DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.1951#0026
18 1473.
nichts an uns gelannget ist, uns auch nit versehen, daz er darinn einicherley furnemen werd; ob
aber ichts gegen dir zu abbruch uns und dem heiligen reich furgenomen oder gesonnen wurde,
das wellest uns anlanngen lassen, alsdann wellen wir allen vleiss an keren, damit du als uns und
des heiligen reichs underthan solichs mögest vertragen bleiben. Datum zu Trier, an sannd Symon
und Judas tag der heiligen zwelf potten, anno Domini etc. LXXIIP, unnsers keyserthumbs im
zwey und zweinzigisten jare. •
Ad mandatum domini imperatoris.
Das aufgedrückte Siegel ist schlecht erhalten.
920.
Gräfin Theda und Ritter Sibo verbünden sich mit den Häuptlingen von Jeoer, Goedens, Knypkausen
und Inhaiisen zur Fehde gegen Graf Gerd von Oldenburg, und verabreden das Nähere wegen Unter-
haltung der Söldner, Vertheilung der Gefangenen «. A. m.
Orig. Perg. im Grossherzogl. Archive zu Oldenburg.
2. November 1475.
YVy Thede, greffyune in Oistfreslant, Sybo van Dornum, ritter, to Ezense, Stestorpe unde
Wytmunde hovetling, myt willen unser gude mannen semptlicken unde landen, bekennen open-
bair in und myt krafft desses breffs, dat wy uns myt den ersamen Kdo Wymeken tho Jever,
Eden Boyng to Goedensen, Lubben Onneken to Knypensen und Alleken tho Inehusen, hovetlinge*
myt eren gudemannen und landen hebben voreynigt und vorbunden in desser nabescreven wijse:
dat wy zainptlichen schullen und willen eyne veyde holden und voren jegen hern Gerde? tho
Oldenborgh greven, myt synen hulperen und tostenderen und oick myt synen hulpeshulpern, id
syn Dudesschen elfte Vresen, so dat nemant van unss allen schullen effte willen bisunderen myt
hern Gerde erbenant und synen hulperen, id syn Dudesschen effte Vresen, affzonen eder jenige
dage holden; und wes dessen gesehen schall, dat schall wesen und gesehen myt willen und
wetenheyt unser parthe vorscr. in beyden syden. Oick were et zake, dat jemand van uns vorscr.
parthen knechten effte volckes bederff weren de eyne deme anderen tho hulpe to zenden, so
schullen dejenne, de de knechte und dat volck uthsendene, den knechten de soldye geven und
denjennen, den de knechte und dat volck gesant werden, de schullen dat volck unde de knechte
myt kost und beer bisorgen. Oick were sake dat jemand van uns vorscr. parthen in desser
veyde konde offte mochte uns hulpe erkrigen jegen hern Gerde upbenant und synen medehulpe-
ren, van heren, steden, gudemannen unde landen, dat schal sehen und wesen myt willen und
vulborde unser erbenanten parthen in beyden zyden ; und iss et zake, dat unser eyn deme
anderen so vorscr. is, volck und knechte to hulpe schickede, und offte dar wes gewunnen worde,
so schall dat gewyn vortgan na geborlicheit; und wer sake, dat jemant van den knechten und
nichts an uns gelannget ist, uns auch nit versehen, daz er darinn einicherley furnemen werd; ob
aber ichts gegen dir zu abbruch uns und dem heiligen reich furgenomen oder gesonnen wurde,
das wellest uns anlanngen lassen, alsdann wellen wir allen vleiss an keren, damit du als uns und
des heiligen reichs underthan solichs mögest vertragen bleiben. Datum zu Trier, an sannd Symon
und Judas tag der heiligen zwelf potten, anno Domini etc. LXXIIP, unnsers keyserthumbs im
zwey und zweinzigisten jare. •
Ad mandatum domini imperatoris.
Das aufgedrückte Siegel ist schlecht erhalten.
920.
Gräfin Theda und Ritter Sibo verbünden sich mit den Häuptlingen von Jeoer, Goedens, Knypkausen
und Inhaiisen zur Fehde gegen Graf Gerd von Oldenburg, und verabreden das Nähere wegen Unter-
haltung der Söldner, Vertheilung der Gefangenen «. A. m.
Orig. Perg. im Grossherzogl. Archive zu Oldenburg.
2. November 1475.
YVy Thede, greffyune in Oistfreslant, Sybo van Dornum, ritter, to Ezense, Stestorpe unde
Wytmunde hovetling, myt willen unser gude mannen semptlicken unde landen, bekennen open-
bair in und myt krafft desses breffs, dat wy uns myt den ersamen Kdo Wymeken tho Jever,
Eden Boyng to Goedensen, Lubben Onneken to Knypensen und Alleken tho Inehusen, hovetlinge*
myt eren gudemannen und landen hebben voreynigt und vorbunden in desser nabescreven wijse:
dat wy zainptlichen schullen und willen eyne veyde holden und voren jegen hern Gerde? tho
Oldenborgh greven, myt synen hulperen und tostenderen und oick myt synen hulpeshulpern, id
syn Dudesschen elfte Vresen, so dat nemant van unss allen schullen effte willen bisunderen myt
hern Gerde erbenant und synen hulperen, id syn Dudesschen effte Vresen, affzonen eder jenige
dage holden; und wes dessen gesehen schall, dat schall wesen und gesehen myt willen und
wetenheyt unser parthe vorscr. in beyden syden. Oick were et zake, dat jemand van uns vorscr.
parthen knechten effte volckes bederff weren de eyne deme anderen tho hulpe to zenden, so
schullen dejenne, de de knechte und dat volck uthsendene, den knechten de soldye geven und
denjennen, den de knechte und dat volck gesant werden, de schullen dat volck unde de knechte
myt kost und beer bisorgen. Oick were sake dat jemand van uns vorscr. parthen in desser
veyde konde offte mochte uns hulpe erkrigen jegen hern Gerde upbenant und synen medehulpe-
ren, van heren, steden, gudemannen unde landen, dat schal sehen und wesen myt willen und
vulborde unser erbenanten parthen in beyden zyden ; und iss et zake, dat unser eyn deme
anderen so vorscr. is, volck und knechte to hulpe schickede, und offte dar wes gewunnen worde,
so schall dat gewyn vortgan na geborlicheit; und wer sake, dat jemant van den knechten und