Ehringshausen - Kölschhausen
leute, den Zimmermann Jacob Lenz aus
Dreisbach sowie das Baudatum 1818. Der
Kniestock der Scheune möglicherweise
zeitgleich mit den 1861 datierten Torflü-
geln entstanden. Kratzputz am Wohnhaus
von 1928. Schönes Beispiel für ein bis in
viele Details erhaltenes Anwesen in der
Bautradition des 18. Jahrhunderts.
Bachkieselpflaster im Hof. (g)
Friedrich-Winter-Straße 25
Flur 7, Flurstück 51
Als optischer Abschluß einer Stichsstraße
traufständig gelagerter Streckhof. Das
zweigeschossige Wohnhaus mit Stallkeller
zeigt im Obergeschoß die typischen
Mann-Figuren und verzierte Brüstungs-
felder. Die leicht zurückgesetzte Scheune
ist inschriftlich 1708 datiert und wurde im
19. Jahrhundert aufgestockt. Spätere
Wirtschaftsbauten und ein kleiner Garten
vervollständigen die weitgehend erhaltene
Hofanlage. (g, s)
Friedrich-Winter-Straße, bei Nr. 29
Flur 7, Flurstück 41
Kleines Wirtschaftsgebäude einer drei-
seitigen Hofanlage, das laut Auskunft aus
Dreisbach stammt und hier bereits seinen
dritten Standort gefunden haben soll.
Relativ aufwendige Gestaltung mit Profil
am Eckständer, profilierten Geschoß-
hölzern und halben Mann-Figuren. Recht
ursprünglich erhaltenes Beispiel einer
selten gewordenen Baugattung. (g)
Friedrich-Winter-Straße 33
Flur 7, Flurstück 38/1
Reduziertes Einhaus aus einachsigem
Wohnteil mit großer Scheune in breiten
Proportionen. Unter dem Wohnteil ein
ursprünglich von außen zugänglicher
Gewölbekeller, die Scheune ebenfalls
unterkellert. Auffällig sind die über zwei
Geschosse reichenden Eck- und Bund-
ständer. Der verschieferte Kniestock
Friedrich-Winter-Straße 25
Friedrich-Winter-Straße 33
Außerhalb der Ortslage, Gedenkstein
272
später auf das im Scheunenbalken 1720
datierte Haus gesetzt. Bei dem jüngsten
tiefgreifenden Umbau gingen u.a.
zahlreiche originale Details verloren:
so die zweiteilige Haustür und die
Fensterrahmen mit Rankenmotiv von
1830. Geblieben ist die Ablesbarkeit des
ungewöhnlichen Bautyps. (g)
Außerhalb der Ortslage
Gedenkstein
Flur 11, Flurstück 12/1
An der Gemarkungsgrenze nach Ehrings-
hausen bzw. Werdorf erinnert ein Ge-
denkstein an „G.W. Kraus t hier am löten
April 1840 durch die Kugel eines
Wilddiebes“. Dieser wird in der Literatur
mit J.W. Neuweger identifiziert.
Der spitz zulaufende Stein ist grob
behauen und nur an der Inschriftenseite
geglättet. (g)
Bei Friedrich-Winter-Straße 29
Außerhalb der Ortslage, Gedenkstein
leute, den Zimmermann Jacob Lenz aus
Dreisbach sowie das Baudatum 1818. Der
Kniestock der Scheune möglicherweise
zeitgleich mit den 1861 datierten Torflü-
geln entstanden. Kratzputz am Wohnhaus
von 1928. Schönes Beispiel für ein bis in
viele Details erhaltenes Anwesen in der
Bautradition des 18. Jahrhunderts.
Bachkieselpflaster im Hof. (g)
Friedrich-Winter-Straße 25
Flur 7, Flurstück 51
Als optischer Abschluß einer Stichsstraße
traufständig gelagerter Streckhof. Das
zweigeschossige Wohnhaus mit Stallkeller
zeigt im Obergeschoß die typischen
Mann-Figuren und verzierte Brüstungs-
felder. Die leicht zurückgesetzte Scheune
ist inschriftlich 1708 datiert und wurde im
19. Jahrhundert aufgestockt. Spätere
Wirtschaftsbauten und ein kleiner Garten
vervollständigen die weitgehend erhaltene
Hofanlage. (g, s)
Friedrich-Winter-Straße, bei Nr. 29
Flur 7, Flurstück 41
Kleines Wirtschaftsgebäude einer drei-
seitigen Hofanlage, das laut Auskunft aus
Dreisbach stammt und hier bereits seinen
dritten Standort gefunden haben soll.
Relativ aufwendige Gestaltung mit Profil
am Eckständer, profilierten Geschoß-
hölzern und halben Mann-Figuren. Recht
ursprünglich erhaltenes Beispiel einer
selten gewordenen Baugattung. (g)
Friedrich-Winter-Straße 33
Flur 7, Flurstück 38/1
Reduziertes Einhaus aus einachsigem
Wohnteil mit großer Scheune in breiten
Proportionen. Unter dem Wohnteil ein
ursprünglich von außen zugänglicher
Gewölbekeller, die Scheune ebenfalls
unterkellert. Auffällig sind die über zwei
Geschosse reichenden Eck- und Bund-
ständer. Der verschieferte Kniestock
Friedrich-Winter-Straße 25
Friedrich-Winter-Straße 33
Außerhalb der Ortslage, Gedenkstein
272
später auf das im Scheunenbalken 1720
datierte Haus gesetzt. Bei dem jüngsten
tiefgreifenden Umbau gingen u.a.
zahlreiche originale Details verloren:
so die zweiteilige Haustür und die
Fensterrahmen mit Rankenmotiv von
1830. Geblieben ist die Ablesbarkeit des
ungewöhnlichen Bautyps. (g)
Außerhalb der Ortslage
Gedenkstein
Flur 11, Flurstück 12/1
An der Gemarkungsgrenze nach Ehrings-
hausen bzw. Werdorf erinnert ein Ge-
denkstein an „G.W. Kraus t hier am löten
April 1840 durch die Kugel eines
Wilddiebes“. Dieser wird in der Literatur
mit J.W. Neuweger identifiziert.
Der spitz zulaufende Stein ist grob
behauen und nur an der Inschriftenseite
geglättet. (g)
Bei Friedrich-Winter-Straße 29
Außerhalb der Ortslage, Gedenkstein