Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Deutsche Kriegszeitung — 1918

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.3215#0272
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
8


Nummer 34

Kommando dort selbst übernehmen sollte.
Nach der Ansprache sührte mich der
Kommandant in einen Schuppen am
Bahnhof, wo zwei russische Maschinem
gewehre standen.

„Da haben wir nun die Gewehre oon
den Russen erobert", sagte er traurig,

„uud können sie nicht verwenden. Auch
Munition ist genügeud da, aber kein
Mensch versteht mit den Dingern umzu-
gehen. Wie gut wäre es, wenn wir sie
jetzt bei den bevorstehenden Kämpfen be-
nutzen könnten, denn es sind zweitausend,
die sich verschanzt und verbarrikadiert

haben, während wir nur ein Bataillon
sind, das über eine freie Fläche angreifen
muß. Gewiß werden wir sehr viele Ver-
luste haben. Sie sagten doch, Sie seien
Maschinengewehroffizier, könnten Sie
mir sagen, ob die Gewehre vollständig
sind?"

Eine größere Freude konnte mir der
Mann gar nicht machen, als mir ein Wie-
dersehen mit meiner alten Waffe zu be-
scheren. Jch sah bald, daß es erbeutete,
vollkommen neue russische Maschinenge-
wehre waren, die aus irgendeinem russi-
schen Arsenal stammten. >?vvitsetzuna solM

Mitteilungen üer »Freten vereintgung Deutscher kriegsteilnehmer"

>»"""" - - ^ Geschäftsstelle: Berlin 5 59, Hasenheide9; Bankkonto: Deutsche Bank, Berlin, Mauerstr.; P ostsch eck k o n t o: Berlin 42 076. — Ordcntliche Mitglieder zablen - , l«»»


i!M!i!MMM!iiMiMiMMiMM!Ili!I!iii



>»»»»»»»W

^»»»»»»»»» I


-lllliii

I»»»»»»»K

W»»»»»»»»»»R


Geschäftsstelle: Berlin 5 59, Hasenheide9; Bankkonto: Deutsche Bank, Berlin, Mauerstr.i Postscheckkonto: Berlin 42076. — Ordcntlichs Milglieder zahlen
vierteljährlich e i n g e sch lo ss en die „Deutsche Kriegszeitung" M. 2.59 (vhne Zeitschrift M. t.—). — Manuskripte, die für die „Freie Vereinigung Deutscher Kriegs-
teilnehmer" bestimmt sind, sind an die Geschäftsstelle Berlin 559, Hasenheide 9, zu richten. — Berantwortlich für die Miiteilungen: Wilhelm Hartmann, Berlin-Steglitz.

Es ist eine Täuschung, wenn man glaubt,
einen Feldzugsplan auf weit hinaus fest-
stellen und bis zu Ende durchführen zu
können. Der erste Zusammenstoß mit der
feindlichen Hauptmacht schafft, je nach dem
Ausfall, eine neue Sachlage. Vieles wird
unausführbar, was. man beabsichtigt haben
mochte, manches möglich, was vorher nicht
zu erwarten stand. Die geänderten Ver-
hältnisse richtig auffassen, daraufhin für eine
absehbare Frist das Zweckmäßige anordnen
und entschlossen durchführen, ist alles, was
die Heeresleitung zu tun vermag.

Generalfeldmarschall v.. Moltke.

