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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Editor]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 5.1981

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Bräunig, Steffen: Die Geschichte des Fachbereiches Möbel- und Ausbaugestaltung von den Anfängen der künstlerischen Lehreinrichtung Burg Giebichenstein bis zur Gegenwart
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https://doi.org/10.11588/diglit.30597#0165

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einen Zeitraum in dem sich das Selbstverständnis der Schule oder
des fachlichen Bereiches veränderte.

Als Ursachen solcher Veränderung sind erkennhar:

- gesellschaftliche Strömungen in ihrer (auch indirekten)

Wirkung auf die Schule,

- die Berufung von Lehrkräften und

- die damit verhundene inhaltliche und organisatorische Profi-
lierung der Schule.

Zu den einzelnen Betrachtungsabschnitten:

1. Abschnitt 1915 - 1921

Er umfaßt den Zeitraum vom Amtsantritt des Architekten Paul
Thiersch bis zur Verlegiing der kunstgewerblichen Abteiliung der
"Handwerker- und Kunstgewerbeschule Halle" an die Unterburg
Giebichenstein. Ende 1921 bestanden folgende, uns interessieren-
de Bereiche:

- Meisteratelier für Architektur, Leitung Prof. Paul Thxersch,

- Fachklasse für Raumausstattung, Leitung Dipl.Ing. Johannes
Niemeyer,

- Tischlerei-Werkstatt, Leitung Meister Eduard Schimpf.

2. Abschnitt 1922 - 1928

In dieser Zeit erfolgt die Profilierung der Schule zu den
"Werkstätten der Stadt Halle - Staatlich-städtische Kxmstge-
werbeschule" weiter unter der Leitung von Paul Thiersch. Er lei-
tete die Einrichtung bis 1928.

Unter Werkstätten und Klassen werden in einem Katalog der "Burg"
von 1925 genannt:

- Bereich Architektur, Leitung Prof. Paul Thiersch,

- Bereich Raumausstattung, Leitung Johannes Hahne,

- Tischlerei-Werkstatt, Leitxmg Meister Eduard Schimpf.

3. Abschnitt 1929 - 1933

Dieser Betrachtxmgsabschnitt umfaßt den Zeitraum von verstärkter
Einflußnahme ehemaliger Angehöriger des Bauhauses auf genannte
Bereiche der "Burg" bis zur Schließung der Fachklassen durch
die faschistische Diktatur.

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