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Vorwort,

Les villes sont suppos£es immortelles
et il seroit digne de nous de laisseräla
post6rit£ nne grande id6e de notre siede.
Patte.
Vorliegende Arbeit wendet sich einem Gebiet zu, das von
der kunsthistorischen wie ästhetischen Betrachtung wenig
beachtet ist. Die Handbücher der Architektur protokollieren
wohl das geringste Detail, der Stadtbau als Ganzes, der letzte
Vollendung des architektonischen Gestaltens ist, blieb fast un-
berücksichtigt.
Nun wird eine Formgeschichte des neueren Stadtbaus bei
dem Mangel an Einzelstudien in absehbarer Zeit nicht ge-
schrieben werden. Mir selbst liegt nichts ferner, als mein
Buch dafür auszugeben. Es hat in dieser Hinsicht seinen Zweck
erfüllt, wenn es Richtungen angibt und aufmerksam macht,
welch Material hier des Kunsthistorikers harrt. Wichtiger war
mir, einmal an ausgewählten Beispielen die Wirkungsrechnungen
und Ausdrucksmöglichkeiten der historischen Stadtbaukunst zu
analysieren, um so ein tieferes Verstehen anzubahnen. Die
Begeisterung für ihre Schönheiten ohne eine solche Analyse
bleibt nur ein dumpfer Gefühlszustand.
Nichts wäre leichter gewesen, nun bestimmte Rezepte zu
 
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