bei Anfertigung der Auf-
nahmen in unseren eigenen Sammlungen hat mir Dr. Bange
geholfen. Ihnen allen sage ich aufrichtigen Dank für diese aus-
giebige Beihilfe, wie ich der Verlagshandlung für ihr Entgegen-
kommen in der reichen Ausstattung des Buches verpflichtet bin.
Im Sommer X924. Bode.
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