VI.
DaF Franttfmter Attrntat und srinr Lnltlen.
Vaterlandssöhne! Todesgenossen!
!Vieder im Grab sind die Ahnen verschlossen;
Klagen ertönen, Inbel verstnmmt;
5onn' ist in schwarze Trauer gemnmmt.
Aber in uns noch brauset die Iugend,
Braust wie der Rhein durch den grünen Plan;
5eht auf dem Mast ihr die palme der Tugend?
Rüstige Brüder, hinan, hinan!
Ia, bis der lhöllendamm zerborsten,
Reitzen wir all in vereinigter Alacht!
Fest wie die Lichen in Teutoburgs Forsten,
Drein die gedoppelten Adler horsten,
Drängt Euch zusammen:
äturm erwacht!
5teig aus der Nacht,
G bsermannsschlacht!
A. Zollen.
diese vorstehend geschilderten, nns hente so nnsngbar
tranrig erscheinenden Verfolgungen vermochten einerseits, nm-
somehr als sie ja Hand in Hand gingen mit der Vergewaltignng jedes
liberalen Gedankens durch den deütschen Bnnd, die Anziehnngskrast
der Burschenschaft, die stärker denn seit langem in das Winter-
semester 1832/33 trat, nicht zu vermindern; andrerseits aber war
es gar nicht anders mögtich, als daß sie anch gerade den tüch-
tigsten nnd energischsten unter den Unterdrückten den Gedanken
einer Nuflehnnng, einer gewaltsamen Anslehnung gegen gewalt-
same Unterdrücknng nicht unsympathisch machte. Nur wer selbst
kein Herz für die Einheit und Freiheit unseres Vaterlandes hat,
sür deren Vorbereitnng wohl anch Stndentenblnt gut sein konnte,
DaF Franttfmter Attrntat und srinr Lnltlen.
Vaterlandssöhne! Todesgenossen!
!Vieder im Grab sind die Ahnen verschlossen;
Klagen ertönen, Inbel verstnmmt;
5onn' ist in schwarze Trauer gemnmmt.
Aber in uns noch brauset die Iugend,
Braust wie der Rhein durch den grünen Plan;
5eht auf dem Mast ihr die palme der Tugend?
Rüstige Brüder, hinan, hinan!
Ia, bis der lhöllendamm zerborsten,
Reitzen wir all in vereinigter Alacht!
Fest wie die Lichen in Teutoburgs Forsten,
Drein die gedoppelten Adler horsten,
Drängt Euch zusammen:
äturm erwacht!
5teig aus der Nacht,
G bsermannsschlacht!
A. Zollen.
diese vorstehend geschilderten, nns hente so nnsngbar
tranrig erscheinenden Verfolgungen vermochten einerseits, nm-
somehr als sie ja Hand in Hand gingen mit der Vergewaltignng jedes
liberalen Gedankens durch den deütschen Bnnd, die Anziehnngskrast
der Burschenschaft, die stärker denn seit langem in das Winter-
semester 1832/33 trat, nicht zu vermindern; andrerseits aber war
es gar nicht anders mögtich, als daß sie anch gerade den tüch-
tigsten nnd energischsten unter den Unterdrückten den Gedanken
einer Nuflehnnng, einer gewaltsamen Anslehnung gegen gewalt-
same Unterdrücknng nicht unsympathisch machte. Nur wer selbst
kein Herz für die Einheit und Freiheit unseres Vaterlandes hat,
sür deren Vorbereitnng wohl anch Stndentenblnt gut sein konnte,