Krieger- Zukunftssorgen.

llnter ber Überschrift: „Soldatensorgen"
fanden wir im „Berliner Lokal-Anzeiger"
vom 8. August d. I. folgende Ausführungen:

„Nicht von den Gefahren dss Schlacht-
feld-es soll hier die Rede sein, sondern von
.wirtschaftlichem, besonders von Zukunfts-
sorgen so mancher unserer Kämpfer da
draußen. Viele freilich können nach dem >
Kriege wieder ohne weiteres in ihr Gewerbe j
oder ihr Amt eint-retenj auch die chandarbeitsr !
brauchen wohl kaum wegen lohnender Ar- >
beit alsbald nach hem Kriege besorgt zu
sein. Anderen aber liegt die Zukunft un-
ficherer vor Augen. Selbständige Kaufleute
und Gewerbetreibende, deren Geschäst einge-
gangen ist, vielleicht gerade infolge Fehlsns
des Jnhabers — die vielleicht auch ihr Ver-
mögen dabei verloren haben. Auch ältsre
kaufmännische Angestellte und wohl noch
mancher andere Kriegsteilnshmer fallen in
die Reihe derjenigen, die dem Kriegsende mit
Sorge und Ungewißheit wegen ihrer Zu-
kunft entgegensehen. Da erhalten wir nun
üie Zuschrift eines Kriegsteilnehmers, die
Anregungen enthält, welchs vielleicht schwer
durchführbar sind, aber doch dem Problem
-ernstlich zu Leibe rücken, und die wir des-
wegen in ihrem wesentlichen Teil hier
wiedergeben:

,Jn der bayerischen Reichsratskammer
wurde kürzlich ein Antrag angenommen, der
fich mit der Verwendung einer ,etwm er-
reichten Kriegsentschädigung zugunsten der
-tn ihrer wirtschaftlichen Existenz gsfährdeten
Kriegsteilnehm-er befaßt. Solche und ähn-
liche Bestrebungen, z. B. der gesetzliche
Zwang der Wiederanstellung, sind gswiß zu
begrüßen, aber es handelt sich doch nur um
die allerersten Anfangsgründe in einer
Sache, die für das zukünftige Erwerbs- und
Wirtschaftsleben äußerst wichtig ist. Dies
Problem müßte schärfer und zielbewußter
angefaßt werd-enj es verdient, daß sich die
auf seine Lösung abzielenden Absichtsn auch
bald zu Taten verdichten.

Gibt es schon jeßt, wo das Ende des
Krieges noch nicht abzusehen ist, einen Weg
zur Hilfe? Kann man dem um seine Zu-
kunft besorgten Kaufmann, dsr bei keinem
Urlaub unterläßt, herumzuhorchen, ob er
-irgend etwas hört, was für sein künftiges
Dasein einen Hoffnungsfunken aufleuchten
ließe, kann man ihm denn etwas anderes
antworten als: Kommen Sie erst zurück,
dann wird sich schon etwas findem? — O
ja! Wie es Organisationen gibt, die den
Kriegsbeschädigten in die Bahnen einer
ueuen Existenz einweisen, so müssen auch Or-
ganisationen geschaffen werden können, an
die sich der beruflos gewordene unbeschädigte
Kriegsteilehmer schon jetzt um Rat und Hilfe
wenden könnte. Beides muß Hand in Hand
gehen, auch -an Hilfe müßte schon hsute ge-
dacht werden. Es handelt sich ja nicht darum,
Geld geliehen zu bekommen, nein, rsdlich
verdienen möchten sich viele schon heute
etwas, und dazu müßte man ihnen verhelfen,
indem man ihnen Arbeit nachweisti Arbeit,
die auch im Felde erledigt werden kann.
Hier müßte die Organisation einsetzten. Jeder
Soldat hat Skunden der Muße in dieser
Kampfzeit, in denen er sich danach sehnt, sich
wieder -ernsthaft zu beschäftigen, sich wieder
in seinem Beruf einzuarbeiten. Welcherlei
Arbeit dafllr in Frage kommt, das müßte
eben in solchen Organisationen beraten wer-
den: danach dem auch Arbeit zu vermitteln,
sollte ein erreichbares Ziel sein.

Gewiß, leicht ist bies alles nicht, aber der
Nutzen würde gewaltig sein. Viele würdsn
allein schon durch die Beschäftigung un-
nüßen Grübeleien und Sorgsn entrissen, das

verdiente Geld, wenn es auch nur wenig ist,
würde Stimmung und Zutrauen haben.
Mancher würde Hoffnung schöpfen, Mut
fassen; er könnte sich schon jetzt für die
spätere Zukunst wichtige Beziehungen schaf-
sen. Und wie er selbst n-eue Lebensfreude
fühlen würde, so würde diese Stimmung
übergehen auch auf die Seinen, auf die
Frauen daheim, die mit ihrem Ernährer an
dieser Mutlosigkeit der ungewissen Zukunft
gegenllber kranken. So würde schließlich die
Hebung der Stimmung auch für die Allge-
m-einheit von Wert, denn der hoffnungsvolle
Soldat ist gewiß der bessere Soldat.

Darum, Heimat, hilf auch diesen zukunfts-
verzagten Feldgrauen! Biete deine Hand
auch denen, die aus dem Kampfe sieggekrönt
und unbeschädigt, aber hosfnungsarm und
mit der inneren Angst vor dem Existenz-
kampf zurückkehren!"

Wir glauben, daß diese Anregung-en Be-
achtung verdienen. Wenn auch trübe Stim-
mung oder gar Hoffnungslosigkeit bei den
Kämpfern draußen gewiß nicht berechtigt
sind, da es Ehrenpflicht der Heimat ist, sich
nach Kräften derer anzunehmen, die narben-
bedeckt, aber arbeitsfähig und arbeitswillig
zurückkehren: so mag es doch zur Hebung der
Stimmung in den Schüßengräben beitragen,
wenn diese Bereitwilligkeit der Heimat schon
jeßt einen erkennbaren Ausdruck findet. So
mögen denn die Ausfüh!rungsn berufene
Kreise zum Nachdenken anregen, was in der
angedeuteten Richtung geschehen könnte.

sichten, einen Tsil selbst beantworten, den ! niit hinüberzunehmen sein. Die Erwerbs-

Als Antwort darauf las man am 10.
August d. I. nachstehende Zeilen:

Lrieger-Zukunftssorgen. Wir erhalten
folgende Zuschrist: „Der in der Morgenaus-
gabe Jhres Blattes vom 8. d. M. veröffsnt-
Iichte Brief eines Kriegsteilnehmers, in dem
von den wirtschaftlichen Zukunstssorgen un-
serer Kämpfer die Rede ist, veranlaßt uns,
darauf aufmerksam zu machen, daß die in
der Einsendung angeregten Ziele bereits
teilweise verwirklicht werden. Jn den
Saßungen der .Freien Bereinigung Deut
scher Kriegsteilnehmer', Geschäftsstelle Ber-
lin 3 59, Hasenheide 9, ist als Zweck der
Vereinigung angcgeben: die Unterstüßung
der Kriegsteilnehn'.er mit Rat und Tat in
allen Lebensfragen. Dies soll in gemein-
schaftlicher Arbeil mit den Behörden erreicht
werden.durch AuLtausch von Beobachtungen
und Erfahrungen, Auskunfterteikung und
Beratung, Vorträge, Wohnungsfürsorge,
Siedlungsstellen, Erholungsheim-e. Jm Aus-
ruf der Freien Vereinigung heißt es, daß sie
alle kleinen und großen Leiden, die der lange
Krieg sür die Kameraden brachte und noch
bringen wird, nach besten Kräften zu mildern
sucht. Die Vereinigung -empfiehlt den Feld-
grauen,'zwecks Arbeitsbeschaffung unter An-
gabe der gewünschten Tätigkeit der Geschästs-
stelle Vorschläge zu machen. Solche An-
regungen werden zweifellos auf sruchtbaren
Boden fallen, obgleich die'Lösung dieser Auf-
gabe nicht immer leicht sein wird — wie es
auch der Briefschreiber selbst voraussah."

