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Der Sang vom Paputschi und der Hakntschi.
Da lächelt verächtlich die
Rothe:
„Was soll mir Dein schlechtes
Gedicht?
Fahr' ab mit dem dummen
Geknote,
Ich mag Dich trotz alledem
nicht."
Das war ein gar schmählicher
Handel —
Der kleine Paputschi erblaßt,
Nimmt zitternd sein lyrisches
Bändel
lind schlingt's um den nächst-
besten Ast.
Und eh' noch die stolze Ha-
kutschi
An etwas so Tragisches denkt,
Hat sich der gekränkte Pa-
putschi
An seinem Gedichte erhenkt.
». C).
führt, dann trinkt man doch wenigstens eine Flasche
Wein!"
Schlecht ausgeredet.
Frau: „Die Sahne ist schon wieder alle — das geht nicht
mit rechten Dingen zu!" — Dienstmädchen: „Gnädige
Frau, die Katze—" — Frau: „Unsinn, wo soll denn eine
Katze Herkommen?" — Dienstmädchen: „Gnädige Frau
wollten doch eine anschaffen!"
Unrichtiges Verhältnis?.
Gast (der soeben etwas stürmisch in die Wirthsstube getreten
ist): „Geben Sie mir einen kleinen Bittern!"
Wirth: „Aber erlauben Sie mir, wenn man sich so auf-
Dcr wundersame Geiger.
Kaiser Karl, dem Großen,
Dem Scher und dem Helden,
Ließ sich ein fremder Geiger,
Als Wunderkiinstler melden.
„O, Kaiser Karl! Ich habe
Fern in: MoriSkenreiche
Nicht nur erlernt zum Staunen
Wie man die Fiedel streiche —
Weit mehr ist mir gelungen:
Ich Hab' in Weihestunden
Die wundersame Geige,
Den Geisterschatz gefunden!
Ohr bezaubernd,
Die andern Alle bringen,
Ist nichts — aus meiner Geige
Hörst Du die Wahrheit singen!
Der Sang vom Paputschi und der Hakntschi.
Da lächelt verächtlich die
Rothe:
„Was soll mir Dein schlechtes
Gedicht?
Fahr' ab mit dem dummen
Geknote,
Ich mag Dich trotz alledem
nicht."
Das war ein gar schmählicher
Handel —
Der kleine Paputschi erblaßt,
Nimmt zitternd sein lyrisches
Bändel
lind schlingt's um den nächst-
besten Ast.
Und eh' noch die stolze Ha-
kutschi
An etwas so Tragisches denkt,
Hat sich der gekränkte Pa-
putschi
An seinem Gedichte erhenkt.
». C).
führt, dann trinkt man doch wenigstens eine Flasche
Wein!"
Schlecht ausgeredet.
Frau: „Die Sahne ist schon wieder alle — das geht nicht
mit rechten Dingen zu!" — Dienstmädchen: „Gnädige
Frau, die Katze—" — Frau: „Unsinn, wo soll denn eine
Katze Herkommen?" — Dienstmädchen: „Gnädige Frau
wollten doch eine anschaffen!"
Unrichtiges Verhältnis?.
Gast (der soeben etwas stürmisch in die Wirthsstube getreten
ist): „Geben Sie mir einen kleinen Bittern!"
Wirth: „Aber erlauben Sie mir, wenn man sich so auf-
Dcr wundersame Geiger.
Kaiser Karl, dem Großen,
Dem Scher und dem Helden,
Ließ sich ein fremder Geiger,
Als Wunderkiinstler melden.
„O, Kaiser Karl! Ich habe
Fern in: MoriSkenreiche
Nicht nur erlernt zum Staunen
Wie man die Fiedel streiche —
Weit mehr ist mir gelungen:
Ich Hab' in Weihestunden
Die wundersame Geige,
Den Geisterschatz gefunden!
Ohr bezaubernd,
Die andern Alle bringen,
Ist nichts — aus meiner Geige
Hörst Du die Wahrheit singen!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Sang vom Paputschi und der Hakutschi"
"Unrichtiges Verhältniß"
"Der wundersame Geiger"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1886
Entstehungsdatum (normiert)
1881 - 1891
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)