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Wiegand, Thomas; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Hrsg.]; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Mitarb.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Hessen: Stadt Bad Hersfeld — Braunschweig, Wiesbaden: Vieweg, 1999

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https://doi.org/10.11588/diglit.60967#0341
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Allmershausen

Gesamtanlage




Allmershausen auf einer Flurkarte von 1779/80 (l.)
und auf einem Katasterplan von 1839/48 (Kopie
aus dem Jahr 1905, r)

Hofweg mit Nr 1 (r) und Nr. 8 (hinten)


Gesamtanlage
Die Gesamtanlage umfaßt den engsten
Ortskern. Dessen schon auf der Kata-
sterkarte aus dem Jahre 1780 erkennba-
re Grundstruktur läßt sich noch gut
nachvollziehen - nicht zuletzt durch
den noch aus dem 18. Jahrhundert er-
haltenen Baubestand, meist bescheide-
nere Hofanlagen. Drei Scheunen aus
dieser Zeit zeigen eine ähnliche Bau-
weise: Neben dem Tor ist das hohe Un-
tergeschoß in zwei niedrigere Geschos-

se geteilt {Hofweg 1 und 8, Neuenstei-
ner Straße 4). Der vom Fach werk ge-
prägte Kern der Siedlung konzentriert
sich an der Neuensteiner Straße, der bis
zum Bau der Ortsumgehung stark fre-
quentierten Hauptstraße des Dorfes und
im Bereich des zur Geis hin abschüssi-
gen Hofwegs. Dort fallen die ver-
schachtelten Grundstücksgrenzen auf.
Aufgrund der Dorferneuerung wurde
der gepflasterte Platz zwischen dem

sanierten „Leib- und Seelenhäuschen“,
der Kirche, dem neuen Backhaus
(1989), dem Gasthaus und dem gegen-
überliegenden Streckhof Neuensteiner
Straße 1 (Grundsteine mit Datierung
1825) zum Mittelpunkt des Dorfes. Vor
allem nördlich der Hauptstraße sind
einige Hofanlagen stark modernisiert
worden.
Gesamtanlage aus geschichtlichen
Gründen, (g)

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