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https://doi.org/10.11588/diglit.38908#0010
Zehn Jahre nach dem Tod F.H. Ernst Schneidlers widmete sich
das Klingspor Museum für Buch- und Schriftkunst in Offen-
bach 1966 dem Gesamtwerk des Künstlers. Äußeren Anlass dafür
boten die Wiedereröffnung des Museums nach Umbau und Er-
weiterung, wie auch die Zueignung eines umfangreichen Kon-
voluts aus dem Nachlass Schneidlers durch dessen Erben. Ge-
plant war, parallel zur Ausstellung, in Zusammenarbeit mit dem
ältesten Sohn des Künstlers, dem Graphiker Peter Schneidler,
einen umfangreichen CBuvre-Katalog zu erarbeiten. Das Projekt
scheiterte aus unbekannten Gründen, es erschien lediglich ein
kleines, sechsseitiges Faltblatt mit einem knappen Text. Auch die
folgenden beiden Schneidler-Ausstellungen im Klingspor Muse-
um in den Jahren 1983 und 1999 blieben ohne nennenswerte Pu-
blikation. Einen ersten Schritt in Richtung einer Monographie,
bedeutete die von Max Caflisch u.a. herausgegebene Publikation
zu Schneidlers Tätigkeit als Schriftentwerfer, Lehrer und Kalli-
graph, die im Januar 2002 erschien.
Anlässlich ihres 250-jährigen Bestehens im Jahr 2011 veran-
staltete die Staatliche Akademie der Bildenden Künste gemein-
sam mit der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart
die erste große Ausstellung zum buchkünstlerischen und ge-
brauchsgraphischen Werk ihres ehemaligen Professors, der fast
30 Jahre lang an der Württembergischen Kunstgewerbeschule
und späteren Akademie der Bildenden Künste gelehrt hatte. Aus
diesem Projekt und dem Wunsch, auch die freien künstlerischen
Arbeiten Schneidlers, von denen zuletzt 2003 eine kleine Aus-
wahl öffentlich gezeigt wurde, in einer zukünftigen Ausstellung
umfassender zu berücksichtigen, entwickelte sich die fruchtba-
re Kooperation der Institutionen Klingspor Museum Offenbach
und Kunstakademie Stuttgart. Die hervorragende Zusammen-
arbeit von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen beider Häuser
führte zu der vorliegenden Publikation, die erstmals auch einen
Einblick in das künstlerische Schaffen Schneidlers jenseits sei-
ner Auftragsarbeiten gewährt.
Wichtig war dazu die Erschließung der Sammlungsbestände
im Klingspor Museum, ihre Bereitstellung und die Hilfestel-
lung, die Fülle der Arbeiten Schneidlers zu sondieren. Dafür
gilt Martina Weiß großer Dank. Ihre jahrelange Erfahrung mit
der Sammlung des Museums war für die Ausstellung von be-
sonderem Wert. Für ihre Bereitschaft, ihre Erfahrungen mit uns
zu teilen, gilt auch den Schülerinnen und Schülern F.H. Ernst
Schneidlers unser Dank, die mit ihren Zeitzeugenberichten
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das Klingspor Museum für Buch- und Schriftkunst in Offen-
bach 1966 dem Gesamtwerk des Künstlers. Äußeren Anlass dafür
boten die Wiedereröffnung des Museums nach Umbau und Er-
weiterung, wie auch die Zueignung eines umfangreichen Kon-
voluts aus dem Nachlass Schneidlers durch dessen Erben. Ge-
plant war, parallel zur Ausstellung, in Zusammenarbeit mit dem
ältesten Sohn des Künstlers, dem Graphiker Peter Schneidler,
einen umfangreichen CBuvre-Katalog zu erarbeiten. Das Projekt
scheiterte aus unbekannten Gründen, es erschien lediglich ein
kleines, sechsseitiges Faltblatt mit einem knappen Text. Auch die
folgenden beiden Schneidler-Ausstellungen im Klingspor Muse-
um in den Jahren 1983 und 1999 blieben ohne nennenswerte Pu-
blikation. Einen ersten Schritt in Richtung einer Monographie,
bedeutete die von Max Caflisch u.a. herausgegebene Publikation
zu Schneidlers Tätigkeit als Schriftentwerfer, Lehrer und Kalli-
graph, die im Januar 2002 erschien.
Anlässlich ihres 250-jährigen Bestehens im Jahr 2011 veran-
staltete die Staatliche Akademie der Bildenden Künste gemein-
sam mit der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart
die erste große Ausstellung zum buchkünstlerischen und ge-
brauchsgraphischen Werk ihres ehemaligen Professors, der fast
30 Jahre lang an der Württembergischen Kunstgewerbeschule
und späteren Akademie der Bildenden Künste gelehrt hatte. Aus
diesem Projekt und dem Wunsch, auch die freien künstlerischen
Arbeiten Schneidlers, von denen zuletzt 2003 eine kleine Aus-
wahl öffentlich gezeigt wurde, in einer zukünftigen Ausstellung
umfassender zu berücksichtigen, entwickelte sich die fruchtba-
re Kooperation der Institutionen Klingspor Museum Offenbach
und Kunstakademie Stuttgart. Die hervorragende Zusammen-
arbeit von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen beider Häuser
führte zu der vorliegenden Publikation, die erstmals auch einen
Einblick in das künstlerische Schaffen Schneidlers jenseits sei-
ner Auftragsarbeiten gewährt.
Wichtig war dazu die Erschließung der Sammlungsbestände
im Klingspor Museum, ihre Bereitstellung und die Hilfestel-
lung, die Fülle der Arbeiten Schneidlers zu sondieren. Dafür
gilt Martina Weiß großer Dank. Ihre jahrelange Erfahrung mit
der Sammlung des Museums war für die Ausstellung von be-
sonderem Wert. Für ihre Bereitschaft, ihre Erfahrungen mit uns
zu teilen, gilt auch den Schülerinnen und Schülern F.H. Ernst
Schneidlers unser Dank, die mit ihren Zeitzeugenberichten
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