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Ebers, Georg [Gefeierte Pers.]
Aegyptiaca: Festschrift für Georg Ebers zum 1. März 1897 — Leipzig, 1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.7#0132
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Sechstes Lied:
„0, wäre ich der Wäscher, welcher monatlich [ihre Kleider wäscht)

Welcher die Ölflecken wäscht, die in ihrem Kopftuch (YIII) sind,
[Dann würde ich ihren Duft atmen]"

Siebentes Lied:

„0, wäre ich der Ring an ihrem Finger!

[Dann würde ich stets bei ihr sein]."
Die noch folgenden abgerissenen Worte sind ebensowenig zu ver-
stehen, wie die links von den ersten fünf Zeilen noch erhaltenen Reste

Kommentar.

I. <£\ £=cä gehört zu dem Stamme tf, mit der Grundbedeu-
tung „springen", auf welchen aneli die Bildung f/ti' zurückgeht. Letzteres
Verhum findet sicli an einer Stelle ' von dem Springen der Fische
gebraucht und bestimmte mich zu der obigen Auffassung.

II. Zìi diesem Bilde vgl. Champoätion: Not. II, 96 Λ jj s^r~*~~

■Jch tasse ihnen deine Majestät nls Krokodil auf der misi erscheinen,
weichem sich niemand nähert".*

und Anast. IV 1 b, 5, wo ich mit einer leichten Abweichung von
Maspero3 auf Grund der beiden andren Stellen so ergänze: AsT

ruht auf der »¡lisi". Die genaue Bedeutung des letzteren Wortes ist
schwer festzustellen. Man kann mit Maspero (a. O.J an die „Untiefen"

ι Breasted: Hymnus § 39.
ι Auf die Verwandtschaft
s Maspero, Genre epist. 91
' Genre épist. 4G, Anni.

¡eses Verses mit dem Hymnus Thutmosis' HI hat
aufmerksam gemacht.
 
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