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SECHSTES CAPITEL. " 209

auf der vorliegenden Tafel das kleine vorspringende
Glied oder Riemchen, das wahrscheinlich, verhindern
sollte, dass der Meissel beim Weghauen der Überfläche
nicht zu tief eindringe. Später, wann das ganze Ge-
bäude vollendet war, sollte dies Glied mit demUebri-
gen gleich gemacht werden. Die einzelne noch erhal-
tene Säule dieses Tempels scheint zu denen gehört zu
haben, die Filon hinzufügte, um den Tempel zu einem
Pröstylos zu machen. (Siehe Vitruv. 111, 1.)

Taf. XXI.

Ordnung in grosserem Maassstabe und Felderdecke über
der Bildsäule der Demeter.

Diese Trümmer liegen ohngefähr zweihundert
Fuss abwärts von der Nordseite der Ringmauer unv
den grossen Tempel und gehörten wahrscheinlich zu
den von Fausanias erwähnten Propyläen.

Siebeutes Capitel.

lonien, \

Taf. XXII.

Ansicht des Bogens oder des Thorwegs zu Mylasa.

Dieses Thor ist von Marmor und von der Ko-
rinthischen Ordnung. Auf dem Schlussstein ist die
Doppelaxt des Zeus von Labranda (*) ausgehauen, wie
man sie oft auf Münzen findet.

Taf. XXIII.
Grundriss und Aufriss des Bogens.

(1) Vgl. S. 143. Amn. n. Vignettcntafel IV. Fig. 1. N. 1. W.
Ion. Alt f 14
 
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