Gittersdorf
Neuenstein
Kulturdenkmäler
Alte Schulstraße 2
Flur 4 Flurstück 29/2
Backhaus
Im Bug einer Straßeninsel gelegen. Öf-
fentliches Backhaus, erste Hälfte 19.Jh.
Eingeschossiger Nutzbau unter Sattel-
dach mit verkleidetem Giebeldreieck.
Längsaufschluß über drei Sandsteinstu-
fen. Schlichtes Gefüge mit regelmäßi-
ger Gefachabfolge. Die wandbildenden
Ständer werden von zwei Riegelketten
durchzogen, die Eckständer noch zu-
sätzlich durch Fußstreben versteift, (s)
Alte Schulstraße 3
Flur 4 Flurstück 13/2
Neben der Kirche gelegene Hofanlage
aus verschiedenen Bauetappen. Das
linksseitige Haupthaus ist ein unterkel-
lerter giebelständiger zweischiffiger
Rähmbau zu zwei Stockwerken unter
Sparrendach. Links quererschlossen.
Rechts ein Wohnanbau aus der Zeit
nach 1900. Ab OG hat sich die ur-
sprüngliche Setzung des frühen 18.Jh.
erhalten. Kräftige Bauzier im auskra-
genden Geschoßvorsprung aus gedreh-
ten Tauen. - Die gegenüberliegende
zeitgleiche Scheune ist ein zweistöcki-
ger Dreiständer-Bau unter Sparrendach
mit seitlichen Aufschieblingen. Unter-
rähmzimmerung mit Dachbalken als
Stockwerksbalken. Traufseitig vorkra-
gendes OG mit Mann-Verstrebungen
mit gefüllten Kopfbrettern. Bauorna-
ment im Längsgebälk. Der hofseitige
Stallteil wurde um 1900 massiv ersetzt.
Ein doppelflügeliges Scheunentor mit
rechtsseitigem Mannschlupf. (s,k)
Alte Schulstraße 5
Flur 4 Flurstücke 27 + 186/26
Evangelische Kirche
Kleiner geosteter gotischer Rechteck-
bau mit polygonalem Chor. Verputztes,
massives UG mit modernisierten rund-
bogigen Fenstern. Das teilweise über
Knaggen vorkragende, spätmittelalterli-
che Fachwerkobergeschoß diente ver-
mutlich als Speicher. Westliche Ein-
gangsseite teilverschindelt. Spitzer ver-
schieferter hexagonaler Haubendach-
reiter. - Die Umfriedung der Kirche in
Bruchsteinmauerwerk. (k,g,w)
Alte Schulstraße 7
Flur 4 Flurstück 24/1
Südlich neben der Kirche gelegene Hof-
anlage, bestehend aus rückwärtigem
Wohn-Wirtschaftsgebäude des mittle-
ren 18.Jh. und linksseitigem Stall aus
der Zeit nach 1820. Teilunterkellertes
zweistöckiges Traufenhaus, dessen kla-
re Fachwerksetzung im OG gut ables-
bar ist: an den Eck- und dem mittleren
Bundständer stehen Mannfiguren mit
gefülltem Kopfbrett, die beiden übrigen
Bundständer werden von Fußstreben-
paaren versteift. - Der seitliche Nutz-
trakt zeigt über einem massiven Stall-
UG und massiver straßenseitiger Gie-
belseite ein Fachwerk-Lagergeschoß in
einfacher Setzung mit schlichten, kon-
vergierenden Stockwerksstreben, (s)
Alte Schulstraße 9
Flur 4 Flurstück 20/3
In zwei Bauetappen entstandenes
Wohn-Wirtschaftsgebäude, wohl spätes
18.Jh. Der straßenseitige zweistöckige
Wohnteil unter eigenem First ist weit-
612
Neuenstein
Kulturdenkmäler
Alte Schulstraße 2
Flur 4 Flurstück 29/2
Backhaus
Im Bug einer Straßeninsel gelegen. Öf-
fentliches Backhaus, erste Hälfte 19.Jh.
Eingeschossiger Nutzbau unter Sattel-
dach mit verkleidetem Giebeldreieck.
Längsaufschluß über drei Sandsteinstu-
fen. Schlichtes Gefüge mit regelmäßi-
ger Gefachabfolge. Die wandbildenden
Ständer werden von zwei Riegelketten
durchzogen, die Eckständer noch zu-
sätzlich durch Fußstreben versteift, (s)
Alte Schulstraße 3
Flur 4 Flurstück 13/2
Neben der Kirche gelegene Hofanlage
aus verschiedenen Bauetappen. Das
linksseitige Haupthaus ist ein unterkel-
lerter giebelständiger zweischiffiger
Rähmbau zu zwei Stockwerken unter
Sparrendach. Links quererschlossen.
Rechts ein Wohnanbau aus der Zeit
nach 1900. Ab OG hat sich die ur-
sprüngliche Setzung des frühen 18.Jh.
erhalten. Kräftige Bauzier im auskra-
genden Geschoßvorsprung aus gedreh-
ten Tauen. - Die gegenüberliegende
zeitgleiche Scheune ist ein zweistöcki-
ger Dreiständer-Bau unter Sparrendach
mit seitlichen Aufschieblingen. Unter-
rähmzimmerung mit Dachbalken als
Stockwerksbalken. Traufseitig vorkra-
gendes OG mit Mann-Verstrebungen
mit gefüllten Kopfbrettern. Bauorna-
ment im Längsgebälk. Der hofseitige
Stallteil wurde um 1900 massiv ersetzt.
Ein doppelflügeliges Scheunentor mit
rechtsseitigem Mannschlupf. (s,k)
Alte Schulstraße 5
Flur 4 Flurstücke 27 + 186/26
Evangelische Kirche
Kleiner geosteter gotischer Rechteck-
bau mit polygonalem Chor. Verputztes,
massives UG mit modernisierten rund-
bogigen Fenstern. Das teilweise über
Knaggen vorkragende, spätmittelalterli-
che Fachwerkobergeschoß diente ver-
mutlich als Speicher. Westliche Ein-
gangsseite teilverschindelt. Spitzer ver-
schieferter hexagonaler Haubendach-
reiter. - Die Umfriedung der Kirche in
Bruchsteinmauerwerk. (k,g,w)
Alte Schulstraße 7
Flur 4 Flurstück 24/1
Südlich neben der Kirche gelegene Hof-
anlage, bestehend aus rückwärtigem
Wohn-Wirtschaftsgebäude des mittle-
ren 18.Jh. und linksseitigem Stall aus
der Zeit nach 1820. Teilunterkellertes
zweistöckiges Traufenhaus, dessen kla-
re Fachwerksetzung im OG gut ables-
bar ist: an den Eck- und dem mittleren
Bundständer stehen Mannfiguren mit
gefülltem Kopfbrett, die beiden übrigen
Bundständer werden von Fußstreben-
paaren versteift. - Der seitliche Nutz-
trakt zeigt über einem massiven Stall-
UG und massiver straßenseitiger Gie-
belseite ein Fachwerk-Lagergeschoß in
einfacher Setzung mit schlichten, kon-
vergierenden Stockwerksstreben, (s)
Alte Schulstraße 9
Flur 4 Flurstück 20/3
In zwei Bauetappen entstandenes
Wohn-Wirtschaftsgebäude, wohl spätes
18.Jh. Der straßenseitige zweistöckige
Wohnteil unter eigenem First ist weit-
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