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https://doi.org/10.11588/diglit.1951#0297
J488. • 289
1235.
Ulbet Boygena und seine Frau Bawe tauschen mit dem Kloster Aland näher bestimmte Ländereien
aus und geben dem Kloster 60 Arensgulden zu.
Orig. Perg. KI. Aland, Urkunde Nr. 5.
27. Oktober 1488.
Wytlick unde openbaer sy allen gueden vromen luden, beyde gheestelick unde weerlllick,
de desen breeff seen eder boren lesen, woe ick Ulbet Boyyena ende myn echte huysvrouwe
Bawe bekant staen, dat wy bebben verwysselt mit den provest to Alant ende synen convente to
ewjghen tydeu ses grase landes, ligghende inna Middelsammer hamrick, myt enen eynde liggende
an de Swogher unde mitter ener side an de Papingher wey, gebeten inna Saiteland,l) die vier
grase greed loend*) unde die twe grase ßeydwaerdt,s) vor seven grase landes, welker land
liggende is mitten enen eynde an Sylmonniker boyland unde mitter ener syden an Korsenewey,
geheten de Doernynghe seven grase, myt al sulken bescbeide, dat ic Ulbet vorg. ende myn huys-
vrou Bawe hebben togbegeven den provest ende synen convente dree stighe Arensgulden; unde
dese verwysselinge sal duren na geboren unde ongeboren to ewyghen tyden sunder al argelist.
In oerkunde der waerheit soe hebben hier an unde over gheweest aldusdane tugeslude, .als Ewo
Herena to Canyngum, Thyo Herena unde Kernet Herena, broeders, daersulves wonacbtich; unde
want ic Ulbet voirg. selves geen seghel en bruke, so beb ic ghebeden den vromen man beer
Symon, onsen kerckheer, dyt brieff vor ons to beseghelen; dat ic heer Symon gheerne ghedaen
hebben. Ghescreven int jaer ons Heren M° CCCC0 LXXXVIII0, in vigilia Symonis et Jude
apostolorum.
Das Siegel an dieser schön geschriebenen Urkunde ist nicht gut erhalten; man erkennt noch die
Gestalt eines Geistlichen in gothischer Nische.
1236.
Das Bremer Domkapitel fragt bei Edo Wiemken an, ob die Gerüchte, dass er verhindere Synoden
in seinem Gebiete zu halten, begründet seien, und bittet dieselben eventuell zu gestatten.
Orig. Pap. im Grossherzogl. Archive zu Oldenburg.
51. Okiober 1488.
Dem duchtigen unde erbaren juncheren Eden, tho Jever, in Ostringe, Rustrhige unde Wanger-
lande etc. hovetlinge, unssetn günstigen leven juncheren.
Vruntlyken grut mydt unssem denste tovoren. Duchtige unde erbar leve juncher. De
werdige unsser kereken domdeken, mester Gerdt Oldewagen, doctor am gestlyken rechte, is vor-
1235. l) Solteniand? N. von Aland und 0. von Wirdum.
*) =■ Wiese — Weideland.
s) Ob mit ret = Schilf im Zusammenhang?
1235.
Ulbet Boygena und seine Frau Bawe tauschen mit dem Kloster Aland näher bestimmte Ländereien
aus und geben dem Kloster 60 Arensgulden zu.
Orig. Perg. KI. Aland, Urkunde Nr. 5.
27. Oktober 1488.
Wytlick unde openbaer sy allen gueden vromen luden, beyde gheestelick unde weerlllick,
de desen breeff seen eder boren lesen, woe ick Ulbet Boyyena ende myn echte huysvrouwe
Bawe bekant staen, dat wy bebben verwysselt mit den provest to Alant ende synen convente to
ewjghen tydeu ses grase landes, ligghende inna Middelsammer hamrick, myt enen eynde liggende
an de Swogher unde mitter ener side an de Papingher wey, gebeten inna Saiteland,l) die vier
grase greed loend*) unde die twe grase ßeydwaerdt,s) vor seven grase landes, welker land
liggende is mitten enen eynde an Sylmonniker boyland unde mitter ener syden an Korsenewey,
geheten de Doernynghe seven grase, myt al sulken bescbeide, dat ic Ulbet vorg. ende myn huys-
vrou Bawe hebben togbegeven den provest ende synen convente dree stighe Arensgulden; unde
dese verwysselinge sal duren na geboren unde ongeboren to ewyghen tyden sunder al argelist.
In oerkunde der waerheit soe hebben hier an unde over gheweest aldusdane tugeslude, .als Ewo
Herena to Canyngum, Thyo Herena unde Kernet Herena, broeders, daersulves wonacbtich; unde
want ic Ulbet voirg. selves geen seghel en bruke, so beb ic ghebeden den vromen man beer
Symon, onsen kerckheer, dyt brieff vor ons to beseghelen; dat ic heer Symon gheerne ghedaen
hebben. Ghescreven int jaer ons Heren M° CCCC0 LXXXVIII0, in vigilia Symonis et Jude
apostolorum.
Das Siegel an dieser schön geschriebenen Urkunde ist nicht gut erhalten; man erkennt noch die
Gestalt eines Geistlichen in gothischer Nische.
1236.
Das Bremer Domkapitel fragt bei Edo Wiemken an, ob die Gerüchte, dass er verhindere Synoden
in seinem Gebiete zu halten, begründet seien, und bittet dieselben eventuell zu gestatten.
Orig. Pap. im Grossherzogl. Archive zu Oldenburg.
51. Okiober 1488.
Dem duchtigen unde erbaren juncheren Eden, tho Jever, in Ostringe, Rustrhige unde Wanger-
lande etc. hovetlinge, unssetn günstigen leven juncheren.
Vruntlyken grut mydt unssem denste tovoren. Duchtige unde erbar leve juncher. De
werdige unsser kereken domdeken, mester Gerdt Oldewagen, doctor am gestlyken rechte, is vor-
1235. l) Solteniand? N. von Aland und 0. von Wirdum.
*) =■ Wiese — Weideland.
s) Ob mit ret = Schilf im Zusammenhang?