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Kulturdenkmäler

Hornberger Straße

Hornberger Straße 11
Flur 34, Flurstück 104/3
Katasterkarte auf Seite 278
Der Felsenkeller der Brauerei Wolff war
ein beliebtes Ausflugsziel. Das späte-
stens 1920 nicht mehr betriebene Gast-
haus „Bergschlößchen“ wurde am Hang
oberhalb des Kellers errichtet, auch eine
Kegelbahn war vorhanden. Im terras-
sierten Garten (Treppenanlagen mit
Sandsteinstufen) ist der Platz der Ke-
gelbahn (mit einem kleinen Schuppen)
hinter dem Haus noch erkennbar.
Wohnhaus
Symmetrisch gegliederter, siebenachsi-
ger, verkleideter Fachwerkbau ohne
Geschoßüberstand. Breites Zwerchhaus.
Ehemals zweiläufige Eingangstreppe in
Mittellage. Inschrift im Werkstein-
sockel: „Erbaut von Balthasar Wolff
und dessen Ehefrau Maria-Magdalena
geborene Stöhr im Jahre 1853.“
Keller
Außen Sandsteinmauer mit zwei Porta-
len, das östliche jünger und nur in
Fragmenten erhalten. Sorgfältig profi-
lierter Sturz des Kellereingangs mit
Inschrift („Felsen-Keller erbaut von
Balthasar Wolff 1853“) und stilisierten
Blütenmotiven. Innen tonnengewölbter
Hauptgang ca. 30 m in den Berg hin-
einreichend. Sandsteingewölbe mit jün-
geren Entlastungsbögen aus gebrannten
Ziegelsteinen. Östlich anschließend ein
Nebenraum mit einer Quelle {Foto auf
S. 64). Rückwand des Kellers modern
vermauert. Hinter dem Wohnhaus be-
findet sich ein kleinerer, ebenfalls ton-
nengewölbter Vorratskeller im Hang.
Keller und Wohnhaus sind Kulturdenk-
male aus geschichtlichen und städte-
baulichen Gründen, (g, s)
unten: Vorbau des ehemaligen Haupt-
eingangs, Kellereingang hinter dem
Haus, Felsenkeller innen






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