Kronen.
145
Figur 394. Strahlenkrone der römischen Kaiser,
in der englischen Heraldik als eastern crown be-
zeichnet, von den Franzosen aber uncienne imperiale
genannt.
Figur 395. Strahlenkrone mit Sternen, in der
englischen Heraldik als celestial crown bezeichnet.
Figur 396. Byzantinische Kaiserkrone des Con-
stantin Monomackos. 1860 und 1861 wurden die
acht Platten [areolae] dieser Krone, welche mit
Zellenschmelz (email cloisonne) verziert sind, beim
Pflügen bei Nyitra Ivanka im Neutraer Comitat
(Ungarn) gefunden. Die Krone wurde von Constantin
zwischen 1042 und 1050 an König Andreas von
Ungarn geschenkt. Sie befindet sich jetzt im Natio-
nalmuseum zu Pest.
Figur 397. Krone des heiligen römischen Reichs
deutscher Nation, fälschlich Krone Karl's des Grossen
genannt, ihren Hauptbestandtheilen nach im II. Jahr-
hundert im südlichen Italien gefertigt, jetzt im Schatz
der Kaiser von Oesterreich aufbewahrt.
Figur 398. Offene Königskrone Heinrich's IV.
von England.
Figur 399. Oesterreichische Hauskrone. Auf
Bestellung Rudolfs II. um 1570 gefertigt und seit-
dem von den Habsburgern als Krone von Ungarn,
Böhmen und Oesterreich bei dem Einzug zur Krönung
in Frankfurt getragen; nicht mit der deutschen Kaiser-
krone zu verwechseln.
Demmin, Handbuch der bildenden u. gewerbl. Künste. I. Bd. 10
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Figur 394. Strahlenkrone der römischen Kaiser,
in der englischen Heraldik als eastern crown be-
zeichnet, von den Franzosen aber uncienne imperiale
genannt.
Figur 395. Strahlenkrone mit Sternen, in der
englischen Heraldik als celestial crown bezeichnet.
Figur 396. Byzantinische Kaiserkrone des Con-
stantin Monomackos. 1860 und 1861 wurden die
acht Platten [areolae] dieser Krone, welche mit
Zellenschmelz (email cloisonne) verziert sind, beim
Pflügen bei Nyitra Ivanka im Neutraer Comitat
(Ungarn) gefunden. Die Krone wurde von Constantin
zwischen 1042 und 1050 an König Andreas von
Ungarn geschenkt. Sie befindet sich jetzt im Natio-
nalmuseum zu Pest.
Figur 397. Krone des heiligen römischen Reichs
deutscher Nation, fälschlich Krone Karl's des Grossen
genannt, ihren Hauptbestandtheilen nach im II. Jahr-
hundert im südlichen Italien gefertigt, jetzt im Schatz
der Kaiser von Oesterreich aufbewahrt.
Figur 398. Offene Königskrone Heinrich's IV.
von England.
Figur 399. Oesterreichische Hauskrone. Auf
Bestellung Rudolfs II. um 1570 gefertigt und seit-
dem von den Habsburgern als Krone von Ungarn,
Böhmen und Oesterreich bei dem Einzug zur Krönung
in Frankfurt getragen; nicht mit der deutschen Kaiser-
krone zu verwechseln.
Demmin, Handbuch der bildenden u. gewerbl. Künste. I. Bd. 10