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den Lorbeer um Deine junge Stirn, den
daß die von Seiner Majestät aus-
Adatrose Aokann Deinricb Sckulze
am 24 Jan. 1898 gegen 2 Uhr Nachts auf Posten an einem
Stadtthor von Tstmo von Chinesen meuchlings ermordet
schmückten Schild fest auf den Boden gestellt hat, um dem, der ihn um
Schutz angeht, ein für alle Mal diesen Schutz zu gewähren; und
mögen unsere Landsleute draußen die feste Ueberzeugung haben, seien
sie Priester, oder seien sie Kaufleute, oder welchem Gewerbe sie obliegen,
daß der Schutz des deutschen Reiches, bedingt durch die Kaiserlichen
Schiffe, ihnen nachhaltig gewährt werden wird. Sollte es aber je
irgend Einer unternehmen, uns an unserem guten Recht zu kränken
oder schädigen zu wollen, dann fahre darein mit gepanzerter Faust!
und so Gott will, flicht Dir
niemand im ganzen Deut-
schen Reiche Dir neiden
wird!
In der festen Ueber-
zeugung, daß Du nach guten
Vorbildern handelnd — Vor-
bilder sind, Gott sei Dank,
in Unserem Hause genügend
vorhanden — Meinen Ge-
danken und Wünschen ent-
sprechen wirst, erhebe Ich
Mein Glas und trinke es
auf Dein Wohl, mit dem
Wunsche, für eine gute Fahrt,
für eine gute Ausrichtung
Deiner Aufgabe und für
eine fröhliche Heimkehr;
Seine Königliche Hoheit,
der Prinz Heinrich lebe!
Hurrah! Hurrah! Hurrah!"
Ueberall empfand man,
gesprochenen Gedanken und Empfindungen in der Seele des Volks
geschlummert hatten, daß der größte Teil Deutschlands zu lange ohne
erhebliche Teilnahme an der Arbeit und dem Erwerb jenseits der
Meere gewesen war. Ein frischer Zug ging durch die Massen und
wirkte belebend und fördernd auf die gleichzeitigen Bestrebungen der
Regierung zur weiteren Entwickelung der Flotte. Aber auch außerhalb
des Reichs ward dieser Hauch empfunden und bald wurde die Berech-
tigung und Mäßigung in den deutschen Forderungen von allen Nationen
anerkannt. China zögerte endlich nicht länger einen Vertrag mit
den Lorbeer um Deine junge Stirn, den
daß die von Seiner Majestät aus-
Adatrose Aokann Deinricb Sckulze
am 24 Jan. 1898 gegen 2 Uhr Nachts auf Posten an einem
Stadtthor von Tstmo von Chinesen meuchlings ermordet
schmückten Schild fest auf den Boden gestellt hat, um dem, der ihn um
Schutz angeht, ein für alle Mal diesen Schutz zu gewähren; und
mögen unsere Landsleute draußen die feste Ueberzeugung haben, seien
sie Priester, oder seien sie Kaufleute, oder welchem Gewerbe sie obliegen,
daß der Schutz des deutschen Reiches, bedingt durch die Kaiserlichen
Schiffe, ihnen nachhaltig gewährt werden wird. Sollte es aber je
irgend Einer unternehmen, uns an unserem guten Recht zu kränken
oder schädigen zu wollen, dann fahre darein mit gepanzerter Faust!
und so Gott will, flicht Dir
niemand im ganzen Deut-
schen Reiche Dir neiden
wird!
In der festen Ueber-
zeugung, daß Du nach guten
Vorbildern handelnd — Vor-
bilder sind, Gott sei Dank,
in Unserem Hause genügend
vorhanden — Meinen Ge-
danken und Wünschen ent-
sprechen wirst, erhebe Ich
Mein Glas und trinke es
auf Dein Wohl, mit dem
Wunsche, für eine gute Fahrt,
für eine gute Ausrichtung
Deiner Aufgabe und für
eine fröhliche Heimkehr;
Seine Königliche Hoheit,
der Prinz Heinrich lebe!
Hurrah! Hurrah! Hurrah!"
Ueberall empfand man,
gesprochenen Gedanken und Empfindungen in der Seele des Volks
geschlummert hatten, daß der größte Teil Deutschlands zu lange ohne
erhebliche Teilnahme an der Arbeit und dem Erwerb jenseits der
Meere gewesen war. Ein frischer Zug ging durch die Massen und
wirkte belebend und fördernd auf die gleichzeitigen Bestrebungen der
Regierung zur weiteren Entwickelung der Flotte. Aber auch außerhalb
des Reichs ward dieser Hauch empfunden und bald wurde die Berech-
tigung und Mäßigung in den deutschen Forderungen von allen Nationen
anerkannt. China zögerte endlich nicht länger einen Vertrag mit