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0.5
1 cm
•-^a^ Die Sehnsucht.
310
ie Sehnsucht steht in tiefem Sinnen,
Sie hört der Welt Gelärme nicht;
Langsam herab die Tränen rinnen
Von ihrem schönen Angesicht.
Die Sehnsucht steht in stummem Harme
Und schaut in weite Himmelsfern’;
Sie breitet aus die nackten Arme
Nach einem wundervollen Stern.
Th. Groß.
—
Genaue A u s k» n s t.
Besuch: „. . So, Ihr Herr ist
nicht zu Hause? . . Wann Pflegt er
denn immer heimzukommen?"
Diener: „An gewöhnlichen
Tagen ist das höchst unbestimmt;
heute aber — heute wird er wahr-
scheinlich später kommen als gc-
wöhnlich." _
Telephon gespriich.
„Hallo! wer dort?" — „Ich bin's,
Deine Frau!" — „Pardon, ich bin
nicht verheiratet!" — „Ach, dann
bist Dn's nicht?" — „Nein!" —
„Danke, Schluß!"
Des Sachsen Rache.
2eder weeß es, Laß ich freinLlich
Un’ durchaus gemieLlich bin;
Kommt mer awer eener feinölich,
Kann ich ooch hibsch üickisch sin.
Dut mich so ä Kerlchen zwicken,
2s Le Rache mehr als fein:
Heeflich un' mit sanften Blicken
Laü' ich en zum Kaffee ein.
UnL Lann fill' ich in Le !Nihle
Dreimal mehr, als sonst mer 'flegt;
Denn ich weeß, es wird ’em fchwiele.
Weil erfch nich so stark verLrägt.
2s em Lann recht fcheene fchwinLlich,
Sabberment, so freit mich Lies:
Denn Le Rache is zwar finülich,
Awer Loch ooch wieder fieß!
R. 21.
Schöne A u s f i ch t.
Frau (die bei einem Bauern
eingcmietöt hat): „Das muß ich
Ihnen aber gleich sagen — wir
bringen sieben Kinder mit! . . Das
macht doch nichts?"
Bauer: „Was soll's denn
machen — wir hab'n ja selber zehn!"
U n t e r s ch i e d.
„. . Warum werfen denn die
Besucher alle faulen Äpfel nur
dem Heldendarsteller an den Kopf?
Die anderen spielen doch auch
miserabel!"
„Der hat aber doch heute seine
Benefizvorstellung!"
310
ie Sehnsucht steht in tiefem Sinnen,
Sie hört der Welt Gelärme nicht;
Langsam herab die Tränen rinnen
Von ihrem schönen Angesicht.
Die Sehnsucht steht in stummem Harme
Und schaut in weite Himmelsfern’;
Sie breitet aus die nackten Arme
Nach einem wundervollen Stern.
Th. Groß.
—
Genaue A u s k» n s t.
Besuch: „. . So, Ihr Herr ist
nicht zu Hause? . . Wann Pflegt er
denn immer heimzukommen?"
Diener: „An gewöhnlichen
Tagen ist das höchst unbestimmt;
heute aber — heute wird er wahr-
scheinlich später kommen als gc-
wöhnlich." _
Telephon gespriich.
„Hallo! wer dort?" — „Ich bin's,
Deine Frau!" — „Pardon, ich bin
nicht verheiratet!" — „Ach, dann
bist Dn's nicht?" — „Nein!" —
„Danke, Schluß!"
Des Sachsen Rache.
2eder weeß es, Laß ich freinLlich
Un’ durchaus gemieLlich bin;
Kommt mer awer eener feinölich,
Kann ich ooch hibsch üickisch sin.
Dut mich so ä Kerlchen zwicken,
2s Le Rache mehr als fein:
Heeflich un' mit sanften Blicken
Laü' ich en zum Kaffee ein.
UnL Lann fill' ich in Le !Nihle
Dreimal mehr, als sonst mer 'flegt;
Denn ich weeß, es wird ’em fchwiele.
Weil erfch nich so stark verLrägt.
2s em Lann recht fcheene fchwinLlich,
Sabberment, so freit mich Lies:
Denn Le Rache is zwar finülich,
Awer Loch ooch wieder fieß!
R. 21.
Schöne A u s f i ch t.
Frau (die bei einem Bauern
eingcmietöt hat): „Das muß ich
Ihnen aber gleich sagen — wir
bringen sieben Kinder mit! . . Das
macht doch nichts?"
Bauer: „Was soll's denn
machen — wir hab'n ja selber zehn!"
U n t e r s ch i e d.
„. . Warum werfen denn die
Besucher alle faulen Äpfel nur
dem Heldendarsteller an den Kopf?
Die anderen spielen doch auch
miserabel!"
„Der hat aber doch heute seine
Benefizvorstellung!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Sehnsucht"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1908
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1913
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)