Rest den zuständigen Behörden zur Kennt-
nis und Erledigung weitergeben; denn eine
große Zahl der Zuschriften kann und wird
unbedingt von den Behörden erledigt wer-
den. Die Schreiber dürfen jedoch nicht un-
geduldig werden, w-enn sie nicht sofort oder
bald Antwort erhalten, da viele Anfragen
erst behördlicherseits nachgeprüft werden
mllssen.

Nun ist es selbstverständlich, daß wir nur
gute Arbeit leisten können, wenn unsere Mit-
gliederzahl groß ist. Es sollte deshalb jedes
Mitglied Kameraden auf unsere Vereinigung
ausmerksam machen.

Auf der anderen Seite bitten wir Ve-
hörden, Firmen, Private, die irgendwelche
Heimarbeit, z. B. Einrichtung oder Führung
einer Kartothek, Adressenschreiben, Buch-
führungsarbeitsn, zurückgebliebene Arbmten,
wie Brief- oder Rechnungsordnen usw., zü
vergeben haben, uns Mitteilung zu machen,
damit wir unseren Mitgliedern, die wegen
Nebenarbeit nachfragen, solche beschafsen
könnsn.

kriegsfürsorge
und kriegswohlfahrtspflege.

Vom Ministerialrat Or. Franz Schweyer (München).

(Schluß.)

Der weitaus größte Teil des Aufwandes
entfällt auf die Familienunterstüßung. Die
Mindestsäße, die urfprünglich niedrig waren,
sind im Laufe des Krieges wiederholt nam-
haft erhöht worden. Beim Herannahen des
Winters wird die Frage einer neuerlichen
Erhöhung brennend werden. Der gegen-
wärtige Jahresumsaß für die Familienunter-
stüßung darf mit etwa drei Milliarden Mark
oeranschlagt werden. Eine allgemeine Er-

höhung der Mindestsäße auch nur um monat-
lich fünf Mark erfordert einen Mehraufwand
von jährlich einer Milliarde Mark, ohne daß
hierdurch in allen Fällen eine wirksame Ab-
hilfe erzielt würde. Wenn der gleiche Auf-
wand auf die dringlichen Fälle, in denen die
^ Beteiligten ausschließlich oder zum über-
; wiegenden T-eile auf die Unterstüßung ange-
wiesen sind, beschränkt würde, ließe sich
zweifellos eine weitaus mehr befriedigende
Gesamtwirkung erzielen. Jm ganzen genom-
men aber hat die Familienunterstüßung in
hohem Maße ihre Aufgabe erfüllt; sie hat
nicht nur viel Not gelindert, sondern auch
wirtschaftlich befruchtend gewirkt und wesent-
lich zur Erhaltung der Volksstimmung bei-
getragen. Die Einrichtung wird zweifsllos
auch in der Übergangszeit noch gute Dienste
leisten können.

Die Reichswochenhilfe hat sich als größter
Segen erwiesen; sie wird schon aus bevölke-
rungspolstischen Erwägungen in den Frieden

losenfürsorge ist troß des Mangels einer ent-
sprechenden Rechtsgrundlage von vielen
größeren Städten während des Krieges frei-
willig eingerichtet und ausgebaut worden; sie
wird auch für die Übergangszeit und sür die
Friedenszeit von erhöhter Bedeutung werden.
Die bestehenden Ansäße und Einrichkungen
lassen eine günstige Fortentwicklung erhoffen.

Je länger der Krieg dauerte, und je mehr
man mit einem baldigen Ende des Völker-
ringens zu rechnen anfing, desto mehr wurde-
die Aufmerksamkeit auf die Fürsorge sür dis
heimkehrenden Krieger gerichtet, deren wirt-
schastliche Daseinsbedingungen vernichtet oder
wenigstenK beeinträchtigt wurden. Hilfskassen
und sonstige Krediteinrichtungen sind allent-
halben vorhanden oder in der Entstehung be-
griffen. Auch die gerade in der leßten Z-eit
stärker hervortretende Bewegung zur Bil-
dung besonderer Kriegsteilnehmeroerbänd-e
hat ihr besonderes Augenmerk gerade dieser
wichtigen Frage zugewendet.

