Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]: Designtheoretisches Kolloquium (9.1985)

des Elementarzellenbereiches . Er wird in zwei (gegenüberliegen-
den) Seiten durch die Gleitspiegelgeraden g und g' begrenzt, wo-
bei jedoch infolge des t ranslatorischen Gleitanteils jeweils
eine Hälfte der Seiten frei verformbar ist. Die beiden anderen
senkrecht zu den Gleitspiegelgeraden verlaufenden Seiten sind
para1lelverschoben gleich in ihrer Form aber frei gestaltbar.

( Bedinqung : keine Übe rschneidung der einzelnen Beg renzungsku rveri,
da das einer formalen Doppeldeckung der Ebene entsprechen würde.)
Un t e rgruppen: pl, (plg)

E rzeugendes System: t^.g oder g,g'

Gi11 e r: rhombisch

Charakteristik: In das (rhombische) Gitter (mit senkrechten Dia-
gonalen und gleichlangen Seiten!) wird eine Schar von Spiegelge-
raden (m) durch die Gi11erpunkte , parallel zur Diagonalenrich-
tung d^ (oder d^) eingebaut; damit wird zwangsläufig eine Schar
von Gleitspiegelgeraden (g) erzeugt, die exakt zwischen den
Spiegelgeraden (m) liegen. Somit existieren zwei alternierende
Scharen von Spiegel- und Gleitspiegelgeraden im Abstand von 'd^/2
(bzw. d±/2) .

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