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Nr. 8

vreiundfünfzigster Jahrgang

Vrgsn des Sundes der freunde für Volkskunst.

4

UWches lkunfl-Vlall
ZsürMche, schule unbllssus
lherausgegebm von
D.theol. David lstoch
erscheint monatlich in einem heftzu Z2 bis 48
Seiten und enthält viele vextillustrationen, 1-2
farbige Kunstbeilagen und bisweilen Noten.
Preis für bas Vierteljahr 2 stlark. beziehen
durch alle Postämter und öuchhanölungen.



Vas Wessobrunner Gebet.
Vas hört ich, der Wunder höchstes,
Daß Erde nicht war, noch oben Himmel,
Noch irgend ein Baum noch Berg nicht war,
Noch die Sonne nicht schien,
Noch der Mond nicht leuchtete, noch das herrliche Nleer.
va dort nirgend nichts war an Enden und Wenden:
va war doch der eine allmächtige Gott,
Der Männer mildester, und waren dort mit ihm
Gute Geister.
Gebet in der Nacht.
von Tersteegen.
Nun schläfst man, weg Phantasie!
Und wer nicht schlafen kann, Mein Herr und Gott ist hie.
Ver bete mit mir an vu schläfst, mein Wächter, nie.
ven großen Namen, Dir will ich wachen.
Dem Tag und Nacht Ich liebe dich,
Wird von der Himmelswacht Ich geb' zum Gpfer mich
Preis, Lob und Ehr' gebracht, Und lasse ewiglich
(V Iesu, Nmen. Dich mit mir machen.
Es leuchte vir
Der Himmelslichter Zier;
Ich sei dein Sternlein, hier
Und dort zu funkeln.
Nun kehr' ich ein;
Herr, rede du allein
Beim tiefsten Stillesein
Zu mir im Dunkeln. -
 
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