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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Editor]
Designtheoretisches Kolloquium — 9.1985

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Albrecht, Jürgen: Lehrveranstaltungen zu Rechentechnik und Computerdesign im Direktstudium an der HIF, Halle
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https://doi.org/10.11588/diglit.31833#0285

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entsprechenden Teachware zur Verfügung, 1987 wird sich das Ange-
bot durch die Teachware für den KC 85-2 auch in den Bereich der
Farbgrafik erweitern.

Das Interesse der Studenten für diese Veranetaltungen ist groß.

Problemstisch ist der Zeitfond, der für die STUCO-Veranstsltun-
gen benötigt wird. Da diese Zeiten im offiziellen Lehrplan nicht
bereitzustellen sind, werden alle STUCO-Veransta1tungen fskulta-
tiv und in der Freizeit angeboten.

4. Ausblick

8ASIC über STUCO-Veransta1tungen zu erlernen ist zwar sinnvoll
und nützlich, wir erreichen aber nur einen kleinen Teil der Stu-
denten, weil neben dem vorhandenen Interesse sehr viel Zeit zu
investieren ist. Uns genügt es aber vorerst, wenn ca. 5% aller
Absolventen in Zukunft mit BASIC arbeiten können , denn das wären
dann die Designer, die Kontaktwissen für die designspezifische
Softwareentwicklung besitzen würden.

Obligatorisch müssen aber in Zukunft a lle Absolventen der Sek-
tionen II und III mehr als bisher über Grundlagen der Rechen-
technik und rechnerunterstützte Designwerkzeuge hören. 1986 wird
im Bereich der Flächengeste1tung, Sektion III mit einer Spezial-
vorlesung über CAD/CAM-Techniken in der Textil- und in der Poly-
graphischen Industrie begonnen. Dareus wird sich schrittweise
eine ob1igatorische Vorlesung "CAD/CAM-Technik und -Technologie
im Design" entwickeln.

In den nächsten Jahren wird es unumgänglich werden, das Training
an designspezifischen Computerarbeitsplätzen
in dle Lehre an der HIF einzubeziehen. Die effektive Nutzung sol-
cher Arbeitsplätze in der Industrie setzt voraus, daß Absolventen
einer Designhochschule die Bedienung derartiger Systeme beherr-
schen. Es wird deshalb bis zum Beginn der 90-er Dahre unsere
wichtigste Aufgabe sein, hochwertige G ra f ik syst eme an der Ftoch-
schule aufzustellen und die Voraussetzungen für ihre effektive
und komplexe Einbeziehung in die Designausbildung zu schaffen.

Auch über Fragen der (evtl. DOstgradualen) Weiterbildung von in
der Industrie tätigen Designern auf den Gebieten der Rechentech-
nik und des Computerdesigns werden in der nächsten Zeit konkrete

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