Jn besonderem Maße sind in der leßten
Zeit alle Bestrebungen unterstüßt worden,
welche die Seßhaftmachung (Ansiedlung) oder
die Gründung eines eigenen Hausstandes
(Hausrathilfe) zu fördern suchen.

Die Rohstofsbeschaffung wird nicht nur für
die Industrien, sondern auch für den Hand-
werker und den Gewerbetreibenden von
größter Bedeutung werden; sie wird daher
unsere größte Sorge sein müssen. Für die Be-
schaffung von Arbeitsgelegenheit sowie für
die Vermittlung von Arb-eitsstellen ist jeßt
schon viekes vorbereitet worden. Die Arbeit-
geber werden ihre vormaligen Arbeiter nach
Möglichkeit wieder beschäftigen; die Demobil-
machung nach wirtschaftlichen Gesichtspunkter
wird einen etwaigen Druck auf den Arbeits-
markt zu mildern versuchen. Reich, Staat und
Gemeinde werden große Aufgaben zu er-
füllen und große Aufträge zu verg-eben haben.
Der bayeri'sche Ministsr des Jnnern hat vor
kurzem im Landtage erklärt. daß der Staat
alsbald nach Friedensschluß Bauten und son-
stige Unternehmungen mit einem Aufwande
von etwa 170 Millionen Mark sofort zur
Ausführung bringen könne.

... Kleine Mitteilungen. > u«.

Wieviel kriegsbeschädigke g.ibt es? Jm

Hauptausschuß des Reichstages machte Ge-
neralarzt Schulßen hierüber folgende An-
gaben: Von den bis April 1918 in den Laza-
retten behandelten Mannschaften ^sind 90
v. H. als dienstuntauglich, davon 70 v. H.
als felddienstuntauglich entlassen worden.
Die Todesfälle in 'den Lazaretten betrugen

1_1,2 v. H. Bis jeßt wurden 629 000 Mann

als ' dauernd untaüglich entlassen. Davon
sind 70 000 verstümmelt. Blinde sind 1950
Mann vorhanden. _

Auf diese Notizen hin sind uns so zahlreiche
Zuschriften zugegangen, daß es uns ganz
unmöglich ist, sis einzeln zu beantworten.
Wir müßten uns scnst, wie die Kriegsgesell-
schaften, zur Unterbringung aller Schrcib-
maschinen, die nötig wären, ein Hotel mieten.
Wir wollen diese G-elegenheit jedoch benußen,
um den vielen Lesern dieses in sehr hoher
Auflage erscheinenden Blattes mitzuteilen,
daß wir vorläusig nur unseren Mlt-
gliedern mit Rat und Tat zur Süite
stehen können. Der Mitgliedsbeitragt isi so
gering, daß die Anfragenden — ganz abge-
sehen von der Lieferung der vornehmen
„Deutschen Kriegszeitung" — die geringe
Ausgabe nicht scheuen. sollten.

Die vielen Zuschristen b-eweisen uns —
und das ist für uns maßgebend —, daß bei
vielen Kriegsteilnehmern, seien sie bereits
aus dem Heeresverband entlassen, seien sie
noch in Kaisers Rock, eine trübe Stimmung
über ihre Zukunft Plaß gegriffen hat, der
mit allen verfügbaren Mitteln entgeg-mzu-
arbeiten ist. Unter dieser Stimmung kann
die Kriegsbegeisterung leiden. Wir werden
die uns 'zugegangenen und noch täglich, be-
sonders aus d-em Felde, zugehenden Briefe

!Ir-!ii-<I--nr;

