Licbesgruß.
^ohl an der stillen Mosel
Und an dem grünen Rhein,
Da wachsen viele Reben
Im gold'nen Sonnenschein.
Und zählt' ich jede Traube,
Und zählt' ich jede Beer' —
Wie oft ich Dein gedenke.
Das ist doch noch viel mehr!
Wohl in der stillen Mosel
Und in dem grünen Rhein,
Da schwimmen in den Wellen
Viel Fische, groß und klein.
Und brächte jedes Fischlein
Auch einen Gruß von mir —
Es wären der Boten zu wenig.
So viele send' ich Dir!
Wohl in der stillen Mosel
Und in dem grünen Rhein,
Da wallen viele Wellen
Thalab jahraus, jahrein.
Und hätte jede Welle
Zu plaudern einen Mund —
Sie thäten mit ihrem Rauschen
Nicht all' meine Liebe kund!
u. Mris.
Gedankenspäne.
Die Vernunft ist die Gardedame des
Herzens.
Selten triffst du— schau' nur zu! —
Bei einander Ruhm und Ruh. ©. w.
Wir würden manchmal dies und das
Ganz gut nach eig'nem Kopfe treffen,
Doch ist es eben Menschenbrauch,
Dem großen Haufen nachzuäffcn! w. H.
Im Restaurant.
Gast: „Kellner, bringen Sie mir ein
Beefsteak!" — Kellner: „Wünschen Sie
es englisch oder deutsch gebraten?" — j
Gast: „Na so —ä In Neu-Guinea: halb
deutsch, halb englisch!"
Zu viel verlangt.
Carl (beim Erledigen seiner Rech-
nungsaufgaben): „Du Marie, sag' mir
doch schnell: wie viel ist 2 mal 2?"
Kindsmagd: „Meinst Du ich ver-
reiß' mir Deinetwegen den Kopf!"
(Logik.) „Das kann nicht so fortgehen, Franz, Du mußt jetzt ernstlich arbeiten!
Dein Papa plagt sich auch das ganze Jahr hindurch." - „Du hast ganz recht, Mama.
Laß mich nur einmal.' verhcirathet sein — ich werd's dann meinen Kindern schon sagen,
daß sie fleißig sein sollen! Hat sich mein Vater geplagt, sollen sich meine Kinder nur
auch plagen!" __
^ohl an der stillen Mosel
Und an dem grünen Rhein,
Da wachsen viele Reben
Im gold'nen Sonnenschein.
Und zählt' ich jede Traube,
Und zählt' ich jede Beer' —
Wie oft ich Dein gedenke.
Das ist doch noch viel mehr!
Wohl in der stillen Mosel
Und in dem grünen Rhein,
Da schwimmen in den Wellen
Viel Fische, groß und klein.
Und brächte jedes Fischlein
Auch einen Gruß von mir —
Es wären der Boten zu wenig.
So viele send' ich Dir!
Wohl in der stillen Mosel
Und in dem grünen Rhein,
Da wallen viele Wellen
Thalab jahraus, jahrein.
Und hätte jede Welle
Zu plaudern einen Mund —
Sie thäten mit ihrem Rauschen
Nicht all' meine Liebe kund!
u. Mris.
Gedankenspäne.
Die Vernunft ist die Gardedame des
Herzens.
Selten triffst du— schau' nur zu! —
Bei einander Ruhm und Ruh. ©. w.
Wir würden manchmal dies und das
Ganz gut nach eig'nem Kopfe treffen,
Doch ist es eben Menschenbrauch,
Dem großen Haufen nachzuäffcn! w. H.
Im Restaurant.
Gast: „Kellner, bringen Sie mir ein
Beefsteak!" — Kellner: „Wünschen Sie
es englisch oder deutsch gebraten?" — j
Gast: „Na so —ä In Neu-Guinea: halb
deutsch, halb englisch!"
Zu viel verlangt.
Carl (beim Erledigen seiner Rech-
nungsaufgaben): „Du Marie, sag' mir
doch schnell: wie viel ist 2 mal 2?"
Kindsmagd: „Meinst Du ich ver-
reiß' mir Deinetwegen den Kopf!"
(Logik.) „Das kann nicht so fortgehen, Franz, Du mußt jetzt ernstlich arbeiten!
Dein Papa plagt sich auch das ganze Jahr hindurch." - „Du hast ganz recht, Mama.
Laß mich nur einmal.' verhcirathet sein — ich werd's dann meinen Kindern schon sagen,
daß sie fleißig sein sollen! Hat sich mein Vater geplagt, sollen sich meine Kinder nur
auch plagen!" __
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Liebesgruß" "Logik"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1886
Entstehungsdatum (normiert)
1881 - 1891
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 85.1886, Nr. 2138, S. 20
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg