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438

Nr. 12

Christliches Kunstblatt für Kirche, Zchule und Haus

Dreieck bestimmen". Ihre Kirche, eine einfache Saalanlage im Uchteck, wurde
1698 begonnen. Im Titelbild erscheint — im Ziegel der Ultstadt — inmitten
von Ringmauern und Mehrtürmen die älteste Kirche der Stadt, von der nichts
mehr erhalten; die gleichfalls verschwundene zweite Pfarrkirche, die Unterneu-
städter Kirche zeigt ein Nusschnitt aus Nierians plan der Stadt. Mit einer
Reihe von Rildern ist die das Marmorepitaph des Landgrafen Philipps des
Großmütigen bergende Martinskirche (14. Iahrhundert) vertreten, von der Holt-
meper sagt: „Nn sich bedeutet die Martinskirche nichts Neues im Rahmen der


Nlt-Uassel: Vie verschwundene Unterneustädter Uirche (aus Merians plan).

hessischen Raukunst. Ls gibt kleinere Kirchen, die reicher im äußeren sind.
Nber was den Mert des Münsters, das sich auch durch seine bedeutenden Ub-
messungen hervortut, ausmacht, sind die wohlgelungenen Verhältnisse des Inneren
und die edlen Profilierungen der Rrchitekturteile."
Das Heft „Rlt-Kassel" wird aufs Glücklichste ergänzt durch das dritte dieser
Sammlung „Milhelmshö he", einen von Holtmeper eingeleiteten Rbdruck von
M. Strieders „historischen Nachrichten von der Umschaffung des Meißensteins
unter Unordnung des Durchlauchtigsten Landgrafen Wilhelms IX. seit höchstdessen
Regierungsantritt den 31. Oktober 1785". (64 Tafeln und 80 Textbilder,
Kart. Mk. 2.80, geb. Mk. 4.-). Die Mitteilungen Strieders werden von dem
Herausgeber in der Einleitung vervollständigt durch Sätze des Kieler Professors
Hirschfeld in seiner „Theorie der Gartenkunst": „Man hat die Zeiten des Homer und
 
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