B Siebender Haupttitul
Zenheit zu dieser Verordnung gab eine mildthäthige Seele, welche derPfarrryStt
Srüpke ein Haus schenkte, mit der Bedingnis, daß solches nirdergerissen, und
5» einem Kirchhof stütz.gswidrnet werden. Dieses Vermächtnis funde bey den
Nachbarn dieses Haußes, sonderlich dem Prinzen von Conde, starke Wieder-
sprüche. Man rechnete es unter die Mißbrauche , mitten unter den Wohnungen
der Lebendigen ein Behältnis vermoderter Eörper anzurichten , da die Natur
schon warnete, sich von dem Gestank, der von den todten Cörper kommt, zu ent-
fernen. Der König!. Gcneraladvocat hielt es daher vor seine Schuldigkeit, bey
dieser Gelegenheit seine Stimme vor dem Parlam nt zu erheben. Er that es mit
einer starken Beredsamkeit, und seine rührende Vorstellungen hatten die Folge,
daß verordnet wurde, daß in Zeit von zwren Monaten von dem Zustand aller
Gottesäcker in dem ganzest Umfang der Granzen von Paris Berichte sollten er-
stattet werden , und zugleich Vorschlags selhan werden , wie in Zukunft den
^convEiensten krmE avzehoifen werden. Dieses ist Herr beträchtlichste Thrii
der Französischen Geschichte vor diesesmal.
Siebenter Haupttitul.
Dorr verr GrosbrrtLannLfchen Könlgreichem
machen such in drrGeschkhte dieser Königreiche billig denAnfangmit derWir-
Bekanntnm- derherstellung des Friedens. So bald solcher zur Richtigkeit gebracht war L
chung des s-y wurde dem Volk diese wichtige Begebenheit durch das Abfmern der Canonen
Friedens^ bekannt gemacht. Man war gleich im Anfang darauf bedacht, dem Herrn der'
Heerscharen für diese, gross Wohlthat den gebührenden Dank abzustcktm , und'
der Monarch lies zu dem Ende folgende Verordnung ergchm r »Da es dem
Allmächtigen, nach seiner grossen Güte, gefallen hak, dem langen , blutigen und'
kostbaren Kruge, worinnerrWir Uns gegen Se. Merchristl. Masi den Französi-
schen König, und gegen Se. Cakhvlische Mchsst. den König von Spanien, per-
Wick lt befänden , durch Schliessung eines rechtmäßigen mw rühnrkichen Friedens
zwischen Uns, Sr. Allrrchristl. Msstst. dem Französischen Königs, und Se. Ca-
thsl. Majest. ein Ende zu machen 5 welcher Friede auf einem Grunde beruhet, der
unter göttlichem Seegen Uns und Unfern Unterrhcmen eine veste und dauerhafte
Ruhe verspricht; So Haven Wir, unter Anbethung dek göttlichen Güte, und
indem Wir, Unserer Schuldigkeit gemäß, in Betracht heften, daß diese grosse und
öffentliche Segnungen eine öffentliche und ftyerlrche Dankbarkeit erfordern , mit
Vorwissen Unsers gest imen Raths für gut befunden^ diese Prockamation ergehen'
zu lassen, wodurch Wir verordnen, Donnerstags, den ?.ten des künftigen May-
Monats, in ganz Cngellsnd, dem Fürstenthunx Wallis und der Stadt Berwick
an der Tweed, einen feyerüchen DanktaF zu hasten, um GOtr wegen dieser Seg-
nungen Dank zu sagen. Damit derselbe mit desto mehrererOrdnurn und Anstan-
Ke geschert werden möge , haben Wr Unfern Erz - und Bischoffen in
Glgelland aufgettagsn, ein sich zu dieser Gelegenheit schickendes Gebtthsformu-
Ar aufjusetzen, und bey Zeiten in ihrs Diöcese zu senden, welches in allen Kir-
Zenheit zu dieser Verordnung gab eine mildthäthige Seele, welche derPfarrryStt
Srüpke ein Haus schenkte, mit der Bedingnis, daß solches nirdergerissen, und
5» einem Kirchhof stütz.gswidrnet werden. Dieses Vermächtnis funde bey den
Nachbarn dieses Haußes, sonderlich dem Prinzen von Conde, starke Wieder-
sprüche. Man rechnete es unter die Mißbrauche , mitten unter den Wohnungen
der Lebendigen ein Behältnis vermoderter Eörper anzurichten , da die Natur
schon warnete, sich von dem Gestank, der von den todten Cörper kommt, zu ent-
fernen. Der König!. Gcneraladvocat hielt es daher vor seine Schuldigkeit, bey
dieser Gelegenheit seine Stimme vor dem Parlam nt zu erheben. Er that es mit
einer starken Beredsamkeit, und seine rührende Vorstellungen hatten die Folge,
daß verordnet wurde, daß in Zeit von zwren Monaten von dem Zustand aller
Gottesäcker in dem ganzest Umfang der Granzen von Paris Berichte sollten er-
stattet werden , und zugleich Vorschlags selhan werden , wie in Zukunft den
^convEiensten krmE avzehoifen werden. Dieses ist Herr beträchtlichste Thrii
der Französischen Geschichte vor diesesmal.
Siebenter Haupttitul.
Dorr verr GrosbrrtLannLfchen Könlgreichem
machen such in drrGeschkhte dieser Königreiche billig denAnfangmit derWir-
Bekanntnm- derherstellung des Friedens. So bald solcher zur Richtigkeit gebracht war L
chung des s-y wurde dem Volk diese wichtige Begebenheit durch das Abfmern der Canonen
Friedens^ bekannt gemacht. Man war gleich im Anfang darauf bedacht, dem Herrn der'
Heerscharen für diese, gross Wohlthat den gebührenden Dank abzustcktm , und'
der Monarch lies zu dem Ende folgende Verordnung ergchm r »Da es dem
Allmächtigen, nach seiner grossen Güte, gefallen hak, dem langen , blutigen und'
kostbaren Kruge, worinnerrWir Uns gegen Se. Merchristl. Masi den Französi-
schen König, und gegen Se. Cakhvlische Mchsst. den König von Spanien, per-
Wick lt befänden , durch Schliessung eines rechtmäßigen mw rühnrkichen Friedens
zwischen Uns, Sr. Allrrchristl. Msstst. dem Französischen Königs, und Se. Ca-
thsl. Majest. ein Ende zu machen 5 welcher Friede auf einem Grunde beruhet, der
unter göttlichem Seegen Uns und Unfern Unterrhcmen eine veste und dauerhafte
Ruhe verspricht; So Haven Wir, unter Anbethung dek göttlichen Güte, und
indem Wir, Unserer Schuldigkeit gemäß, in Betracht heften, daß diese grosse und
öffentliche Segnungen eine öffentliche und ftyerlrche Dankbarkeit erfordern , mit
Vorwissen Unsers gest imen Raths für gut befunden^ diese Prockamation ergehen'
zu lassen, wodurch Wir verordnen, Donnerstags, den ?.ten des künftigen May-
Monats, in ganz Cngellsnd, dem Fürstenthunx Wallis und der Stadt Berwick
an der Tweed, einen feyerüchen DanktaF zu hasten, um GOtr wegen dieser Seg-
nungen Dank zu sagen. Damit derselbe mit desto mehrererOrdnurn und Anstan-
Ke geschert werden möge , haben Wr Unfern Erz - und Bischoffen in
Glgelland aufgettagsn, ein sich zu dieser Gelegenheit schickendes Gebtthsformu-
Ar aufjusetzen, und bey Zeiten in ihrs Diöcese zu senden, welches in allen Kir-