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52

Der ID i n t e r r o cf.

Kleinigkeit — mehr kann ich nicht
— aber keinen Dank — ’s ist eine
ITtarfl". . . . Und ehe ich ihn ab-
weisen, ehe ich die Faust ballen,
ehe ich ihn zerschmettern kann, ist
er verschwunden! Mir das —
mir für meinen idealen Aufschwung
eine Mark . . .

Da unterbrach ihn der Wirt
und überreichte ihm einen Brief.

„Pier für Sie abgegeben, weil man er-
fuhr, daß Sie bei mir verkehren!" sagte er.

„Lin Schreiben mit Geld?!" murmelte
der Professor verblüfft. „Für mich . . .
ich verstehe nicht..."

Schon hatte der neugierige Apotheker
es geöffnet.

„pochgeehrter perr Professor!" las er.
„Nur nicht verzagen — fortem fortuna
adjuvat! Einstweilen übersenden Ihnen
dankbare ehenialige Schüler als Erträgnis
einer ersten Sammlung anbei \7 M. 25 Pf.

mit Worten: siebzehn
fünfundzwanzig Pfennig. Aber v ^
verständigen alle Ihre frühes
Schüler — wir sammeln weiter
pilfe ist nah . . . ."

Mit einem wutschrei f"

Eichenstrunk dem unschuldigen -IF‘
theker an die Gurgel.

Sein Freund Dr. Milfling, ^
eben kam, trat dazwischen. „Ni^
lieber den Brief", sagte er, „den mir i
rade ein gemeinsamer Bekannter uw
der Bitte, seinen Namen zu verschweig
ziemlich geheimnisvoll übergab!"

Das Kuvert enthielt einen Fünfm^
schein und einen Zettel mit den sch^'
Versen:

„verlier' die possuung nicht auf Erden |
(£s muß ja wieder Frühling werden!"

.... Ächzend erhob sich der profeff0^
„Zenzi," sagte er tonlos, „Zenzi — nie1"
ID int cr r o cf!". ... 21.

■ÜDeit broben an tflocblanbs ßeftabe
Ruf felfigen Riffes Rest
Safj ein ßcillennlb^fDeibcben vec-
bcoffen

Drei Worben foft auf einem Nest.

j £s schmerzten fie febon alle ßliebec

! Don bec enblofen Sfillfibecei —

Do vecstest fie bas Nest unb bie Lier
klnb brummte veröcbtiicb babei:

„Beb pfeif auf bas eklige Brüten,

„Ls kommt bocb babei nichts heraus -

„Bn einigen tausend Bahren

„Stiebt bec Lriiienaik obnebem aus!"

Legwcirtk.

--

OSv A usweg.

„Mein Alter muß sich unbedingt um einen Nebenverdi^
mnschanen — ich komm' mit meinem Monatswcchscl niD111'1!
aus!"

Verantwortlicher Redakteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. - In Österreich-Ungarn für Herg^,
u. Redaktion verantwortlich: Oskar Lechner in Wien I. — E. Mühlthaler's Buch- u. Krmstdruckerci A.G. in München. — Hierzu das
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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Der Winterrock" "Vom Nordpol" "Ausweg"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Wahle, Friedrich
Entstehungsdatum
um 1908
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1913
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 128.1908, Nr. 3261, S. 52

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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