202 Der Wurstel.
Man klagt' es Jupiter, der eben nektartrunken, | Das vielen Spaß ihm machen soll — ich wett':
In derangierter Laune kam — sans kitiguette. Den größten Wurstel, den es gibt, soll er empfangen
„Ei!" rief er lachend, „Ich will ihm ein Spielzeug schaffen, , Aus meiner Land, und Ihr sollt seh'n, dann gibt er Ruh'!" —
And hin ging Jupiter und schuf den ersten Menschen
And warf als Spielzeug ihn dem bösen Schreihals zu.
Pr. v. Hobler.
C?\te Viper sprach einmal am Nil
Zu einem alten Krokodil:
„Wie kommt's bei deiner dicken Haut,
Daß du da heulst so überlaut?
Daß dir das Her; bricht, könnt' man wähnen,
Bon wegen deiner dicken Tränen!" —
„Ich zeig' so" — sprach das Krokodil —
„Bloß meinen Reichtum an — Gefühl!"
6. 3.
D u r ch e t it n u b c r.
„Im März hatten >vir heuer ein April-
wctter gehabt, wie man's sonst nur im Mai ge-
wöhnt ist!" ,_
Wachtmeister: „Einjähriger, überlassen Sie gefälligst dem Grasen
Zappelin die Eroberung der Lüfte!"
„Nun, frischgebackener Ehemann, wie gefällt
es Dir im Ehestand?" — „Gar nicht gut!" —
„Weshalb?" — „Das erste, was meine Frau
früh von mir verlangt, ist — Geld. Komme ich
zum Mittagessen, wieder — Geld. Abends —
desgleichen. Immer Geld — Geld — Geld!"
„Ja was macht sie denn mit dem vielen Geld?"
— „Das weiß ich nicht — ich Hab' ihr noch -
kcin's gegeben!"
Man klagt' es Jupiter, der eben nektartrunken, | Das vielen Spaß ihm machen soll — ich wett':
In derangierter Laune kam — sans kitiguette. Den größten Wurstel, den es gibt, soll er empfangen
„Ei!" rief er lachend, „Ich will ihm ein Spielzeug schaffen, , Aus meiner Land, und Ihr sollt seh'n, dann gibt er Ruh'!" —
And hin ging Jupiter und schuf den ersten Menschen
And warf als Spielzeug ihn dem bösen Schreihals zu.
Pr. v. Hobler.
C?\te Viper sprach einmal am Nil
Zu einem alten Krokodil:
„Wie kommt's bei deiner dicken Haut,
Daß du da heulst so überlaut?
Daß dir das Her; bricht, könnt' man wähnen,
Bon wegen deiner dicken Tränen!" —
„Ich zeig' so" — sprach das Krokodil —
„Bloß meinen Reichtum an — Gefühl!"
6. 3.
D u r ch e t it n u b c r.
„Im März hatten >vir heuer ein April-
wctter gehabt, wie man's sonst nur im Mai ge-
wöhnt ist!" ,_
Wachtmeister: „Einjähriger, überlassen Sie gefälligst dem Grasen
Zappelin die Eroberung der Lüfte!"
„Nun, frischgebackener Ehemann, wie gefällt
es Dir im Ehestand?" — „Gar nicht gut!" —
„Weshalb?" — „Das erste, was meine Frau
früh von mir verlangt, ist — Geld. Komme ich
zum Mittagessen, wieder — Geld. Abends —
desgleichen. Immer Geld — Geld — Geld!"
„Ja was macht sie denn mit dem vielen Geld?"
— „Das weiß ich nicht — ich Hab' ihr noch -
kcin's gegeben!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Wurstel" "Reitbahnblüte"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1908
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1913
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 128.1908, Nr. 3274, S. 202
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg