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Westgrenze des ganzen Bezirks

Der Abschluß des gesamten nördlichen Bezirks nach Westen durch eine lange Porosmauer,
die an der Nordmauer der Burg beginnt und am Pandrosos-Tempel endet, geht auf eine Ver-
mutung von L. B. Holland zurück, der auch die Verbindung des Kultplatzes mit dem Bezirk
der Kultmale durch Weiterführung der Stufen am Südrande des Kultplatzes bis etwa zum
Dreizackmal vorgeschlagen hat.

Altar der Dione

Von geringer Bedeutung für die Topographie, aber durch einen Blick auf den Plan schnell
zu entscheiden, ist die Frage nach dem Platz des Altars der Dione. Er kommt nur in der Bau-
Inschrift mehrmals vor als Ausgangspunkt für die Numerierung der östlichen Frontsäulen,
muß also dicht an einer der beiden Ecksäulen gestanden haben. Vor Erbauung des Erechtheions
lag das Gelände im Bereich der Nordostecke so tief, daß hier eine meterhohe Aufschüttung
den alten Zustand völlig veränderte, unverändert blieb jedoch der Platz bei der Südostecke
des Neubaus, also stand hier der Altar der Dione, wo er unverändert während der Bauzeit
und auch später stehen bleiben konnte.

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