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https://doi.org/10.11588/diglit.2346#0023
13. 1295 März 12.
Albert v. Remichingen, Kustos der Speierer Kirche, be-
gibt sich auf Bitten des Domdekans Wernher aller Rechte,
welche ihm oder seinem Subkustos, dem jeweiligen Pleban
s. Crucis, an dem Altar s. Mathie Apostoli in der Cripta
nach Recht oder Gewohnheit zustehen, sodaß es dem ge-
nannten Pleban fernerhin nicht mehr zustehen soll, an be-
stimmten Festen des genannten Altars dort Messe zu lesen.
Dafür wurde im Kapitel bestimmt, daß fortab niemand
einen Altar des Domes ohne Genehmigung des jeweiligen
Kustos mit einer Pfründe bestiften dürfe.
Datum: Actum a. D. 1295 die beati Gregorii Pape.
Vidimus (Orig. Perg.) des donipröpstl. Offizials vom 6. Februar 1357
mit dessen Siegel im Karlsruher GL-Archiv: U-A. 42/87.
14. 1295 August 4.
Bonifacius, Bischof von Tino (ep. Thynensis) und
Coadjutor in geistlichen Dingen des Bischofs Manegold zu
Würzburg, weiht mit Erlaubnis des Domdechants und des
Domscholasters zu Speier, welche den abwesenden Diözesan-
bischof Friedrich vertreten, zwei Altäre in der Kirche
S. Trinitatis zu Speier, den einen in der neuen Cripta „in
honore Pauli Apostoli, Cristofori, Nicolai, Decem millium
martyrum, Judoci, Undecim millium virginum, Katherine et
Margarethe", den anderen „in honore sanctorum Martini,
Nicolai, Erasmi episcoporum, Oswaldi et Elizabeth", ver-
leiht den andächtigen Besuchern dieser Altäre einen Ablaß
von 40 Tagen und legt das jährliche Weihefest des Altares
in der neuen Cripta auf den Sonntag vor Laurenzi und
jenes des anderen Altars auf den Sonntag vor Maria Himmel-
fahrt fest.
Datum et actum a. D. 1295, IL non. Augusti.
Lat. Original (Perg.) mit bischöflichem Siegel
im Münchener Hauptstaatsarchiv.
15.
1301 März 9.
Domdechant Eberhard und das gesamte Domkapitel zu
Speier beurkunden den Rechts-Verzicht der Metza, Tochter
Albert v. Remichingen, Kustos der Speierer Kirche, be-
gibt sich auf Bitten des Domdekans Wernher aller Rechte,
welche ihm oder seinem Subkustos, dem jeweiligen Pleban
s. Crucis, an dem Altar s. Mathie Apostoli in der Cripta
nach Recht oder Gewohnheit zustehen, sodaß es dem ge-
nannten Pleban fernerhin nicht mehr zustehen soll, an be-
stimmten Festen des genannten Altars dort Messe zu lesen.
Dafür wurde im Kapitel bestimmt, daß fortab niemand
einen Altar des Domes ohne Genehmigung des jeweiligen
Kustos mit einer Pfründe bestiften dürfe.
Datum: Actum a. D. 1295 die beati Gregorii Pape.
Vidimus (Orig. Perg.) des donipröpstl. Offizials vom 6. Februar 1357
mit dessen Siegel im Karlsruher GL-Archiv: U-A. 42/87.
14. 1295 August 4.
Bonifacius, Bischof von Tino (ep. Thynensis) und
Coadjutor in geistlichen Dingen des Bischofs Manegold zu
Würzburg, weiht mit Erlaubnis des Domdechants und des
Domscholasters zu Speier, welche den abwesenden Diözesan-
bischof Friedrich vertreten, zwei Altäre in der Kirche
S. Trinitatis zu Speier, den einen in der neuen Cripta „in
honore Pauli Apostoli, Cristofori, Nicolai, Decem millium
martyrum, Judoci, Undecim millium virginum, Katherine et
Margarethe", den anderen „in honore sanctorum Martini,
Nicolai, Erasmi episcoporum, Oswaldi et Elizabeth", ver-
leiht den andächtigen Besuchern dieser Altäre einen Ablaß
von 40 Tagen und legt das jährliche Weihefest des Altares
in der neuen Cripta auf den Sonntag vor Laurenzi und
jenes des anderen Altars auf den Sonntag vor Maria Himmel-
fahrt fest.
Datum et actum a. D. 1295, IL non. Augusti.
Lat. Original (Perg.) mit bischöflichem Siegel
im Münchener Hauptstaatsarchiv.
15.
1301 März 9.
Domdechant Eberhard und das gesamte Domkapitel zu
Speier beurkunden den Rechts-Verzicht der Metza, Tochter