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https://doi.org/10.11588/diglit.60967#0339
Zellersgrund
Kulturdenkmäler
Das frühere Gasthaus „Waldschänke“
dient seit 1934/35 Wohnzwecken.
Sockel Basaltbruchsteinmauerwerk mit
Fenstergewänden aus Backstein. EG
massives, verputztes Mauerwerk. An
der Nordostecke ein Fachwerk-Erker.
OG Fachwerk mit markant geschwun-
genen Streben, Füllhölzer mit Zahn-
schnittmotiven. OG teilweise verkleidet.
Eingangsvorbau modernisiert. An der
Nord- und Westseite des Hauses ein
niedriger Anbau (ehemals Veranda), (g)
Im Zellersgrund -
Heimkehrerdenkmal
Im Winkel zwischen Nr 8 und 10,
Flur 2, Flurstücke 12/16 und 12/37
Zur Erinnerung an das Lager „Wald-
schänke“, benannt nach dem früheren
Gasthaus, wurde ein Mahnmal gestal-
tet, in dessen Mittelpunkt eine Plastik
des Bildhauers Wilhelm Hugues (Hüm-
me) steht. Hugues (1905-1971) befand
sich bis 1949 selbst in Kriegsgefangen-
schaft.
Das Denkmal wurde in die Lücke zwi-
schen zwei Wohnblöcken eingepaßt.
Die Einweihung fand anläßlich des 10.
Verbandstages des hessischen Heim-
kehrerverbandes im Mai 1960 statt.
Das Denkmal bezieht sich auch in den
beiden Inschrifttafeln („Schritt in die
Freiheit“) auf das Heimkehrerlager
Waldschänke. Es besteht aus einer Be-
tonwand mit Stacheldraht- und Wach-
turmmotiven und einem mit Glasbau-
steinen angedeuteten Tor. Vor dem „Tor“
steht auf einem flachen Sockel die weit
überlebensgroße, aus Kupferblech ge-
triebene Plastik eines abgezehrten Heim-
kehrers in Uniformmantel und Winter-
mütze. Sie soll in „eindringlicher Weise
die Verlassenheit zum Ausdruck brin-
gen.“ Die eckigen, überlängten Propor-
tionen des Mannes, der die rechte Hand
zu einem zögerlichen Gruß angewin-
kelt hält, geben der mit „HUGUES
1960“ signierten Figur archaisch-ex-
pressionistische Züge, (g, k, s)
> £c.-.r.T wZiwär <
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Kulturdenkmäler
Das frühere Gasthaus „Waldschänke“
dient seit 1934/35 Wohnzwecken.
Sockel Basaltbruchsteinmauerwerk mit
Fenstergewänden aus Backstein. EG
massives, verputztes Mauerwerk. An
der Nordostecke ein Fachwerk-Erker.
OG Fachwerk mit markant geschwun-
genen Streben, Füllhölzer mit Zahn-
schnittmotiven. OG teilweise verkleidet.
Eingangsvorbau modernisiert. An der
Nord- und Westseite des Hauses ein
niedriger Anbau (ehemals Veranda), (g)
Im Zellersgrund -
Heimkehrerdenkmal
Im Winkel zwischen Nr 8 und 10,
Flur 2, Flurstücke 12/16 und 12/37
Zur Erinnerung an das Lager „Wald-
schänke“, benannt nach dem früheren
Gasthaus, wurde ein Mahnmal gestal-
tet, in dessen Mittelpunkt eine Plastik
des Bildhauers Wilhelm Hugues (Hüm-
me) steht. Hugues (1905-1971) befand
sich bis 1949 selbst in Kriegsgefangen-
schaft.
Das Denkmal wurde in die Lücke zwi-
schen zwei Wohnblöcken eingepaßt.
Die Einweihung fand anläßlich des 10.
Verbandstages des hessischen Heim-
kehrerverbandes im Mai 1960 statt.
Das Denkmal bezieht sich auch in den
beiden Inschrifttafeln („Schritt in die
Freiheit“) auf das Heimkehrerlager
Waldschänke. Es besteht aus einer Be-
tonwand mit Stacheldraht- und Wach-
turmmotiven und einem mit Glasbau-
steinen angedeuteten Tor. Vor dem „Tor“
steht auf einem flachen Sockel die weit
überlebensgroße, aus Kupferblech ge-
triebene Plastik eines abgezehrten Heim-
kehrers in Uniformmantel und Winter-
mütze. Sie soll in „eindringlicher Weise
die Verlassenheit zum Ausdruck brin-
gen.“ Die eckigen, überlängten Propor-
tionen des Mannes, der die rechte Hand
zu einem zögerlichen Gruß angewin-
kelt hält, geben der mit „HUGUES
1960“ signierten Figur archaisch-ex-
pressionistische Züge, (g, k, s)
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