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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Editor]
Designtheoretisches Kolloquium — 9.1985

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Albrecht, Jürgen: Lehrveranstaltungen zu Rechentechnik und Computerdesign im Direktstudium an der HIF, Halle
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https://doi.org/10.11588/diglit.31833#0280

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Mit dieser Lehrveranstaltung kann nur Stertwissen vermittelt
werden. Wesentlich ist die Klärung grundlegender Begriffe und
die Information über den gegenwärtigen nationolen und interns-
tionslen Stond. Vorteilhaft sind die Lehrbriefe, weil in ihnen
der Zusammenhang zwischen Rechentechnik und ihrer Anwendung im
Design behandelt wird und die Studenten ein Nachschlage-Mate-
rial in der Hand haben.

3. BASIC für Desiqner

1984 haben wir an unserer Hochschule mit dem Aufbau von Computer-
Arbeitsplätzen begonnen . Als erste Geräte erhielten wir zwei
Microcomputer MC 80.22 (VEB Elektronik, Gera). Der MC 80.22 ist
eine Spezialversion des K 1520, gedacht als Einbaugerät für
Maschinen- und Prozeßsteuerungen. Software wird vom Geräteher-
steller nicht geliefert. Wir standen also vor der Aufgabe, min-
destens eine für Studenten lesbare Bedienungsanleitung und eini-
ge Demonstrationsprogrsmme zu entwickeln, wollten wir diese
Geräte in die Lehre einbeziehen. Bei dieser Arbeit machten wir
die Erfahrung, daß man über das Erlernen der Progrsmmiersprache
BASIC sehr gut ein generelles Problemverständnis zu Rechentech-
nik und CAD/CAM vermitteln kenn. Außerdem ist DASIC eine weit
verbreitete, höhere Programmiersprache. Ihre Kenntnis ermöglicht
die selbständige Nutzung eines Rechners und vermittelt gleich-
zeitig Einblicke in die Funktion eines Computers, seine Bedie-
nung , Möglichkeiten und Grenzen.

Ceswegen entschlossen wir uns, eine Teachware 'BASIC für Designer'
in Angriff zu nehmen.

3.1 Das Teachware-Konzept

Mit der Entwicklung dieser Teachware wird das Ziel verfolgt, über
das Erlernen einer höheren Programmiersprache Problemverständnis
und Kontektwissen zu Fregen der alphanumerischen und grafischen
Datenverarbeitung zu vermitteln. Es ist ausdrucklich nicht unser
Ziel, zukünftige Deslgner als Programmierer oder Software-Spezia-
listen auszubilden . Das ist aus zeitlichen Gründen nicht mögiich
und auch nicht sinnvoll. Es ist aber notwendig , daß Designer
gegenüber SpeziBlisten ihre Forderungen an rechnerunterstützte
Werkzeuge artikulieren können. Das dazu erforderliche Wissen zu

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