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Die Gartenkunst — 30.1917

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Heicke, C.; Nußbaum, Theo; Wentzler, Josef: Von Friedhofsgestaltern und Friedhofsgestaltung
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https://doi.org/10.11588/diglit.21302#0183

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dem Gelände der Kiesgrube
in Verbindung zu setzen. In
der Größe zueinander gut ab-
gestimmt,ergänzen sidibeide
gut, und der Urnenhain wirkt,
in seinen Einzelheiten ent-
sprechend ausgestattet, bei-
nahe wie ein „Parterre". Er
gibt seinen Bauten eine für

die landschaftliche Fernwir- $ K "TyI \ lliL- & iJÜk 4

kung bedeutungsvolle ruhige
Umrißlinie, und vergißt bei
allen seinen Maßnahmen
nicht, daß der Friedhof nicht

auf Erscheinung, sondern in 1 7! I) v JBDP^ Itt^' A ü

allerersterLinie auf dieErfül-

lung von Zweckmäßigkeits- J jjj \ ( g§yP \\=, '/jfj j s

forderungen zugeschnitten
sein muß.

Was weiter oben bei
Bauer über die Wirkung der
großen freien Flächen nach

ihrerBelegung gesagt wurde, J #?s ( \ { (. " *1UL,yV.-V "o

braucht bei Migge nicht be- fj \\\ '( / . l^ . .§Iv V/'"' 15

fürchtet zu werden. Seine
niedrig gehaltenen Baum-
reihen an den wagrechten
Wegezügen werden die Un-
ruhe, die so ein Gräberfeld
auch bei bester Einzelbe-
handlung von gewisser Ent-
fernung gesehen immer hat, f< ^K'V lj| ~< V (/ 'jffVt'' H[ -5
vollständig verbergen. Auch | • ,.» ' ': /'/ Sf vX/^^ -3
die Forderung der Stei-
gungsverhältnisse desHaupt-
fahrweges ist verblüffend
einfach gelöst, obschon der
Weg in gerader Richtung den

Hang hinaufgeführt wird. :| wk'' [ f \ (- . j . JlA.'-'x /*" 9

Das Verwaltungsgebäude ist
auf die Seite des Hauptein-
gangs geschoben und deckt

eine Rampe, mittels der der f 8' ! / f C -V PWHBh ^

Hauptweg bereits hier eine II M' } {; \^ \- ( I w' ^Y %

gewisse Höhe erreicht, um im

weiteren Verlauf oben bei V lj C \ V \ f 'T -J L^vP ' o

Punkt 75 anlangen zu kön- \ 9) ( \ { . i •* =J W j£ "§

nen, ohne die Steigung 1:22 J ii'f '? s r *f 1 ff"7' N "g,

zu überschreiten. Die Aus- J *£ f ( / C l ■ § VTssHT >

nutzung des größern Hügels

zu einem Gedenkhain mit |) _... _. . -.11 ■ J_ f •'( - "ff fL---( / |

waldartig er Bepflanzung, um
den wieder wagrecht ver-
laufende Wege mit Gräber-
reihen sich hinziehen, die
zweckmäßige Lage der Gärt-
nerei an der Südostecke,
alles vereinigt sich zu einem
guten Gesamtbild, das durch-
aus nicht den Eindruck des

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