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von den regelmäßigen Beiträgen der Mitglieder ist vvn einigen
größeren Zuwendungen besonders das Vermächtnis des Herrn Franz
Waltz im Betrag von 500 Mk. namhaft zu machen.
Die freiwillige Sanitäts kolonne, welche der Männer-
hilfsverein unter der Lcitung seines Vorsitzenden, des Herrn
Generallientenant a. D. von Winning gebildet hatte, trat im Jahre
l 898 wirklich ins Leben und wurde von Herrn Stabsarzt Dr. Thiele
in einem Winter- und Sommerkurs eingeübt; am I I. August bewies
sie durch eine ilbnng die Tüchligkeit ihrer Ausbildung; am 23ten
Oktober nahm sie mil den Sanitätskolonnen von Maniiheiin-Neckaraii
an einer großen Feldübung auf der sogenannten Fasaneninsel teil
und am 6. November fand sie sich mit den Rachbarkolonnen von
Mannheim, Wiesloch, Kirchheim, Leimen, Walldors und Franken-
thal in Nohrbach znm Zmeck der Besprechnng gcineinsainer Interelsen
und znr Pstege der nachbarlichen Kameradschast zusammen und gab
so zur Gründung eines nenen Vereins in Rohrbach Veranlassung.
Nach ciner amtlichen Aufstelliiiig ivnrden ini Jahre 1898 in
unserer Stadt 43 Gcsuche <1897: 34) um Jnvaliditätsrente
im Betrage von 5916 Mk. 20 Psg. und 7 (1897: 10) Gesuche nin
Altersrente im Belrag von 1022 Mk. 40 Pfg. bewilligt.
Der Zu- nnd Abgang der Verstcherten in der Ortskranken-
kasse ist ein wesenilich stärkerer als in den Vorjahren gewesen;
der Turchschnitt weist eine Zunahme von rund 260 Personen aus;
der Bestand ist ein höherer als bisher geworden, er ist von 6120
(4860 mäniiliche und 1158 meibliche) auf 6379 (5005 männliche,
1314 meibliche) gesiiegen. Tie Beiträge haben um ea. 20,500 Mk.
zugcnoinmen und haben 150,539 Mk- 38 Psg. gegen 134,077 Mk.
18 Pfg. betragen; im gaiizcn beliesen stch die Eimiahmen anf 194,672
Bkark 59 Psg. Dieser Aiehieimiahiiie stehen aber auch Mehraus-
gaben gegenüber: 165,010 Mk. 73 Psg. gegen 144,558 Mk. 58 Pfg.
im Iahre 1897; sie sallen voriviegcnd auf Ärzte-Honorar (15,092
gegen 12,595 Mk.), das durch die Anstellung des polikliiwchen Dber-
arztes vermehrl war, Krankengelder (81,810 gegen 53,486), deren Er-
höhung in der Erhöhung des KrankengeldeS von 5o aus 70Po ihren
Grund hatle, Kur- und Verpslegungskosren an Kraiikenanstalten (26,206
von den regelmäßigen Beiträgen der Mitglieder ist vvn einigen
größeren Zuwendungen besonders das Vermächtnis des Herrn Franz
Waltz im Betrag von 500 Mk. namhaft zu machen.
Die freiwillige Sanitäts kolonne, welche der Männer-
hilfsverein unter der Lcitung seines Vorsitzenden, des Herrn
Generallientenant a. D. von Winning gebildet hatte, trat im Jahre
l 898 wirklich ins Leben und wurde von Herrn Stabsarzt Dr. Thiele
in einem Winter- und Sommerkurs eingeübt; am I I. August bewies
sie durch eine ilbnng die Tüchligkeit ihrer Ausbildung; am 23ten
Oktober nahm sie mil den Sanitätskolonnen von Maniiheiin-Neckaraii
an einer großen Feldübung auf der sogenannten Fasaneninsel teil
und am 6. November fand sie sich mit den Rachbarkolonnen von
Mannheim, Wiesloch, Kirchheim, Leimen, Walldors und Franken-
thal in Nohrbach znm Zmeck der Besprechnng gcineinsainer Interelsen
und znr Pstege der nachbarlichen Kameradschast zusammen und gab
so zur Gründung eines nenen Vereins in Rohrbach Veranlassung.
Nach ciner amtlichen Aufstelliiiig ivnrden ini Jahre 1898 in
unserer Stadt 43 Gcsuche <1897: 34) um Jnvaliditätsrente
im Betrage von 5916 Mk. 20 Psg. und 7 (1897: 10) Gesuche nin
Altersrente im Belrag von 1022 Mk. 40 Pfg. bewilligt.
Der Zu- nnd Abgang der Verstcherten in der Ortskranken-
kasse ist ein wesenilich stärkerer als in den Vorjahren gewesen;
der Turchschnitt weist eine Zunahme von rund 260 Personen aus;
der Bestand ist ein höherer als bisher geworden, er ist von 6120
(4860 mäniiliche und 1158 meibliche) auf 6379 (5005 männliche,
1314 meibliche) gesiiegen. Tie Beiträge haben um ea. 20,500 Mk.
zugcnoinmen und haben 150,539 Mk- 38 Psg. gegen 134,077 Mk.
18 Pfg. betragen; im gaiizcn beliesen stch die Eimiahmen anf 194,672
Bkark 59 Psg. Dieser Aiehieimiahiiie stehen aber auch Mehraus-
gaben gegenüber: 165,010 Mk. 73 Psg. gegen 144,558 Mk. 58 Pfg.
im Iahre 1897; sie sallen voriviegcnd auf Ärzte-Honorar (15,092
gegen 12,595 Mk.), das durch die Anstellung des polikliiwchen Dber-
arztes vermehrl war, Krankengelder (81,810 gegen 53,486), deren Er-
höhung in der Erhöhung des KrankengeldeS von 5o aus 70Po ihren
Grund hatle, Kur- und Verpslegungskosren an Kraiikenanstalten (26,206