4. METALLOBJEKTE (TAF. 87)
4.1. Bronzefunde
Die Anzahl der Funde aus Metall ist mit Ausnahme der reichlich vorhandenen Eisen-
fragmente bzw. Schlacken relativ begrenzt. Eigenartig sind jedoch die bronzenen Nägel
Ml-23 in verschiedenen Größen von 15 bis 45 cm - wobei Nägel mit einer Länge von 33-
37 cm am zahlreichsten vertreten sind die wahrscheinlich aus dem flavischen Zerstö-
rungsschutt, der Füllung 0, stammen508. Es handelt sich dabei um vierkantige Nagelstifte
mit einem nach außen gewölbten Kopf. Es ist anzunehmen, daß mit diesen Nägeln mögli-
cherweise die Holzbalken einer Dachkonstruktion befestigt und sie nach einer Zerstörung
durch Brand, Erdbeben o. ä. in den Brunnen geworfen wurden. Anhand ihrer Länge kön-
nen die Nägel in unterschiedliche Gruppen eingeteilt werden (Abb. 18).
KatNr.
Länge
Anzahl
Ml-6
41W5 cm
6 Stück
M7-17
33-37 cm
11 Stück
M18-19
27-28 cm
2 Stück
M20-21
20-21 cm
2 Stück
M22-23
15-16 cm
2 Stück
Abb. 18: Größenverteilung der Nägel aus dem Schachtbrunnen
Einige Fragmente von Nähnadeln (M24-26) aus der Füllung A und ein Anhänger
(M27) aus der Füllung C sind weitere nennenswerte Bronzefunde.
4.2. Bleifunde
Die pyramidenförmigen Webgewichte M28-29 sowie eine runde, radförmig durchbro-
chene Scheibe (Anhänger?) (M30) stammen aus der Füllung Bl.
4.3. Eisenfunde
Die Mehrzahl der Metallreste aus den Füllungen A und Bl-2 sind Eisenstücke, deren
genaue Form aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes nicht zu bestimmen ist. Nach
der vorläufigen Untersuchung von F. X. Prascsaits soll es sich bei diesen meist verroste-
ten Fragmenten um Nägel, Haken, Messer oder Beschläge für Hausratmöbel bzw. Kisten
handeln.
508 s. Einleitung.
4.1. Bronzefunde
Die Anzahl der Funde aus Metall ist mit Ausnahme der reichlich vorhandenen Eisen-
fragmente bzw. Schlacken relativ begrenzt. Eigenartig sind jedoch die bronzenen Nägel
Ml-23 in verschiedenen Größen von 15 bis 45 cm - wobei Nägel mit einer Länge von 33-
37 cm am zahlreichsten vertreten sind die wahrscheinlich aus dem flavischen Zerstö-
rungsschutt, der Füllung 0, stammen508. Es handelt sich dabei um vierkantige Nagelstifte
mit einem nach außen gewölbten Kopf. Es ist anzunehmen, daß mit diesen Nägeln mögli-
cherweise die Holzbalken einer Dachkonstruktion befestigt und sie nach einer Zerstörung
durch Brand, Erdbeben o. ä. in den Brunnen geworfen wurden. Anhand ihrer Länge kön-
nen die Nägel in unterschiedliche Gruppen eingeteilt werden (Abb. 18).
KatNr.
Länge
Anzahl
Ml-6
41W5 cm
6 Stück
M7-17
33-37 cm
11 Stück
M18-19
27-28 cm
2 Stück
M20-21
20-21 cm
2 Stück
M22-23
15-16 cm
2 Stück
Abb. 18: Größenverteilung der Nägel aus dem Schachtbrunnen
Einige Fragmente von Nähnadeln (M24-26) aus der Füllung A und ein Anhänger
(M27) aus der Füllung C sind weitere nennenswerte Bronzefunde.
4.2. Bleifunde
Die pyramidenförmigen Webgewichte M28-29 sowie eine runde, radförmig durchbro-
chene Scheibe (Anhänger?) (M30) stammen aus der Füllung Bl.
4.3. Eisenfunde
Die Mehrzahl der Metallreste aus den Füllungen A und Bl-2 sind Eisenstücke, deren
genaue Form aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes nicht zu bestimmen ist. Nach
der vorläufigen Untersuchung von F. X. Prascsaits soll es sich bei diesen meist verroste-
ten Fragmenten um Nägel, Haken, Messer oder Beschläge für Hausratmöbel bzw. Kisten
handeln.
508 s. Einleitung.