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Lutherkirche zu Wiesbaden, von Professor Friedrich Putzer - Darmstadt.
der zwischen Prediger und Gemeinde herrschen soll, verbildlicht. Pinter der Kanzel,
deren Zchalldeckel sich abnehmen läßt, breitet sich eine geräumige 5 äng erkühne
(140 Personen fassend) aus. Dahinter steigt die Orgel auf, die wiederum ihre
eigene kleine Empore hat, aus der sich bei oratorischen Aufführungen ein Knaben-
chor oder auch Posaunenchor aufstellen läßt. Ebenso ist gegenüber an der Rück-
seite des Kirchenraumes über der ersten Empore noch eine zweite angebracht.
Die gesamten Emporen, sowie die ganze untere Hälfte des Raumes sind in dunkel
getönter Eiche ausgeführt, die in ihrem warmen dezenten Holzton eine ruhige
Stimmung gibt. Zehr gut macht sich besonders auch die Einkleidung der Pfeiler
in die Holztäfelung. Das Gestühl ist in drei Gruppen konzentrisch derart geordnet,
daß der Blick von jedem Platz aus auf die Kanzel gelenkt wird. Dazu kommt
noch eine leichte Steigung des Fußbodens nach hinten zu günstig zu Hilfe. Rltar,
Kanzel und Orgel liegen nach dem „Wiesbadener Zpstem" in einer Zehlinie.
Der Rltar ist wiederum ein hervorragend schönes Ztück.
Die Kirche faßt etwa 1800 Personen. Bei großem Rndrang läßt sie sich noch
durch den über der Dorhalle gelegenen, mit Zchiebetüren mit der rückseitigen
Empore verbundenen Gemeindesaal (ca. 270 Personen) vergrößern, von der
rückseitigen Empore aus bietet die Kirche den schönsten Rnblick. herrlich wirkt
von hier aus das Lmporwachsen der Pfeiler, auf denen das einzig schöne Ge-
wölbe aufsitzt. Ruch die Farben tragen mächtig zur Gesamtwirkung bei. Unten
der dunkle satte Holzton, oben Helles freudiges Grün und Rot. Ein Motiv
Lutherkirche zu Wiesbaden, von Professor Friedrich Putzer - Darmstadt.
der zwischen Prediger und Gemeinde herrschen soll, verbildlicht. Pinter der Kanzel,
deren Zchalldeckel sich abnehmen läßt, breitet sich eine geräumige 5 äng erkühne
(140 Personen fassend) aus. Dahinter steigt die Orgel auf, die wiederum ihre
eigene kleine Empore hat, aus der sich bei oratorischen Aufführungen ein Knaben-
chor oder auch Posaunenchor aufstellen läßt. Ebenso ist gegenüber an der Rück-
seite des Kirchenraumes über der ersten Empore noch eine zweite angebracht.
Die gesamten Emporen, sowie die ganze untere Hälfte des Raumes sind in dunkel
getönter Eiche ausgeführt, die in ihrem warmen dezenten Holzton eine ruhige
Stimmung gibt. Zehr gut macht sich besonders auch die Einkleidung der Pfeiler
in die Holztäfelung. Das Gestühl ist in drei Gruppen konzentrisch derart geordnet,
daß der Blick von jedem Platz aus auf die Kanzel gelenkt wird. Dazu kommt
noch eine leichte Steigung des Fußbodens nach hinten zu günstig zu Hilfe. Rltar,
Kanzel und Orgel liegen nach dem „Wiesbadener Zpstem" in einer Zehlinie.
Der Rltar ist wiederum ein hervorragend schönes Ztück.
Die Kirche faßt etwa 1800 Personen. Bei großem Rndrang läßt sie sich noch
durch den über der Dorhalle gelegenen, mit Zchiebetüren mit der rückseitigen
Empore verbundenen Gemeindesaal (ca. 270 Personen) vergrößern, von der
rückseitigen Empore aus bietet die Kirche den schönsten Rnblick. herrlich wirkt
von hier aus das Lmporwachsen der Pfeiler, auf denen das einzig schöne Ge-
wölbe aufsitzt. Ruch die Farben tragen mächtig zur Gesamtwirkung bei. Unten
der dunkle satte Holzton, oben Helles freudiges Grün und Rot. Ein Motiv