Keiii Vkniecicsppscsi. icems Seinickiecsn.
Unssr vc'issensctzLltl. keinsinniF
konstr. TVppsrLt Iieiill nickt nur
bei jün»., sonä. aucb bei Llterv»
psrsonen unscbön Zekormts (0-
unä X-) Lsins obns 2sitvsri. nocb
keruksstör. b. nLckv/eisi. LrkoiA.

vsr /cpp. vvirä in 2siten äer Nuks
(meist vor äem 5cbiLks)

IiünckiK LNgst. u. vvirkt Lul äie

UnockensubstLnr u.Xnocbenrellen.

so äsL ä. ksine nack u. nack »or-
i,i»I ZestLltet vvsrä.

!m L»i Iivnittr:., äs sekr

leickt i. Oevvicbt (IV2—2kA.) u. in
siniAsn /vuzenblicken sn- u. Ldgs-
lezt vverä. kLnn. VcrlsnA. 5>e gsg-
I5ins. v l kVt.(IZetr28 vvirä b. LesteU

Vbrcnccliski! crllicp. Iccrsnli „Occsie'

Lrno Mlilner, Cbemnitr 34s.
k rsctiopsuer Ltrslie 2.

MsgenlelüLN

Magenkrampf,

_ Seitenschmer-

zen, Stuhlbeschwerd. entsteh.nur.weil i. Magen
mviel Säure ist. Mixtur-Magnesia ncmmt die
Säure fort, damit hört auch jeder Schmerz aus, was
Taus. Dankschr. bezeug., auch v.30jähr.Magenleid.,
denen es aeholf. hat. Mixtur-Magnesia nur m
Llpoth. z. hab., wo nicht, wird d. Fab. Welter, ktieäer-
breisig 3. Hk>. üdt. 213 g. Rückp. angew., kann auch
v. d. Apoth. 1 Dose geg. Nachn. M.2.50 zugeEwerd

> <8ckl3ggnk.)klut3närg.,8c>iv/inä6l- j
nnkölle, /ttsmnot, Nerrdesclvverä.,

I etc. Versucb. 5ie äie giktkrei neue .
Itguskur mit unserem orgsniscksn I
IsbenskrLit. tteilmitisl. llg. 1000 >
unLukgekorä. einAe-;. 2eugn. Veri.
5is 2rgt-s prospekt ,mt Lrrti. V or-
vvort äureb : üllgem. Ld6M. Lesell-1
j scdgkt Löln 81, ViLstricktsrstr. 49.^


Xr. II21 275

8edr deliedter iiVgppenring. kcdt
8>lber. 800 gest., mit >l. cmLill.
eisernsm Xreur. 5cbrilt in 5ilber
ein^elegt. OeZen pinsenäZ. äes
ketrL-^es so-vie pnrto. VorruAS-
preisliste kür V,beäerverkLuier krei.

llakob lbiscllcl-, ?kol-rlleim Tx

peicbbLltiZes 5orkiment xseZenHin-

senäung von 20.—. /znkunkt ALr.

s

Liebunx sm 6. a. 7. 8spt. 1618

imki! 6e!kl-loMie

2ar LekLmpkooA äer loberkolose I
3702 SslclZsn-iniis — «k. >

I2SV0V

iSÜÜII??

2000»

Lmxksbls nnä verssnäs

1.888 ä!V!-.3>61! 4;vÜ wicem-euä

Lmil 8t!Ü6l', 63nkßLll8

«srnvur-S, üolxäLMw SS.
M Zitts reodtreitigo LssteUullZ >

I

I

.1

MSeliMi Loilil-AiiZkioer
. ijl l»n oeslen i»s«mi»kl!*

Druck unö Verlag oon August ScherlG. m.b.H.. Berlin LVV Zimmerstr. 36-41. — Verantwortlich für die Redaktion: Ludwig Rh-in- Berlin, füc den Anzsigenteil: A.Plen>ak, Berlin.
 
Annotationen