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Taf.49, 2. Graben A inB3 (Nordring). Großer Napf mit leicht einziehendem Rand
und drei Bauchknubben. Gut geschl. grauschwarzer Ton, Oberfläche gut geglättet
und poliert. Verzierung: Vier übereinander angebrachte Doppelreihen von rund-
lichen Stichen bilden ein breites Winkelband. Rand Verzierung entsprechend aus
doppelter Stichreihe. Gr. Dm. 20,5 cm, H. 13,6 cm. Profil bis fast Bodenmitte,
Wandung zu 1f4t erhalten.
Typ F2 (Taf. 39, 10, 11; Taf. 40, 14—19)
Abart von Typ Fp nur durch den Gebrauch des Kammes von diesem unterschieden.
Auch hier ist wie bei Typ E2 ein zwei- bis vierzackiges Gerät nachzuweisen. Die Einstiche
sind entweder rund oder länglich (sogen. Hasenfußstiche Taf. 39, 11). Ergänzbar:
Taf. 49,1. Hütte 54 (Südring). Geradwandiger Kumpf aus fein geschl. schwarz-
braunem Ton mit drei Warzen am Bauch. Oberfläche gelbgrau überzogen, leidlich
geglättet und poliert. Verzierung: zwei übereinanderliegende Winkelbänder aus je
drei mit einem Kamm hergestellten Stichreihen. Randverzierung und kurze Füll-
ornamente ebenso. Gr. Dm. 10,4 cm, H. 7,3 cm. Profil bis Bodenmitte, Wandung
zu etwa x/4 erhalten.
Taf. 49, 3. Grube 3585 (Südring). Geradwandiger Kumpf mit drei Bauchwarzen.
Graubrauner, gut geschl. Ton, mäßig gut geglättete Oberfläche, Verzierung wie bei
dem vorher beschriebenen Gefäß. Gr. Dm. 12,4 cm, H. 8,3 cm. Profil bis Boden-
ansatz, Wand zu etwa 1fi erhalten.
Taf. 49, 4. Grube 2991 (Südring). Birnenförmiger Kumpf, fein geschl. schwärzlich-
gelber Ton, Oberfläche gut geglättet und poliert. Verzierung: Winkelband aus
achtfacher Stichreihe, die mit einem zweizinkigen Kamm hergestellt ist. Der Rand
ist von zwei Reihen größerer Stiche begleitet. Gr. Dm. 12,5 cm, H. 9,6 cm. Profil
bis Bodenmitte, Wandung fast 3/5 erhalten.
Typ G (Taf. 41, 1—7)
Schmale, plastische Winkelbänder, die nicht aufgelegt, sondern aus dem weichen Ton
herausgedrückt sind, an beiden Seiten häufig von Rillen oder Stichreihen begleitet. Eine
Randverzierung aus Stichreihen, zum Teil mit einem Kamm hergestellt, ist immer vor-
handen.
Typ H (Taf. 41, 8—17)
Der ganze Gefäßkörper ist mit Stichreihen bedeckt, die ineinandergeschachtelte Rau-
ten (12), Winkel- oder selten Bogenbänder (11) bilden. Teilweise ist die Gefäßwand
durch senkrechte Metopenfelder gegliedert (12, 13). Der Rand wird stets von einer oder
mehreren Stichreihen begleitet. Ergänzbar:
Taf. 49, 5. Hütte 88 (Südring). Großer Kumpf mit stark eingezogenem Hals.
Schwarzgrauer, leidlich geschl. Ton, Oberfläche gut geglättet. Über das ganze
Gefäß ist ein Stichreihensystem von ineinandergeschachtelten Winkelbändern gelegt,
das durch fünf senkrechte Metopenstreifen von je zwei parallelen Stichreihen mit
Zwischenfüllung gegliedert ist. Randverzierung durch drei parallele Stichreihen.
Gr. Dm. 21 cm, H. 18,6 cm. Profil bis Bodenansatz erhalten, Wandung zu etwa 1fb.
Taf. 49, 6. Hütte 29 (Südring). Kleiner Kumpf mit flaschenartiger Einziehung
des Halses und drei Bauchknubben aus feinem, grauschwarzem Ton. Die Ober-
fläche ist gut geglättet und poliert. Verzierung: Ein Muster von ineinandergeschach-
telten Rauten in Stichtechnik. Die Randverzierung ist eine doppelte Stichreihe.
Gr. Dm. 8,5 cm, H. 8,4 cm. Fast ganz erhalten.
Taf. 49, 7. Grube 896 (Südring). Geradwandiger kleiner Kumpf. Grauer, fein

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