56
9. Lebensjahr i
i 23
13. Lebensjahr:
14
10.
25
14.
14
n.
30
über 14 Jahre:
64.
12.
19
Operationcn murden im ganzen 505 riorgenommen. Entlassen
murden 670, von welchen 524 geheilt, 95 gebeffert waren, mährend
51 nngeheilt blieben. Es starben 57; die Sterblichkeit betrug also
7,2 o/o. Beriicksichtigt man, daß von den 140 an Rachendiphtherie
erkrankten Kindern keines siarb, datz die Sterblichkeit an Tivhtherie
und Kroup (bei 244 Kranken 25 Todesfälle) nur 10,02",), aus-
machte, so darf die Gesamtsterblichkeit gewitz als sehr günstig be-
zeichnet mcrde». Lon den siationären Kranken gingen 560 aus dem
Kreise Heidelberg und zwar 410 aus der Sladt Heidelberg, 150 aus
den übrigcu Gemcinden des Kreises zn. Es entstammten also, wie
im oorigen Jahre, elwa Dreiviertel aller Anfgenommeiien dem Kreise,
etma die 5?älfto der Ttadt Heidelberg. Der Kreis Mannheim führte
der Anstalt 96, Karlsruhe 2l, Mosbach 17 zu; aus der bayerischen
Psalz kameii 55, aus Heffen 19, ans auderen Ländern 9 Kranke. —
Auf eigcne Kosten wnrden in dcn drei Klaffen 364, aus Kreiskosten
600, aus Kosten dcr Gemeinden (zu 1 Mk. sür den Tag) 56 Kinder
verpslegt; ans Kostcn von Kaffen wurden 48 zugewie'en. Ganz inv
entgeltlich wurden 9 aufgenommen, 6 durch die Pfarrer Hermann-
Ttiftnng erhalten. — Anerkeuuuug und Teiluahme hat die verdiensi-
volle Thätigkeit der Luisenaustalt auch im Jahre 1898 in reichem
Maße genoffen; das zeigte sich in der Znnahme der Zahresbeiiräge
und vor allem der antzerordentlichcn Ziiiveudnngen und Geschenke
(9000 Mk. 90 Pfg, gegen 1286 Mk. 53 Psg. im Vorjahr), mie in
den Zuschüffen der Gemeindc nnd des Kreises, doch war es nur
durch die außergemöhnlichen Eiiinahiiien möglich, die steigendcn Be-
triebskosten zu decken; diese waren durch die starke Bciuitzung des
Teitenbaus sür anstcckende Llraiikheiten (255 Kranke) und durch Zu-
nahme der Kranken überhaiipt, dic ieit 1890 von 226 auf 777 ge-
stiegen sind, nnd durch die Zunahmc der Ambulanz (1421 gcgen
1076) hervorgerufen.
Zn dem Vinceiitius - Verein, der in seiner Hauptkasse über
9. Lebensjahr i
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über 14 Jahre:
64.
12.
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Operationcn murden im ganzen 505 riorgenommen. Entlassen
murden 670, von welchen 524 geheilt, 95 gebeffert waren, mährend
51 nngeheilt blieben. Es starben 57; die Sterblichkeit betrug also
7,2 o/o. Beriicksichtigt man, daß von den 140 an Rachendiphtherie
erkrankten Kindern keines siarb, datz die Sterblichkeit an Tivhtherie
und Kroup (bei 244 Kranken 25 Todesfälle) nur 10,02",), aus-
machte, so darf die Gesamtsterblichkeit gewitz als sehr günstig be-
zeichnet mcrde». Lon den siationären Kranken gingen 560 aus dem
Kreise Heidelberg und zwar 410 aus der Sladt Heidelberg, 150 aus
den übrigcu Gemcinden des Kreises zn. Es entstammten also, wie
im oorigen Jahre, elwa Dreiviertel aller Anfgenommeiien dem Kreise,
etma die 5?älfto der Ttadt Heidelberg. Der Kreis Mannheim führte
der Anstalt 96, Karlsruhe 2l, Mosbach 17 zu; aus der bayerischen
Psalz kameii 55, aus Heffen 19, ans auderen Ländern 9 Kranke. —
Auf eigcne Kosten wnrden in dcn drei Klaffen 364, aus Kreiskosten
600, aus Kosten dcr Gemeinden (zu 1 Mk. sür den Tag) 56 Kinder
verpslegt; ans Kostcn von Kaffen wurden 48 zugewie'en. Ganz inv
entgeltlich wurden 9 aufgenommen, 6 durch die Pfarrer Hermann-
Ttiftnng erhalten. — Anerkeuuuug und Teiluahme hat die verdiensi-
volle Thätigkeit der Luisenaustalt auch im Jahre 1898 in reichem
Maße genoffen; das zeigte sich in der Znnahme der Zahresbeiiräge
und vor allem der antzerordentlichcn Ziiiveudnngen und Geschenke
(9000 Mk. 90 Pfg, gegen 1286 Mk. 53 Psg. im Vorjahr), mie in
den Zuschüffen der Gemeindc nnd des Kreises, doch war es nur
durch die außergemöhnlichen Eiiinahiiien möglich, die steigendcn Be-
triebskosten zu decken; diese waren durch die starke Bciuitzung des
Teitenbaus sür anstcckende Llraiikheiten (255 Kranke) und durch Zu-
nahme der Kranken überhaiipt, dic ieit 1890 von 226 auf 777 ge-
stiegen sind, nnd durch die Zunahmc der Ambulanz (1421 gcgen
1076) hervorgerufen.
Zn dem Vinceiitius - Verein, der in seiner Hauptkasse über