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„während nun die meisten, auch die begabtesten, in dem leidenschaftlichen
Ringen um die Beherrschung der Uusdrucksweise stecken bleiben, schürft Uhde
tiefer. Der uralte Drang des deutschen Künstlers, der ihn seit den Tagen
Ulbrecht Dürers, ja seit allem Unfang deutscher Kunst bis auf unsere Zeit¬


genossen Klinger und Thoma beherrscht, die tiefsten Empfindungen der mensch-
lichen Brust — das innerliche Zchauen des Menschen mit den Mitteln
auch der bildenden Kunst zum Uusdruck zu bringen, brach auch in Uhdes
Zchaffen durch. 5o rückhaltlos modern seine malerische Unschauung, es ver-

Uhde fi. Tischgebet. Nach dem großen Vierfarbendruck des Verlags für Volkskunst, Stuttgart.
 
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