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Einige Bruchstücke sind vor wenigen Jahren bei dem Umbau des Chors wieder
aufgefunden worden, darunter auch ein Theil der Inschrift, die den Namen Erwins
enthielt- sie werden im Museum des Frauenhauses aufbewahrt; an der Spitze des
nächsten Kapitels ist das Stück mit den Worten «Aedisicavit hoc opus Magister Erwin»
abgebildet.
Chorbühne und Marienkapelle sind in ihrer einstigen Gestalt auf Tafel 46 wieder-
gegeben, nach einer Ansicht aus der Zeit vor ihrer Zerstörung.
Im Jahr 1866 ist auf Kosten des Frauenstifts durch den geschickten Münster-
bildhauer Grass eine Statue errichtet worden. Sie bildet das Gegenstück zu einer
andern Statue desselben Bildhauers, die aus dem Jahre 1842 stammt und Sabine
darstellt, jene anmuthige Künstlerin, aus der die Legende hartnäckig eine Tochter
Meister Erwins machen will, obwohl sie ein ganzes Jahrhundert vor ihm gewirkt
hat. Die beiden Statuen besinden sich auf dem Vorplatze vor dem Südportal des
Münsters.
 
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