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https://doi.org/10.11588/diglit.1951#0485
1493. 477
1467.
Bischof Heinrich von Münster quittirt den Grafen von Ostfriesland über 5000 Gulden, als erste
Rate der vertragsmässig zu zahlenden 10000 Rheinischen Gulden, und behält sich vor, da die
Zahlung fast nur in Friesischen nicht vollwichtigen Gulden geleistet ist, die Differenz von ihnen
einzuziehen.
Orig. K. Staatsarchiv zu Münster. Fr. Münster, Urk. Nr. 2539.
23. November 149$.
Wy Hinrick, van Godes genaden bisscop to Munster unde administrator der hilligen kercken
to Bremen, doen kundt, als wy vor uns unde unse nakomelinge myt sampt den erberen unsen
leven andechtigen domdeckene unde capittele unser kercken to Munster, den edelen heren Edt-
zarde, greven to Oestvreschlandt, unde zynen broder Uken, eyne recognicien versegelt heben,l)
vermeldende, wy van on theyndusent goldene Rinsehe güldene entfangen sollen heben, welckerer
güldene men up sunte Herten nestvergangen vyffdusent solde hebben betaelt, unde de anderen
vyffdusent boren sali up sunte Merten nestkomene na lüde des schultbreves darvan spreekende;
so bekennen wy, dat wy van den ergenanten graven unde zynen broder up huden datuin desser
quytaneien der theindusent güldene vyffdusent des eyrsten verschennenen termyns gebort heben;
unde als dat dan vaste alle Vreesche güldene zyn unde ock er gewichte nyeht all en heben unde
de verdracht helt up gude sware vulwichtige goldene Rinache güldene, is bekallet, off uns de
gülden all off welik uthgeschotten worden unde men nycht vor gude vulwichtige goldene güldene
vor vulbetalinge van uns entfangen wolde, dar wy de uthbeydene werden, dat dan de vurscr.
greven unde zyn broder wat der gülden zo uthgeschotten werden in unser Stadt Meppen upn
"donredach na sunte Pauli primi heremiten dage schyrstkomene *) weder to sick nemen sollen,
unde uns dan vort darvor unde in de stede van stunt unde uff densulften dach andere gude sware
vulwichtige goldene güldene geven unde betalen sollen, velck unse reede unsen pravest to Eme-
den, mester Hicken, eder Hero Maurissen, gebroderen van Dornum, on beyden eder erer eyn,
under desser tyt vurscr. den tall der wederachteden güldene sollen schryven doen bynnen de
stadt Emeden. Unde off de vorgemelten greve unde zyn broder up de vurscr. tyt in unse stadt
Meppen nycht en schickeden unde sodane wandelmge vorg. nycht en deden, so mögen unde
sollen wy uns holden na lüde unde inneholde unser sigele unde breve in mathen unde gelyck
wy nycht betaelt en weren. Unde des in oirkunde heben wy unse segeil hyr under an dussen
breeff doen hangen. In dem jare dusent veerhundert vyff unde negentich, up sunte Katherinen
der hilligen junferen dage.
Das Siegel ist nicht erhalten.
1467. ') Vergl. Nr. 1453.
*) = 14. Januar,
1467.
Bischof Heinrich von Münster quittirt den Grafen von Ostfriesland über 5000 Gulden, als erste
Rate der vertragsmässig zu zahlenden 10000 Rheinischen Gulden, und behält sich vor, da die
Zahlung fast nur in Friesischen nicht vollwichtigen Gulden geleistet ist, die Differenz von ihnen
einzuziehen.
Orig. K. Staatsarchiv zu Münster. Fr. Münster, Urk. Nr. 2539.
23. November 149$.
Wy Hinrick, van Godes genaden bisscop to Munster unde administrator der hilligen kercken
to Bremen, doen kundt, als wy vor uns unde unse nakomelinge myt sampt den erberen unsen
leven andechtigen domdeckene unde capittele unser kercken to Munster, den edelen heren Edt-
zarde, greven to Oestvreschlandt, unde zynen broder Uken, eyne recognicien versegelt heben,l)
vermeldende, wy van on theyndusent goldene Rinsehe güldene entfangen sollen heben, welckerer
güldene men up sunte Herten nestvergangen vyffdusent solde hebben betaelt, unde de anderen
vyffdusent boren sali up sunte Merten nestkomene na lüde des schultbreves darvan spreekende;
so bekennen wy, dat wy van den ergenanten graven unde zynen broder up huden datuin desser
quytaneien der theindusent güldene vyffdusent des eyrsten verschennenen termyns gebort heben;
unde als dat dan vaste alle Vreesche güldene zyn unde ock er gewichte nyeht all en heben unde
de verdracht helt up gude sware vulwichtige goldene Rinache güldene, is bekallet, off uns de
gülden all off welik uthgeschotten worden unde men nycht vor gude vulwichtige goldene güldene
vor vulbetalinge van uns entfangen wolde, dar wy de uthbeydene werden, dat dan de vurscr.
greven unde zyn broder wat der gülden zo uthgeschotten werden in unser Stadt Meppen upn
"donredach na sunte Pauli primi heremiten dage schyrstkomene *) weder to sick nemen sollen,
unde uns dan vort darvor unde in de stede van stunt unde uff densulften dach andere gude sware
vulwichtige goldene güldene geven unde betalen sollen, velck unse reede unsen pravest to Eme-
den, mester Hicken, eder Hero Maurissen, gebroderen van Dornum, on beyden eder erer eyn,
under desser tyt vurscr. den tall der wederachteden güldene sollen schryven doen bynnen de
stadt Emeden. Unde off de vorgemelten greve unde zyn broder up de vurscr. tyt in unse stadt
Meppen nycht en schickeden unde sodane wandelmge vorg. nycht en deden, so mögen unde
sollen wy uns holden na lüde unde inneholde unser sigele unde breve in mathen unde gelyck
wy nycht betaelt en weren. Unde des in oirkunde heben wy unse segeil hyr under an dussen
breeff doen hangen. In dem jare dusent veerhundert vyff unde negentich, up sunte Katherinen
der hilligen junferen dage.
Das Siegel ist nicht erhalten.
1467. ') Vergl. Nr. 1453.
*) = 14. Januar,