„Das ist doch zum Teufelholen, jetzt lauf i schon sechsmal
Die eifrige Kindsmagd.
„Ricke! was mach'st denn Du unten?"
„Ich warte 's Kind, Madame!"
um das Dickicht 'rum und krieg' den Bock nit zu seg'n."
Der Mann der Zahleir.
Der Mann der Zahlen, Mann der Akten,
Was ist's, das seine Seele wärmt?
Es schlägt sein Herz in höhern Takten,
Sein rollend Auge glüht, es schwärmt.
Was heißt sein rollend Auge strahlen,
Daß es so lichte Funken sprüht,
Wie kommt es, daß dem Mann der Zahlen
Die schwärmerische Stirne glüht?
Ist es die Mächtige, die Liebe,
Tie ihm durchdrungen Herz und Geist,
Die ihn aus täglichem Getriebe
Hinauf in schön're Sphären reißt?
Hat plötzlich über ihn ergossen
Die Muse ihre heil'ge Gunst,
Ist ihm der Dichtung Hain erschlossen,
Der Tempel aufgethan der Kunst?
Ist ihm aus nächtigem Gedunkel
Der Stern des Glaubens aufgewacht,
Und sieht in strahlendem Gefunkel
Erhellt sein Aug' die dunkle Nacht?
Ist es der Freiheit Gluthgedanke,
Der stolz sein kühnes Herz durchwallt,
Daß er durchbreche jede Schranke,
Zum Mäunerkampf die Faust geballt?
Laß diese Dinge ruhen, diese,
Freund, lassen ganz ihn ungehärmt,
Die eifrige Kindsmagd.
„Ricke! was mach'st denn Du unten?"
„Ich warte 's Kind, Madame!"
um das Dickicht 'rum und krieg' den Bock nit zu seg'n."
Der Mann der Zahleir.
Der Mann der Zahlen, Mann der Akten,
Was ist's, das seine Seele wärmt?
Es schlägt sein Herz in höhern Takten,
Sein rollend Auge glüht, es schwärmt.
Was heißt sein rollend Auge strahlen,
Daß es so lichte Funken sprüht,
Wie kommt es, daß dem Mann der Zahlen
Die schwärmerische Stirne glüht?
Ist es die Mächtige, die Liebe,
Tie ihm durchdrungen Herz und Geist,
Die ihn aus täglichem Getriebe
Hinauf in schön're Sphären reißt?
Hat plötzlich über ihn ergossen
Die Muse ihre heil'ge Gunst,
Ist ihm der Dichtung Hain erschlossen,
Der Tempel aufgethan der Kunst?
Ist ihm aus nächtigem Gedunkel
Der Stern des Glaubens aufgewacht,
Und sieht in strahlendem Gefunkel
Erhellt sein Aug' die dunkle Nacht?
Ist es der Freiheit Gluthgedanke,
Der stolz sein kühnes Herz durchwallt,
Daß er durchbreche jede Schranke,
Zum Mäunerkampf die Faust geballt?
Laß diese Dinge ruhen, diese,
Freund, lassen ganz ihn ungehärmt,
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Jagdabenteuer" "Die eifrige Kindsmagd"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Kommentar
Signatur
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Liebelei <Motiv>
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 18.1853, Nr. 428, S. 157
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg