Von deü Nordischen Reichend ss7
Wäs die Circular-Brfchl des Königs andieGouberneuts derProvintzenauS-
richtea werden , ist noch zur Zeit unbekandt, unterdessen aber hatten doch viele
davor daß die Vurren, äusLis>LzuWKömg,dor den D, wie leicht zu erachten, sehe
Pvttirt find, sich zusammen roitiren oürffren-. .
Der Reichs Rath hat also nunmehro, bey solche?Sachen Beschaffenheit kei-
ne anöere-ÄZahl als in die foröersammste Königliche Patente znrZusammen» Be»
ruffung der 4. Reichs »Stände zu consenLiren , weil biß auf diesen Lag, alle Zf-
fentttche Amts» Verrichtungen eingestellt bleiben-
Neunter Haupttitul.
Von dein Königreich Pohlen und andern Europäischen
Rkpublicken.
LMir treffen In dieftm halben Jahr, Pohlen in nvch weit übleren Umständen als Das KömH
vor einem halben Jahr, an. ^Die Rußische Völcker sind zwar in grosse« reich ist noch
rer Anzahl als vorher in Pohlen emgerücket uud haben dem Morden, Verheeren und immer un-
Plünd-rrn der Ukränischer Bauern bey nahe ein Ende gemacht. Allein dadurch glücklich,
har der Krieg zwischen Rußland , und der Pforte erst recht feinen Anfang
genommen-
Cracau wurde letzt gemeldeter maßen, durch den Obrlsien von Bock bloqüirk^
Schatten, und wehrte sich desperat, in Hoffnung entweder noch Entsetzt zu wer-
den, oder sich im Fall der Noch durch die Belagerer durchzuschlagen. Als dir
Desperation der Belagerten auf das Höchste gekommen, und die Russen das Glück Die Russm
batten, erstlich die Vorstadt Sacimisrtz, und hrrnach auch Cäsümir, Stradan, brennen eins-
und die Judenstadt einzuhekommen, so haben sie, damit dir Russen nicht auch inge Vorstädt
diefe eindringen, und ihnen näher, ksmmeir wogten, die übrige Vorstädte Klapartz, von Cracstk
Wesolo , und das Unterschuß SüllenLs übaesrannt, wodurch der Stadt, und dem ab.
Land, ein unbeschreiblicher Schaden, verursachst worden Es diente diese Despe»
ration aber zuwetter nichts, als daß dieBelägerer erst recht den Belagerten auf al»
len Seiten dermaßen zusetzten, daß sie den aten Aug. s. p.denienMn Lbeil derStadk
welche Casimirs genennt, und durch die alte Weichsel von Cracau unterschieden
wird , nicht nur mit Gewalt Annahmen , und die Pohlen aus einer siarcken
Schantz«, wrlche mit 7 Lanonen besetzt gewesen war, vertrieben, sondern auch
in der Nacht vom «6. auf den ry. die gnutze Stadt auf einmahl bestürmet, uud Cracau wlrL
mit Gewalt in 1H re Hände bekommen. Es sittd viele Nachrichten von dieser Er, mit Sturm
oberung herausgegeben worden, wir nehmen aber die aller sicherste davon an , wettringenom-
che in der Pohlnischen Hofzeikung unter demArticu! von der Einnahme derStaötmen-
Cracau gestanden, sie lautet von Wort zu Wort also: » Man hat in der Stadt
Cracau 2.660. Gefangene gemacht, unter denen sich die Herren Czarnocki und Vor-
tocki bcfinden, item sind 64. Canonen und das Magazin erbeutet worden. Dee /
Verlust der Belagerten beträgt dre gagtze Zett der Belagerung über, gege^ zvo.
Mann. Von Rnßischer Seite ilmvegenMreden etliche 6v, Lobte undLso gröstevs
I r thrsts
Wäs die Circular-Brfchl des Königs andieGouberneuts derProvintzenauS-
richtea werden , ist noch zur Zeit unbekandt, unterdessen aber hatten doch viele
davor daß die Vurren, äusLis>LzuWKömg,dor den D, wie leicht zu erachten, sehe
Pvttirt find, sich zusammen roitiren oürffren-. .
Der Reichs Rath hat also nunmehro, bey solche?Sachen Beschaffenheit kei-
ne anöere-ÄZahl als in die foröersammste Königliche Patente znrZusammen» Be»
ruffung der 4. Reichs »Stände zu consenLiren , weil biß auf diesen Lag, alle Zf-
fentttche Amts» Verrichtungen eingestellt bleiben-
Neunter Haupttitul.
Von dein Königreich Pohlen und andern Europäischen
Rkpublicken.
LMir treffen In dieftm halben Jahr, Pohlen in nvch weit übleren Umständen als Das KömH
vor einem halben Jahr, an. ^Die Rußische Völcker sind zwar in grosse« reich ist noch
rer Anzahl als vorher in Pohlen emgerücket uud haben dem Morden, Verheeren und immer un-
Plünd-rrn der Ukränischer Bauern bey nahe ein Ende gemacht. Allein dadurch glücklich,
har der Krieg zwischen Rußland , und der Pforte erst recht feinen Anfang
genommen-
Cracau wurde letzt gemeldeter maßen, durch den Obrlsien von Bock bloqüirk^
Schatten, und wehrte sich desperat, in Hoffnung entweder noch Entsetzt zu wer-
den, oder sich im Fall der Noch durch die Belagerer durchzuschlagen. Als dir
Desperation der Belagerten auf das Höchste gekommen, und die Russen das Glück Die Russm
batten, erstlich die Vorstadt Sacimisrtz, und hrrnach auch Cäsümir, Stradan, brennen eins-
und die Judenstadt einzuhekommen, so haben sie, damit dir Russen nicht auch inge Vorstädt
diefe eindringen, und ihnen näher, ksmmeir wogten, die übrige Vorstädte Klapartz, von Cracstk
Wesolo , und das Unterschuß SüllenLs übaesrannt, wodurch der Stadt, und dem ab.
Land, ein unbeschreiblicher Schaden, verursachst worden Es diente diese Despe»
ration aber zuwetter nichts, als daß dieBelägerer erst recht den Belagerten auf al»
len Seiten dermaßen zusetzten, daß sie den aten Aug. s. p.denienMn Lbeil derStadk
welche Casimirs genennt, und durch die alte Weichsel von Cracau unterschieden
wird , nicht nur mit Gewalt Annahmen , und die Pohlen aus einer siarcken
Schantz«, wrlche mit 7 Lanonen besetzt gewesen war, vertrieben, sondern auch
in der Nacht vom «6. auf den ry. die gnutze Stadt auf einmahl bestürmet, uud Cracau wlrL
mit Gewalt in 1H re Hände bekommen. Es sittd viele Nachrichten von dieser Er, mit Sturm
oberung herausgegeben worden, wir nehmen aber die aller sicherste davon an , wettringenom-
che in der Pohlnischen Hofzeikung unter demArticu! von der Einnahme derStaötmen-
Cracau gestanden, sie lautet von Wort zu Wort also: » Man hat in der Stadt
Cracau 2.660. Gefangene gemacht, unter denen sich die Herren Czarnocki und Vor-
tocki bcfinden, item sind 64. Canonen und das Magazin erbeutet worden. Dee /
Verlust der Belagerten beträgt dre gagtze Zett der Belagerung über, gege^ zvo.
Mann. Von Rnßischer Seite ilmvegenMreden etliche 6v, Lobte undLso gröstevs
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