48 ERSTES CAPITEL.
zu Segigeck gefunden. Der Fries ist mit einer Schale
und mit Lorbeerkränzen verziert; das ovalo an dem
cymatium des Architravs ist auffallenderweise flach
gearbeitet mit einem kleinen Riemen (fillet) an dem
oberen Theile desselben.
Fig. 3. Durchschnitt durch die Sqffite des Architravs.
Ein Theil ist mit einem ebenfalls flach gearbei-
teten ovalo umgeben. Die Glieder dieses Bruch-
stücks sind ebenfalls mit grosser Genauigkeit und
Nettigkeit ausgearbeitet.
Fig. 4. Ein Fussgestell mit viereckiger Base
aus Einem Stück weissen Marmor, nahe bei dem
südlichen Thore zu Segigeck. Die Glieder der Base
springen über den Würfel des Fussgestells vor.
Dieser Marmorstücke haben wir .hier Erwähnung
gethan, da es keinem Zweifel unterliegt, dass sie
früher zu Teos gehört haben.
Zweites Capitel.
, Pr iene.
Jrriene lag an der Südseite des Berges Mykale. (*)
Jetzt geniesst man hier eine weite Aussicht über eine
schöne Ebene, die durch den Mäandros und ein an-
(1) Am Fuss dieses Bergs schlug bekanntlich im J. 479 v. Chr.
Geb. das Schiffsheer der vereinten Hellenen unter Anführung des
Leolychides von Lakedaemon mit Hülfe der Ioner und besonders
der Samier ein Persisches Heer von sechzigtausend Mann sammt
den Truppen der Seemacht am Nachmittag desselben Tags in die
Flucht, in dessen Frühe ihr Landheer unter Pausanias den glän-
zendes Sieg bei Plataeae über Mardanios erfochten hatte. W-
zu Segigeck gefunden. Der Fries ist mit einer Schale
und mit Lorbeerkränzen verziert; das ovalo an dem
cymatium des Architravs ist auffallenderweise flach
gearbeitet mit einem kleinen Riemen (fillet) an dem
oberen Theile desselben.
Fig. 3. Durchschnitt durch die Sqffite des Architravs.
Ein Theil ist mit einem ebenfalls flach gearbei-
teten ovalo umgeben. Die Glieder dieses Bruch-
stücks sind ebenfalls mit grosser Genauigkeit und
Nettigkeit ausgearbeitet.
Fig. 4. Ein Fussgestell mit viereckiger Base
aus Einem Stück weissen Marmor, nahe bei dem
südlichen Thore zu Segigeck. Die Glieder der Base
springen über den Würfel des Fussgestells vor.
Dieser Marmorstücke haben wir .hier Erwähnung
gethan, da es keinem Zweifel unterliegt, dass sie
früher zu Teos gehört haben.
Zweites Capitel.
, Pr iene.
Jrriene lag an der Südseite des Berges Mykale. (*)
Jetzt geniesst man hier eine weite Aussicht über eine
schöne Ebene, die durch den Mäandros und ein an-
(1) Am Fuss dieses Bergs schlug bekanntlich im J. 479 v. Chr.
Geb. das Schiffsheer der vereinten Hellenen unter Anführung des
Leolychides von Lakedaemon mit Hülfe der Ioner und besonders
der Samier ein Persisches Heer von sechzigtausend Mann sammt
den Truppen der Seemacht am Nachmittag desselben Tags in die
Flucht, in dessen Frühe ihr Landheer unter Pausanias den glän-
zendes Sieg bei Plataeae über Mardanios erfochten hatte. W-