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Wahre Abbildung des kleinen Hans
Warum die Stern lein in der Nacht.
Warum die Sternlein in der Nacht
Still geh'n die lichte Bahn'?
Bei Tag, Kind, wenn Dein Auge lacht,
Sah' ja kein Mensch sie an!
®. $■
Aus dem Examen.
Professor der Zoologie und Botanik:
Candidat, können Sie mir sagen, wovon sich elIt
Pilz nährt?" , !
Candidat: „O mei', Herr Professor, sa "
Schwammerling braucht net viel!"
Kasernhofblüthe.
Die Compagnie ist früh halb 5 Uhr 3"'"
Uebuugsmarsch angetreten. Ein Füsilier kommt zu
spät und meldet sich beim Feldwebel. Dieser entdeckt
sofort einige Unregelmäßigkeiten im Anzug desselbeu
und fährt auf ihn los: „Daß dieser Rekrutenkopp
doch allemal zu spät kommt! Und wie er miedet
aussieht! Ich mochte nur wissen, was dieser infame
Tagedieb den ganzen Vormittag angefangeu
hat!" _
Versprach cn.
Bedienter: „Gnädiges Fräulein, Ihr Mantel
hängt voll Flohschnecken — ach, Schnec'
flocken wollt' ich sagen!"
Verlorenes Vertrauen.
Bettler (dem ein Pfennig-Stück gegeben wird)-
„Einen Pfennig nur!? Habe hier sonst immm
zwei bekommen; (nachdenklich) hm ... da muv
'was faul sein!"
Falsche Auffassung.
Mann: „Du warst also wieder mit dem 2iciJ'
chen int Kunstverein, vhne Dich vorher über dw
1 Ausstellung zu erkundigen! Ich will einmal nicht,
daß das Kind so verliebte Sachen sieht!"
Frau: „Aber, lieber Mann, da kannst Du
doch ganz beruhigt sein —• lese nur einmal h>^
diese Kritik: „Das Bild ist nicht gut gemalt und
j stehen die Figuren in gar keinem Verhält»'!-
! zu einander"!"
der beim Photographiren nicht stillsitzen wollte.
Ein Bubenstreich.
Der Kritiker.
Lob ich den Guten, ich mache mir tausend Feinde; den einen
Schlechten zu tadeln erweckt mir nur den einzigen Feind.
Zweifel.
Frau (die von einem Concerte zurückgekommen ist, zu ihrem Mann): „O,
es war ein herrlicher Abend! Vor Beginn des Concertes unterhielten wir uns
über alles Mögliche — das war ein Geplauder und ein Gesumme im Saal!
Aber als der Meister sich an's Klavier setzte, da, wie mit einem Zanberschlag,
verstummte Alles!" — Mann: „Du auch?!"
1.
Wahre Abbildung des kleinen Hans
Warum die Stern lein in der Nacht.
Warum die Sternlein in der Nacht
Still geh'n die lichte Bahn'?
Bei Tag, Kind, wenn Dein Auge lacht,
Sah' ja kein Mensch sie an!
®. $■
Aus dem Examen.
Professor der Zoologie und Botanik:
Candidat, können Sie mir sagen, wovon sich elIt
Pilz nährt?" , !
Candidat: „O mei', Herr Professor, sa "
Schwammerling braucht net viel!"
Kasernhofblüthe.
Die Compagnie ist früh halb 5 Uhr 3"'"
Uebuugsmarsch angetreten. Ein Füsilier kommt zu
spät und meldet sich beim Feldwebel. Dieser entdeckt
sofort einige Unregelmäßigkeiten im Anzug desselbeu
und fährt auf ihn los: „Daß dieser Rekrutenkopp
doch allemal zu spät kommt! Und wie er miedet
aussieht! Ich mochte nur wissen, was dieser infame
Tagedieb den ganzen Vormittag angefangeu
hat!" _
Versprach cn.
Bedienter: „Gnädiges Fräulein, Ihr Mantel
hängt voll Flohschnecken — ach, Schnec'
flocken wollt' ich sagen!"
Verlorenes Vertrauen.
Bettler (dem ein Pfennig-Stück gegeben wird)-
„Einen Pfennig nur!? Habe hier sonst immm
zwei bekommen; (nachdenklich) hm ... da muv
'was faul sein!"
Falsche Auffassung.
Mann: „Du warst also wieder mit dem 2iciJ'
chen int Kunstverein, vhne Dich vorher über dw
1 Ausstellung zu erkundigen! Ich will einmal nicht,
daß das Kind so verliebte Sachen sieht!"
Frau: „Aber, lieber Mann, da kannst Du
doch ganz beruhigt sein —• lese nur einmal h>^
diese Kritik: „Das Bild ist nicht gut gemalt und
j stehen die Figuren in gar keinem Verhält»'!-
! zu einander"!"
der beim Photographiren nicht stillsitzen wollte.
Ein Bubenstreich.
Der Kritiker.
Lob ich den Guten, ich mache mir tausend Feinde; den einen
Schlechten zu tadeln erweckt mir nur den einzigen Feind.
Zweifel.
Frau (die von einem Concerte zurückgekommen ist, zu ihrem Mann): „O,
es war ein herrlicher Abend! Vor Beginn des Concertes unterhielten wir uns
über alles Mögliche — das war ein Geplauder und ein Gesumme im Saal!
Aber als der Meister sich an's Klavier setzte, da, wie mit einem Zanberschlag,
verstummte Alles!" — Mann: „Du auch?!"
1.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Wahre Abbildung des kleinen Hans" "Ein Bubenstreich"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 87.1887, Nr. 2203, S. 138
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg