War da einmal der Teufel mit seinen Kumpanen in
eifriger Berathüng über die verschiedenen Arten, wie sie die
Menschenseelen am leichtesten fangen, über die Art und Weise
der verschiedenen Völker, über ihre mehr oder minder große
Bescheidenheit.
„Siehst Du," sagte endlich ein alter Teufel, der viel
Ansehen in seinem Kreise genoß, zum Oberteufel, „alle Menschen
kannst Du schließlich befriedigen, aber einen Bauer der schwäbischen
Alp nie!" — Der Oberteufel, allerdings mit der schwäbischen
Alp wenig vertraut, hielt dies für unmöglich, und das Ende
vom Liede war eine Wette um eine feurige Höllenbowle, und
auf das hin trennten sich die verschiedenen.Teufel, um ihren
Geschäften nachzugehen, immerhin mit der Aussicht ans einen
riesig vergnügten Abend.
Satan, der Oberteufel, macht sich nun gleich ans den..
Weg. Wie er die Aeckcr voller Steine und die elenden Straßen
sieht, frohlockt er und denkt: „Nein, die Leute sind gewiß nicht
so ungenügsam, — wart' nur, Pechteufel (ein gemüthlicher Spitz-
name des Gegners, weil er zum Braten der armen Seelen
- Pech für das beste Mittel hielt), wart' nur. Dir wollen wir's
! zeigen!"
Er war noch nicht weit gegangen, da hört er von einem
entfernten Acker, wo ein Bauer pflügt, gewaltige Flüche
herüberschallen, was ihm ein angenehmes, behagliches Gefühl
p, Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst- wöchentl ein Mal. Preis des Bandes (26 Nru.)
Handlungen, sowie von allen Postämtern und f 3 fl. 54 kr. Südd. ob. 2 Thlr. 5 Sgr., excl. Porto ' * '
Zeitungsexpeditionen angenommen. Erscheinen bei directem Bezüge. Einzelne Nr». 9 kr. od. 2>/z Sgr.
Von der schwäbischen Alst.
(Eine teuflische Geschichte.)
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eifriger Berathüng über die verschiedenen Arten, wie sie die
Menschenseelen am leichtesten fangen, über die Art und Weise
der verschiedenen Völker, über ihre mehr oder minder große
Bescheidenheit.
„Siehst Du," sagte endlich ein alter Teufel, der viel
Ansehen in seinem Kreise genoß, zum Oberteufel, „alle Menschen
kannst Du schließlich befriedigen, aber einen Bauer der schwäbischen
Alp nie!" — Der Oberteufel, allerdings mit der schwäbischen
Alp wenig vertraut, hielt dies für unmöglich, und das Ende
vom Liede war eine Wette um eine feurige Höllenbowle, und
auf das hin trennten sich die verschiedenen.Teufel, um ihren
Geschäften nachzugehen, immerhin mit der Aussicht ans einen
riesig vergnügten Abend.
Satan, der Oberteufel, macht sich nun gleich ans den..
Weg. Wie er die Aeckcr voller Steine und die elenden Straßen
sieht, frohlockt er und denkt: „Nein, die Leute sind gewiß nicht
so ungenügsam, — wart' nur, Pechteufel (ein gemüthlicher Spitz-
name des Gegners, weil er zum Braten der armen Seelen
- Pech für das beste Mittel hielt), wart' nur. Dir wollen wir's
! zeigen!"
Er war noch nicht weit gegangen, da hört er von einem
entfernten Acker, wo ein Bauer pflügt, gewaltige Flüche
herüberschallen, was ihm ein angenehmes, behagliches Gefühl
p, Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst- wöchentl ein Mal. Preis des Bandes (26 Nru.)
Handlungen, sowie von allen Postämtern und f 3 fl. 54 kr. Südd. ob. 2 Thlr. 5 Sgr., excl. Porto ' * '
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Von der schwäbischen Alst.
(Eine teuflische Geschichte.)
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Von der schwäbischen Alp"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)