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Furtwängler, Adolf
Beschreibung der geschnittenen Steine im Antiquarium — Berlin, 1896

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https://doi.org/10.11588/diglit.3974#0075
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878 (S. 2033.) Grüngelbe Paste. Samml.
Panofka.

Desgl.; kein Thier unten. Grobe Ausführung;
Bildfläche ein wenig konvex.

879 (S. 2031.) Karneol.

Desgl.; auf der Säule aber ein Vogelnest,
aus dem drei Vögel schauen. Der Held ist
bärtig. Unten Widder. Sorgfältig. Konvexe
Bildlläche.

880 (T. II, 139; W. III, 62.) Violette Paste.—
Abg. Imhoof-Blumeru. Keller, Thier-u. Pflanzen-
bilder, Taf. 21, 2.1; Erw. Stephani, Compte
rendu 1869, S. 113, Anm. 3.

Gleiche Darstellung, doch schreitet der Held
hier, den Oberkörper etwas vorbeugend, mit
weitem Schritte auf die Säule mit Schlange
und Vogel zu. Unten liegt, statt des lebendigen,
das Fell eines geschlachteten Widders. Strich-
rand.

881 (T. IV, 146.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Bartholdy.

Desgl.; der Held in lebhafter Bewegung;
unten ein halber Widder.

882 (T. IV, 141 ; W. III, 62.) Karneol. —
Erw. Stephani, Compte rendu 1869, S. 113;
Anm. 2.

Aehnliche Darstellung. Der Held ganz
wie auf 873 fr.; vor ihm aber ein Altar, und
die Schlange windet sich um einen Baum, an
welchem ein abgezogenes Widderfell hängt. Der
Vogel fehlt.

883 (S. 1915.) Karneol. Samml. Gerhard.
Ebenso; der Altar ist grösstentheils zerstört.

884 (T.IV, 143; W. III, 63.) Braune Paste.
Erw. Stephani, Compte rendu 1869, S. 113.

Ebenso; auf dem Altare liegt der Kopf
des Widders.

885 (S. 1914-) Braune Paste.
Ebenso.

886 (S. 1913-) Braune Paste.
Ebenso.

887 (T> IV, 142; W. III, 65.) Blaue opake
Paste. - - Erw. Stephani a. a. O.

Ebenso.

888—891. (S. 1917. 1918. 1920. 1916.) Vier
lasten (braun, grün mit blau weissem Quer-
streif, violett mit weissem Querstreif).

Ebenso.

892 (S. 1919.) Braune Paste.

Sehr klein; Widderkopf und Fell nicht an-
gegeben.

893 (T. III, 1455.) Grüne Paste mit weissem
und blauem Querstreif. Samml. Barthold)'.

Desgleichen.

894 (T. IV, 328.) Quergestreifter Sardonyx.
Bärtiger Held nach r. (Chlamys, Helm)

in demselben Motiv wie in der vorigen Dar-
stellung (r. Hand gegen den Kopf bewegend,
1. Bein zurückgezogen); vor ihm an der Erde
eine Panoplie, Panzer, Schild, Lanze und Schwert.
Auf der Rückseite moderne Buchstaben (z. Th.
arabisch).

895 (S. 2094.) Violette Paste mit weissem .
Querstreif.

Ebenso, doch kleiner; nur ein Panzer ist
kenntlich an der Erde.

896 (S. 2101.) Braune Paste.
Ebenso; unten nur ein Schild.

897 (S. 2009a.) Violette Paste.

Ein jugendlicher Heros steht in Trauer
versunken nach 1.; r. Fuss zurückgezogen; er
stützt den Kopf auf die r. Hand; in der L.
hält er das Schwert (in der Scheide); hinten
fällt Chlamys herab. In seinem Rücken be-
findet sich ein bekränzter Altar und dahinter
eine Säule mit einer Vase darauf (Grabmal).
Achill an Patroklos Grab? Strichrand.

898 (S. 2010a.) Quergestreifter Sardonyx.
Fragment. Untere Hälfte der gleichen Dar-
stellung.

8gg (S. 2016.) Braune Paste.
Ebenso; Unterbeine fehlen; an der Säule
lehnen zwei Lanzen.

900 (T. IV, 282; W. III, 249.) Quergestreifter
Sardonyx.

Gleiche Darstellung, doch nach r. gewendet.
Der Altar ist nicht bekränzt und sieht nur aus
wie das Postament der Säule; die Vase oben
ist gehenkelt. Flüchtig.

901 (T.IV, 267; W. III, 250.) Violette Paste
mit zwei weissen Querstreifen.

Ebenso, nach r. gewandt. Der Heros hat
aufgelöst auf die Schultern fallendes Plaar.
Der Altar fehlt.

902 (S. 2014a.) Hellblaue opake Paste.
Gleiche Darstellung, nach 1. wie 897 ff.;

doch kreuzt der Held im Stehen die Beine.
Auf dem Altare sitzt ein Vogel; auch die
Krönung der Säule gleicht mehr einem Vogel
als einer Vase.
 
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