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KORENHALLE KASSETTEN DECKE

ERGÄNZUNG FÜR DEN URSPRÜNGLICHEN PLAN

Abb. 14

Kassettenaufteilung in eine feste, symmetrische Bindung zur äußeren Gliederung der Halle
gebracht wäre. Auch die Fugenteilung der Decke erfüllte zwanglos alle technischen Be-
dingungen. Warum man an der ausgeführten Decke nicht durch ganz geringfügige Ver-
schiebungen der Stoßfugen dafür Sorge getragen hat, daß die Kassetten, wenn schon nicht
quadratisch, so doch wenigstens gleichmäßig 431:397 rechteckig wurden, bleibt unerklärt.
Der Unterschied ist für das Auge recht auffällig (vgl. in Taf. 28c die äußerste Reihe rechts
mit den 3 ersten Reihen links).

Nordhalle

Auch die Decke über der Nordhalle ist so gut wie vollständig erhalten gewesen und bei dem
Wiederaufbau des Erechtheions zu Anfang dieses Jahrhunderts wiederhergestellt worden.
Entsprechend der beträchtlichen Spannweite von 5,70 m i. L. wird sie von fünf 80 cm hohen
Marmorbalken gebildet, deren Zwischenräume mit einreihigen Kassettenplatten gefüllt sind.
In der Konstruktion der Balken ist sie der ergänzten Decke über der ,,Parastas" ähnlich,
deren Spannweite sie um die Hälfte übertrifft. Deshalb sind ihre Balken nicht nur stärker
bemessen, sondern liegen auch enger beieinander. Die 10 cm dicken Kassettendeckel sind
nicht, wie sonst üblich, als besondere Platten auf die Kassettenrahmen aufgelegt, sondern
mit diesen aus einem Stück gearbeitet; oben ragen sie als flache Pyramidenstümpfe in ihrer
ganzen Höhe über die Oberfläche der Kassettenrahmen und der Balken hinaus. Da über der
Kassettendecke noch ein Satteldach lag, brauchte ihre Oberfläche nicht besonders sorgfältig
behandelt zu werden.

östliche Vorhalle

Uber der schmalen östlichen Vorhalle lag ebenfalls eine Marmordecke, von der noch geringe
Uberreste, z. T. allerdings mit römischer Überarbeitung, erhalten sind. Gerade von dieser
Decke ist auch in den Bau-Inschriften (EW. 326ff., VIII A, IX, Sp. II) mehrmals die Rede,
wodurch die Ergänzung erleichtert wird. Einige Unklarheiten bleiben jedoch bestehen, da
von bestimmten Steingattungen, den Antithemata — Hintermauerungssteinen des Frieses —
sowohl aus pentelischem Marmor wie aus aeginetischem Kalkstein, kein einziges Stück er-
halten ist.

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