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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Editor]
Designtheoretisches Kolloquium — 11.1987

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Gurinow, Ljubomir: Über die Form- und Inhaltsmodalitäten im Design
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https://doi.org/10.11588/diglit.31835#0022
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Form von Begriff, Behauptung, Theorie usw. empfängt, aufbewahrt
akkumuliert oder sendet)."

Interessant dabei ist, daß die Semiotik von innen erweitert wird,
soweit die zwei Pole - Subjekt und Objekt - schon im engeren Zei-
chenbegriff gegeben sind. Die Erweiterung betrifft den Mittelbe-
zug und die Semantik.

Wie Djankow bemerkt, "beginnen in neuester Zeit einige Autoren
sehr konsequent und offen eine Linie durchzusetzen, bei der der
sogengnnten Signifik, einem Teil der Semiotik, eine volle Gleich-
berechtigung zugeschrieben wird. Typisches Beispiel in dieser Be-
ziehung sind die klar ausgesprochenen Einsichten von Georg Klaus.
Wahrscheinlich ist diese Konzeption von W. Qine gekommen, der es_
für nötig hält, die Abgrenzung im Rahmen der Semantik von zwei
Aspekten zu machen: die Theorie der Benennung oder der Bezeichnung
(Referenztheor i e ) und die Theorie der Bedeutung."

Wenn nach derr Verhältnis von Inhalt und Form, bezogen auf den
Zeichenbegriff gefragt wird, muß man von einem philosophischen
Standpunkt ausgehen. Zunächst ist einzusehen, daß ein Zeichen
kein materielles Gebilde ist und somit steht es voll und ganz im
Bewußtsein.

Gleichzeitig steht fest, daß ein Zeichen nur auf einer materiellen
Basis entstehen kann.

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