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Ober-Erlenbacher Straße 12; Wohnhaus. 317
Ober-Erlenbacher Straße 16; Wohnhaus und Tor. 317
Ober-Erlenbacher Straße 18; Fachwerkwohnhaus. 318
Ober-Erlenbacher Straße o.Nr.; Brücke. 314
Seulberger Straße/Ecke Homburger Straße; Wegekreuz. 366
Wetterauer Straße 22; Kreuzigungsgruppe auf Friedhof. 388
Gemarkung Ober-Eschbach
Gartenstraße 24-26; Friedhof, Gedenkstätte. 202
Im Eschbachtal o.Nr.; Mauerreste. 217
Jahnstraße 10; Wohnhaus. 219
Jahnstraße 13; Fachwerkwohnhaus. 219
Jahnstraße 16; Fachwerkwohnhaus. 219
Jahnstraße 18; Pfarrhaus und Gartentor. 220

Jahnstraße 20/22; Fachwerkwohnhaus. 220
Jahnstraße 26; Fachwerkwohnhaus. 220
Kirchplatz 1; ehern.Kirche/Rathaus, Ehrenmal. 249
Ober-Eschbacher Straße 37; Fachwerkwohnhaus. 318
Ober-Eschbacher Straße 61; Mauerrest und Pforte. 319
Ober-Eschbacher Straße 76; Evang.Kirche. 319
Ober-Eschbacher Straße 76; Tor. 320
Ober-Eschbacher Straße 78; Wohnhaus und Tor. 320
Zehntgasse 1; Zehntscheune. 390
Zehntgasse 7; Fachwerkwohnhaus. 391
Zehntgasse 10; Fachwerkwohnhaus. 391
Gemarkung Obernhain
Saalburgchausee o. Nr.; Saalburg mit Modellschanze. 338

Verzeichnis von Straßennamen der Stadt Bad Homburg v.d.H.

Im Zusammenhang mit der Denkmaltopographie Stadt Bad Homburg
v.d.H. erstellte Auswahl von Straßen, deren Namen in Bezug zur Stadt-
entwicklung, der Stadt- und Landesgeschichte und daran teilgehabter
Personen stehen, oder die nach verdienstvollen Persönlichkeiten be-
nannt worden sind.

ALTE MAUERGASSE
Der Name bezieht sich auf den Gassenverlauf entlang der ehemaligen Alt-
stadtmauer; zuvor bis 1832 Hinter der Mauer bzw. 1860 Mauergasse.
AM ELISABETHENBRUNNEN
Benannt nach der nahe gelegenen Elisabethenquelle, die zu Lebzeiten
der „englischen“ Landgräfin Elizabeth (1770-1840) wieder entdeckt
worden war; zuvor 1910-1944 Proworoffstraße nach dem russischen
Staatsrat, der massgeblich mit zum Bau des dortigen (Nr. 4) russischen
Pfarrhauses beigetragen hatte.
AM MÜHLBERG
Hang über dem Mühlgrund (Ober-, Sandel-, Untermühle); die Straße
setzt sich zusammen aus einem vom Fried-Lübbecke-Platz ausgehen-
den Stück alter Eselspfad und der Siebenhäusergasse, die am Schloss-
garten endet.
AUDENSTRASSE
Ursprünglich ein schmaler Durchgang, 1854 als Straße eröffnet; be-
nannt nach Audenwiesen/Audengrund, Wiesen am Fuss des Hardtwal-
des; zuvor bis 1856 Trinkmannstraße nach dem an der Erschliessung
beteiligten Grundbesitzer.
AUGUSTA-ALLEE
Benannt nach Augusta (1811-1890), Gemahlin Kaiser Wilhelm I
(1797-1888); zuvor ab ca. 1895 Birn-Allee.
BURGGASSE
Bis ins frühe 19. Jahrhundert beidseitig bebaute, aus der unteren Alt-
stadt im Schatten der „Schlossmauer“ zum ehemaligen Rathaus(tor)
hochführende Gasse.
CASTILLOSTRASSE
Ab den 1870er Jahren bebaut, nach Andreas del Castillo aus New Or-
leans, einem langjährigen und wohltätigen Kurgast, benannt; zuvor bis
1898/99 Hardtgässchen.
DIETIGHEIMER STRASSE
Namensgebung des 19. Jahrhunderts nach der wohl alemannischen Nie-
derlassung, von der die frühmittelalterliche Besiedlung der Bachniede-
rung unterhalb des Homburger Felssporns ausging.

DOROTHEENSTRASSE
Hauptweg in der unter Landgraf Friedrich III (1673-1746) ab 1709 vor-
genommenen Neustadterweiterung, benannt nach dessen 1. Gemahlin
Dorothea von Hessen-Darmstadt (1676-1721); zuvor Neugass.
ELISABETHENSTRASSE
1785 an der Obergasse mit Begradigung des dortigen Abschnitts Hain-
gasse begonnen, bis ca. 1860 fertiggestellter Ausbau mit Ende am
Schwedenpfad; benannt nach Elizabeth (1770-1840), Tochter von King
George III, Gemahlin des Landgrafen Friedrich VI (1769-1829).
FERDINANDSTRASSE
1842 aus einer in den rechten Winkel gerückten Allee (als Zwerch-,
Quer- und Kreutzallee überliefert) hervorgegangen, bebaut ab 1664, be-
nannt nach dem letzten hessen-homburgischen Landgrafen Ferdinand
(1783-1866); zuvor bis 1866 Kreutzallee.
FERDINANDPLATZ
s. oben; in Ausrichtung und Umfang festgelegt durch den Bau der Eng-
lischen Kirche (Grundsteinlegung 1861).
FRANKFURTER TOR
Bestand in Form eines Wachthauses mit Schlagbaum am südlichen En-
de der Neustadt (Louisenstr.64, 64a) bis Ende des 18. Jahrhunderts.
FRIEDRICHSTRASSE
1876 eröffnet, benannt nach den Landgrafen Friedrich I (1585-1638)
und Friedrich II (1633-1708 „Prinz von Homburg“).
FRIED-LÜBBECKE-PLATZ
Benannt nach dem Kunsthistoriker Lübbecke („Frankfurter Altstadtva-
ter“), der zusammen mit seiner Frau, der Pianistin Emma Lübbecke-
Job, während des 2. Weltkrieges aus dem zerstörten Frankfurt am Main
Zuflucht und Wohnsitz Am Mühlberg fand.
FRIESENSTRASSE
Benannt nach dem langjährigen Kurgast Freiherr von Friesen (Legat
Friesen); zuvor Galgenhohl nach dem mittelalterlichen Richtplatz am
Gonzenheimer Kreisel.
GLUCKENSTEINWEG
Benannt nach dem dort erhaltenen Grenzstein (Hinkelstein) der Hohe
Mark; zuvor Gluckenstein-Hohl.
GÜLDENE TREPPE
1558 erstmals erwähnte Verbindung zwischen oberer und unterer Alt-
stadt in Verlängerung des Schulbergs (s. Burggasse, Keilstein).

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